von peter | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Mixvibes Cross DJ Pro für Android unterstützt ab sofort neben dem U-Mix Control Pro auch Pioneers DDJ-SB und DDJ-WeGO2.

Mixvibes Cross DJ Pro für Android unterstützt ab sofort neben dem U-Mix Control Pro auch Pioneers DDJ-SB und DDJ-WeGO2.  ·  Quelle: Mixvibes

Mixvibes Cross DJ Pro für Android unterstützt ab sofort neben dem U-Mix Control Pro auch Pioneers DDJ-SB und DDJ-WeGO2.

Mixvibes Cross DJ Pro für Android unterstützt ab sofort neben dem U-Mix Control Pro auch Pioneers DDJ-SB und DDJ-WeGO2.  ·  Quelle: Mixvibes

ANZEIGE

DJ-ing mit der Maus und Tastatur ist ungefähr so spannend, wie ein Nachmittag vor der Waschmaschine, um durchs Bullauge dem Schonwaschgang zuzusehen. Nein, dem digitalen DJ dürstet es nach „haptischer“ Controller-Hardware für den Rechner, das Tablet oder Handy. Warum? Damit er adäquat seine Musikstücke browsen und laden, EQs einsetzen, Hotcues anfahren oder Effektparameter manipulieren kann. Auch ein integriertes Audiointerface darf gern an Bord sein, denn schließlich sollen ja der Kopfhörer und die Sound-Anlage mit separaten Stereosignalen beschickt werden. Umso wichtiger ist es für manche Softwarehäuser, eine möglichst breite Palette automatisch unterstützter DJ-Hardware anzubieten. Dem geneigten Anwender wird dadurch die Investition in eine alternative Betriebsumgebung als die oftmals mitgelieferte versüßt. Das gilt nicht nur für die MAC- und PC-Programme aus den Häusern Mixvibes, Serato, Atomix und Co, sondern im Besonderen für ihre Android- und iOS-Apps. Gerade diese lassen in der Regel nämlich anwendergenerierte MIDI-Mappings vermissen und sind in diesem Punkt auf die Unterstützung der Hersteller angewiesen.

ANZEIGE
ANZEIGE

Soeben haben Mixvibes bekanntgegeben, dass ihr Cross DJ Pro für Android ab sofort neben dem hauseigenen U-Mix Control Pro auch Pioneers DDJ-SB und den DDJ-WeGO2 unterstützt. Wer einen dieser Controller besitzt, darf nach einer Investition von aktuell 8,99 Euro in die App neue Android Mixing-Dimensionen kennenlernen. Allerdings benötigt er zudem noch ein OTG-Kabel, einen Powered-USB-Hub und natürlich ein halbwegs aktuelles Android-Device, das mindestens unter Jellybean 4.1 läuft. Ferner verlangt das Programm nach einem 4-Zoll-Screen, einem Gigabyte RAM und einem Dual-Core Prozessor.

Wie sich Pioneers Controller im Zusammenspiel mit Cross DJ Pro schlagen, zeigen zwei zugegebenermaßen etwas kurze Videoclips, die es hier (Pioneer DDJ-SB) und hier (Pioneer DDJ-WeGo2) zu sehen gibt. In welchem Umfang Mixvibes zukünftig auch Gerätschaften von Numark, Vestax, Reloop oder beispielsweise Behringer einbinden wird, bleibt aktuell noch abzuwarten. Neugier geweckt? Für eine erste Testfahrt kann dann vielleicht die Free Version von Cross Android herhalten. Sie leistet zwar keinerlei Controller-Unterstützung, bietet aber einen hinreichenden Überblick über die Funktionsvielfalt der App.

ANZEIGE

Eine Antwort zu “Cross DJ Pro für Android nun mit Pioneer DDJ-SB und DDJ-WeGO2 Support”

    Ole Urgast sagt:
    0

    Das Problem bei Android-Geräten ist meist, dass selbst ein OTG-Kabel + Hub nicht hilft, weil dann zwar der Controller funktioniert, das Android-Gerät aber nicht geladen wird. Da im Einsatz das Display dauernd an ist, sind die meisten Adroiden ungeeignet, die Akkulaufzeit ist meist zu kurz. Man muss also prüfen, ob das Tablet OTG-Y-Kabel mit gleichzeitigem Laden und OTG unterstützt. Ansonsten kann sich der Controller (wenn man ihn speziell für Cross DJ erwirbt und nicht eh für den Einsatz an einem PC schon hat) als teure Fehlinvestition herausstellen.
    Für den Test eines vorhanden Android-Gerätes kauft man erstmal ein USB-Y-Kabel (ca. 2€) und verbindet dies mit Ladekabel, Smartphone/Tablet und einem USB-Stick. Lässt sich nicht nur der USB-Stick lesen, sondern läd auch der Akku des Android-Gerätes, so hat man Glück – der Controller (statt des USB-Sticks) sollte laufen. Ansonsten kann man noch Glück haben, dass zwar das installierte Andoid kein Y-OTG-Kabel unterstützt, aber die Hardware. Dann könnte eine alternative Firmware (Cyganogenmod) ggf. helfen. Bevor man dies nicht zum Laufen bekommen hat, Pfoten weg vom Kauf eines USB-Controllers für ein Android-Device.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert