von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Gibson Noel Gallagher ES-355

 ·  Quelle: Gibson

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Mit der Gibson Noel Gallagher 1960 ES-355 gibt es eine sehr schicke Signature Semi-Acoustic vom (ehemaligen) Oasis-Gitarristen für alle – mit Bigsby, Murphy Lab Aging und mehr. Allerdings gibt es da noch das Preisschild, dass in meinen Augen etwas zu hoch angesetzt ist.

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Zu teuer?

Zur Ankündigung hatte ich gemutmaßt, dass bei der Gibson Noel Gallagher 1960 ES-355 vorn eine 3 am Preisschild stehen wird. Ein Kommentar meinte, das werden mindestens 6.000 Euro. Nun, wir beide lagen derbe daneben. Die E-Gitarre wird 9.999 Euro kosten, also quasi zehntausend Euro. Das ist eine Menge Geld.

Schreib mal bitte in die Kommentare, ob du bereit bist, das Geld für das Modell zu zahlen!

Übrigens ist zeitgleich auf ein Modell von Epiphone veröffentlicht worden, allerdings mit der 1983er Riviera als Vorbild.

Gibson Noel Gallagher 1960 ES-335 Front Back

Gibson Noel Gallagher 1960 ES-355

Die Gitarre selbst hat wenig Überraschungen – würde ich bei Gibson und dem Namen Gallagher auch nicht erwarten. Und alle anderen vermutlich auch nicht, denn das ist eben die Linie von Gibson. Und das ist okay.

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Das Original hatte Gallagher 1997 gekauft und sollte eigentlich ein Sammlerstück werden, kam dann in den frühen 2000ern doch zum Einsatz auf der Bühne und wurde dann immer wieder mit ihm zusammen gesehen.

Seine im Murphy Lab bzw. Custom Shop behandelte ES-355 wird es nur 200x geben. Auch deswegen kostet sie sicherlich so viel – abgesehen von den anderen beiden großen Namen. Dafür gibt es Light Aged Chery Lackierung des Nitrolack auf dem mit rundherum mit Ahorn laminierten Body, Rotfichten-Bracing, Ahorn Centerblock, Ebenholzgriffbrett mit Perlmutt-Block-Inlays, Varitone-Schalter, Aged Gold Hardware, ABR-1 Bridge und Bigsby B7 Vibrato. Achja, zwei Custombucker Humbucker sind auch verbaut und sollten einen exzellenten Job machen.

Gibson Noel Gallagher 1960 ES-335 Body Close

Die sieht schon sehr, sehr gut aus. Und auch das Aging scheint gut getroffen. Aber für den Preis? Da bin ich zumindest raus. Doch da gibt es ja noch die Epiphone Signature, die parallel rausgekommen ist.

Preis und Marktstart

Die Gibson Noel Gallagher 1960 ES-355 kostet direkt ab Hersteller 9999 Euro und gibt es nur in der einen Ausführung. Wenn die 200 Stück weltweit alle sind, dann sind sie alle. Vermutlich werden ein paar auch in Deutschland landen – wenn es soweit ist, dann verlinken wir sie an dieser Stelle.

Zu teuer? Dann schau dir mal die Epiphone an.

Mehr Infos

Bildquellen:
  • Gibson Noel Gallagher 1960 ES-335 Front Back: Gibson
  • Gibson Noel Gallagher 1960 ES-335 Body Close: Gibson
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17 Antworten zu “Gibson Noel Gallagher 1960 ES-355: 10.000€?”

    Philipp sagt:
    -5

    Also ich habe mir die Gitarre bei Thomann bestellt da ich Sammler bin und noch keine gute 335 hatte. Ich kann mit Gallagher nicht viel anfangen aber die Specs der Gitarren waren für mich ausschlaggebend. Der Preis hatte mich dann aber auch überrascht (wurde mir bei der Bestellung um Frühsommer genannt).

      The Rob sagt:
      1

      Puh, na jedem das seine, ich habe mal so im Kopf überschlagen was ich mir für 10.000.-Euro an „Specs“ alles leisten würde, aber nicht kaufe weil ich zu geizig bin so viel Geld zu auszugeben.
      Ab 5200.-Euro viel mir nichts mehr ein und billig ist nichts davon.
      Ich warte z.b. immer noch auf meine „Gotoh-Bridge“ mit Messingblock und Stahlreitern für schlappe 140.-Euro, purer Luxus!

    Eddie sagt:
    -1

    >>ES-355<<
    Es ist eine ES-355!

    randy andy sagt:
    0

    Gibson soll es ja wirtschaftlich nicht besonders gut gehen. So wirklich wundern kann das bei den „Produktideen“ und Preisvorstellungen nicht …

      The Rob sagt:
      3

      Das war mal, Gibson hat Mesa Boogie übernommen und lässt sich neuerdings die Rechte ihre typischen Body-Shaping’s zu kopieren ordentlich vergüten, wer sich weigert wird verklagt.
      Wurde hier auf Gear News bereits berichtet:

      https://www.gearnews.de/gibson-verkauft-anscheinend-bald-auch-nfts/

      Wahrscheinlich kam bei der drohenden Gibson-Insolvez 2018 ausgerechnet der „Traditions-Konkurent“ Fender (Musical Instrument Corporation) zu Hilfe…

      Santana sagt:
      -2

      Gibson hatte selten bessere Produkte als in den letzten Jahren. Die Collectors Choice Serie hat enorme Preiszuwächse erfahren, und auch die ganzen Signature Modelle kommen extrem gut an (Slash, Knopfler etc.) und haben brutale Preissteigerungen erfahren, die tatsächlich real sind. Obendrein muss einfach mal klar gesagt werden, dass die neuen Gibsons, und dabei insbesondere die hochpreisigen Modelle, ein fast schon beängstigend hohe s Niveau erreichen. Deine Aussagen stimmen daher überhaupt nicht.

        The Rob sagt:
        0

        „Beängstigendes hohes Niveau“ hin oder her, in deinen „Supergitarren“ sind 40.-Euro Billig-Pickup’s von G&B verbaut, Gibson’s haben oft erhebliche Mängel in der Verarbeitungsqualität, Halsbruch und ähnliches!
        Viele können auch mit 22 Bünden und ultrakurzer Mensur nun mal überhaupt nichts anfangen!
        Also, sooo toll ist Gibson auch wieder nicht und wer sowas nicht will ist deswegen noch lang kein Hampel, Mr. „Santana“!

        Lui sagt:
        0

        Wenn man nur Gibson kennt
        Wird man auch da was gut gebautes finden.
        Ein Händler denn ich kenne dee 15 Jahre mit Überzeugung Gibson verkaufte, würde dir etwas anderes erzählen
        Bleiben wir am Boden der Realität. Jeder Marke hat ihre guten bis sehr guten Gitarren in portofolio
        Einige gaben Seele die meisten jedoch nicht. Endkonrolle bei Gibson nach wie vor bescheiden.
        Doch es geht ja auch um den Ton
        Und da finde ich pers. Die neuen semi hollowbodys von Gibson im Gegensatz zu anderen etwas dünn, fade egal ob mit hb oder p 90er pickups.
        Doch jedem seinen Marken fetisch
        Gibt einem ja auch Sicherheit.
        Doch nun sind wir wieder beim Thema vorbei 😂

    Robert sagt:
    -2

    Ich habe kurz nach „normalen“ ultra light Murphy geageten ES355 geschaut: die liegen auch bei um die oder über 7000€. Der Signature Zuschlag ist gar nicht mal so groß.

    Aber da ich Oasis für eine überschätzte Beatles Coverband halte, laufe ich keine Gefahr mir die Klampfe auch nur anzuschauen.

      claudius sagt:
      2

      Für eine Bandzugehörigkeit knapp 3000€ oben drauf finde ich persönlich schon viel. Dafür kaufen andere drei Gitarren. Aber erlaubt ist immer, was gefällt.
      Bei dem Beatles-Teil musste ich doch sehr schmunzeln. xD

        Santana sagt:
        -5

        Diese anderen, die sich für 3000€ 3 Gitarren kaufen sind aber nicht die Zielgruppe. Ich kaufe seit Jahren solche Gitarren und kann aus Erfahrung sagen, dass man damit sehr viel Spaß haben kann und super Geld verdienen kann. Während die Preise für die Teile ziemlich schnell steigen, kannst du mit den 3 Gitarren für insgesamt 3000€ nur bei Oma Ursel punkten…sonst nirgends

        The Rob sagt:
        1

        @ claudius
        Gut das du den „diplomatischen“ Part übernommen hast, ich frage mich wo da eigentlich der musikalische Aspekt bleibt, ich will ein gutes Instrument für einen angemessenen Preis und bin auch bereit dafür was hinzulegen, aber hier geht es um eine reine Wertanlage.
        Ich will ein Instrument und keine Immobilie und da muss mir sagen lassen das ich keine Ahnung habe weil ich den Marktwert und den erzielbaren Profit nicht erkenne!?
        Für mich ist das speziell bei diesem Teil da aber völlig bedeutungslos, ich finde sie hässlich, veraltet, für mich völlig unbrauchbar und ob Oasis, Noel Gallagher, Slash oder sonst wer seinen „Servus“ daruntergesetzt haben ist mir völlig schnuppe.
        Weil das ne Signature ist soll die plötzlich besser sein, mit Sicherheit nicht, das ist ja nicht einmal eine Eigenkreation, es ist ein „Stangengitarre“.
        Ich habe mir (bis jetzt) nur eine einzige „Signature“ gekauft, es ist mit Abstand meine schlechteste Gitarre – unkorrigierbar krummer Hals, allgemein (sichtbar) schlecht verarbeitet, miserable Pickup’s, nicht oktavrein zu kriegen, zurückschicken ging nicht… und dazu ist sie noch die zweitteuerste die ich habe, nie wieder!

        Rob sagt:
        2

        Fairerweise muss man aber schon sagen: mit Oasis hat NG mehr als 80 Millionen Alben verkauft, Solo nochmal eine ganze Menge, von 100 Mio. verkauften Alben geht da nicht viel ab. Nur so zum Nachdenken: der Mann hat in seiner gesamten über 30jährigen Karriere noch nie ein Album veröffentlicht, das NICHT Platin gegangen ist. Als mittelmäßiger Beatles-Coversänger schaffst Du das wahrscheinlich eher nicht. Von daher kann man mit seiner Signature Gitarre schon mal ne Ansage machen :-)

    Santana sagt:
    -8

    Verstehe die Aufregung überhaupt nicht.Diese ganzen „sehe ich nicht ein“ Hampel sind doch lachhaft. Die Gitarre ist ausverkauft. Derjenige der dachte, bei so ner Gitarre würde ne „3“ vorne stehen, hat ohnehin null Ahnung. Ich bin mir sicher, dass die Dinger gebraucht bald die 15.000€ oder höher reißen werden. Absolut in Ordnung.

    Lui sagt:
    2

    Ein Kumpel hat sich eine hollowbody bauen lassen

    Sehr ausgewählte Hölzer Bindungs vom feinsten top finish und eine Brücke die seinesgleichen sucht
    Das ganze für faire 5000 Dollar
    Was ich für individuelle custom guitar top finde
    Niemals würde er due Gitarre verkaufen können
    Da niemand den gitarrenbauer kennt

    Anders hier der Name der Mythos hat nen anderen Wert
    Egal wie due Qualität im endeffekt ist ist diese Gitarre wohl auch ne Investment Sache für Sammler und nicht Spieler

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