von Julian Schmauch | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Benchmark-Shocker: Mac Studio schneller als Mac Pro mit Xeon CPU!

Benchmark-Shocker: Mac Studio schneller als Mac Pro mit Xeon CPU!  ·  Quelle: Apple

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Am Dienstag stellte Apple seinen lang ersehnten Desktop-Rechner Mac Studio samt neuer CPU M1 Ultra vor. Gewohnt selbstbewusst zeigte man im „Peak Performance“ Event, dass der Mac sogar noch schneller als das Spitzenmodell des Mac Pro mit dem 28-Kern-Modell der Workstation-CPU Intel Xeon sein soll. Und nun sind erste Benchmark-Ergebnisse aufgetaucht. Diese zeigen tatsächlich einen deutlichen Vorsprung des Mac Studio!

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Mac Studio vs. Mac Pro: M1 Ultra schlägt Intel Xeon!

Ein erster Benchmark ist nun auf der Benchmark-Plattform Geekbench geleakt. Und dieser spricht eine deutliche Sprache. Verglichen wurde ein Mac Studio mit M1 Ultra CPU mit einem Mac Pro mit Intel Xeon Prozessor. So beherbergt der M1 Ultra des neuen Mac-Desktop-Rechners zwanzig CPU-Kerne, davon sechzehn High-Performance-Kerne. Auf der anderen Seite des Rings stehen die achtundzwanzig CPU-Kerne des Intel Xeon.

Gemessen wurde im Geekbench-Benchmark die Leistung der einzelnen CPU Cores und die Multi-Core-Performance. Und bei der Single-Core-Berechnung erreicht der M1 Ultra 1793 Punkte. Dazu kommt der Mac Pro im Vergleich nur auf 1152 Punkte. Das ist eine Steigerung von sechsundfünfzig Prozent! Außerdem kam der Mac Studio im Multi-Core-Rennen auf 24055 Punkte im Vergleich zu 19951 Punkten im Intel-Xeon-System. Auch das ist eine Steigerung von zwanzig Prozent auf der Seite des Mac Studio! Außerdem liegt der Mac Studio preislich eindeutig vorn. Das teuerste Modell kostet 9.199 Euro. Beim Mac Pro kostet selbst die kleinste Ausführung mit Intel Xeon 28-Core-CPU bereits 15.049 Euro.

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Fans des Mac Pro können sich laut Marc Gurman, Journalist bei Bloomberg und meist sehr gut unterrichtet über geheime Entwicklungen bei Apple aber freuen. Denn bereits im November orakelte er, dass Apple an einer Neuausführung des Mac Pro arbeite. Und diese soll eine weitere Ausführung der M1 CPU bekommen. Diese soll bis zu vier M1 Max auf einem Chip vereinigen und bis zu vierzig CPU-Kerne mitbringen.

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Bleiben Windows-Rechner auf der Strecke?

Benchmark-Shocker: Mac Studio schneller als Mac Pro mit Xeon CPU!

Leistungseffizienz des M1 Ultra im Vergleich zu einer 16-Kern-Cpu von Intel oder AMD

Wie sieht es mit der Performance bei Windows-Rechnern aus? Welche CPUs und System erreichen hier ähnliche Leistungsspitzen wie der Mac Studio? Werden Intel mit seiner Arrow-Lake-Serie und AMD mit der Zen-4-Technologie auf den CPUs der Ryzen 7000 ähnliche Leistungen anbieten können? Auch bleibt abzuwarten, ob es den beiden CPU-Hersteller gelingt nicht nur bei der Leistung, sondern auch bei der Energieeffizienz auf Apple aufzuschließen.

Ob für die meisten Musikproduzenten derart aufgerüstete Maschinen wie Mac Studio mit M1 Ultra im Arbeitsalltag überhaupt so entscheidend weiterbringt, ist allerdings zumindest zum jetzigen Zeitpunkt fraglich. Denn kaum jemand braucht Hunderte oder sogar Tausende von Spuren in Logic Pro mit zig Effekten und Software-Synthesizern. In der Tat arbeiten die meisten Produzenten heute eher mobil. Und bis derart leistungsfähige Prozessoren wie der Apple M1 Ultra oder Intel Arrow Lake in Laptops platziert und auch gekühlt werden können, werden noch einige Jahre vergehen. Wie seht ihr das?

Alle Infos über Apple Mac Studio und den Benchmark

Videos mit Benchmark zum neuen Mac Studio

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Bildquellen:
  • Benchmark-Ergebnisse des M1 Ultra auf Geekbench.: Geekbench
  • Leistungsvorsprung eines M1 Ultra gegenüber eines Intel Xeon 28-Core laut Apple.: Apple
  • Leistungsvorsprung des M1 Ultra gegenüber AMD Radeon Pro 5700XT laut Apple.: Apple
  • Leistungseffizienz des M1 Ultra im Vergleich zu einer 16-Kern-Cpu von Intel oder AMD.: Apple
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9 Antworten zu “Benchmark-Shocker: Mac Studio schneller als Mac Pro mit Xeon CPU!”

    Andreas sagt:
    0

    @ Redation: Wie schon früher von mir gepostet: Einfach mal bei der Keynote richtig zuhören und dann bekommt ihr auch mit, warum Apple den M1 Ultra überhaupt entwickelt hat, denn die Zielgruppe wurde in der Keynote direkt angesprochen.

    Oliver sagt:
    0

    Festplatten Schocker – Künstler & Künstlerinnen verkaufen eine Niere für zeitgemäßen Festplattenspeicher.

    Was nützt mir ein leistungsstarker Rechner ohne Speicherkapazitäten. Apple wie immer eine Schande.

      Plø sagt:
      0

      Es gibt doch genügend TB4 Ports.
      Da kannst Du SSDs ohne Ende dranhängen. Den letzten Satz Deines Kommentars lasse ich besser mal unkommentiert …
      PS: ich kenne einige Künstler, welche mit Apple Computern arbeiten und noch beide Nieren besitzen.

        marcus sagt:
        1

        Hi! Ich arbeite schon seit 25 Jahren in meinem Studio mit Apple Computern und bin immer noch ein begeisterter Anwender. Für mich haben sich die Produkte immer mehr als gerechnet, da die Kisten hier bei mir sehr sehr lange eingesetzt wurden/werden. Jedes Jahr einen neuen Rechner kaufen ist natürlich Schwachsinn. Aber Nichtsdestotrotz freue ich mich schon auf mein nächstes Upgrade, was sicherlich ein Mac mini mit M2 Prozessor werden wird :)

        Plø sagt:
        0

        … natürlich auch Künstlerinnen, also auf neudeutsch Künstler*Innen hätte es heißen sollen (muß man sich erstmal dran gewöhnen).
        Sorry dafür.

          LaDonnaBambini sagt:
          -2

          Nee nee, „Künstler“ ist schon richtig: Generisches Maskulinum, grammatikalisches Geschlecht und das impliziert dann automatisch immer beide biologischen Geschlechter.

          Hatten wir alle mal in der Schule – auch die Gender-Fraktion. Die haben da aber wohl nicht aufgepasst :-)

            Flamme sagt:
            -2

            Beste Antwort!

            Gast sagt:
            2

            „Hatten wir alle mal in der Schule …“ Ne klar! Und deswegen ist es richtig und nicht zu hinterfragen? Die Welt entwickelt sich weiter.

            „Das generische Maskulinum ist nicht generisch
            Dieser Male-Bias – also dass Wörter im generischen Maskulinum eher männliche Bilder im Kopf erzeugen – gilt nicht nur für Berufe, die stereotyp männlich besetzt sind, wie etwa Physiker. Selbst bei stereotyp weiblich besetzten Berufen wie Kosmetiker, Kassierer oder Tänzer denken Leute in Experimenten eher an Männer.
            Das Fazit aus diesen Studien lautet deshalb: Das generische Maskulinum ist nicht generisch, es erzeugt vor allem männliche Bilder im Kopf. Und somit, so die Kritik, stellt es die Welt nicht so divers dar, wie sie heute ist. Seit den 1970er -Jahren gibt es deshalb Diskussionen darüber, dass die Sprache geschlechtergerechter werden muss.“
            Quelle: https://www.quarks.de/gesellschaft/psychologie/was-gendern-bringt-und-was-nicht/

    Gerald sagt:
    -1

    Mehr muss man nicht sagen, diese alberne Jubelei immer bei Apple-Produkten: https://www.tomshardware.com/news/amds-ryzen-threadripper-pro-5995wx-tops-cpu-benchmark

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