von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Behringer Wing

Behringer Wing  ·  Quelle: Behringer

Berhinger Wing Digitalmischpult

Berhinger Wing Digitalmischpult  ·  Quelle: Behringer

Behringer Wing Anschlüsse

Behringer Wing Anschlüsse  ·  Quelle: Behringer

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Behringer Wing führt aktuell die Verkaufscharts von Thomann in der Kategorie Digitalmixer an. Die Top 13 wird im Übrigen bis auf zwei Ausnahmen von Soundcraft (auf den Plätzen 6 und 7) komplett von Behringer-Produkten dominiert. Auch das X32 und Midas M32 sind hier in verschiedenen Ausführungen vertreten. Gerade für die beiden stellt der neue Wing nun der größte Mitbewerber dar. Der Digitalmischer ist so erfolgreich, dass er aktuell auf Platz 6 der am meisten verkauften Produkte des Händlers ist. Wie es aussieht, hat Behringer mit dem Wing alles richtig gemacht.

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Was macht Behringer Wing so erfolgreich?

Gerade in den Locations, wo sonst X32 oder M32 zum Einsatz gekommen sind, könnte sich der Wing als neuer Platzhirsch erweisen. Zwei Gründe sind da auf jeden Fall zu erwähnen: die flexiblen Einstellungsmöglichkeiten und die Konnektivität.

Ein Touchscreen und die programmierbare Custom Control Sektion mit 16 freibelegbaren Buttons und vier Encodern verspricht einen zügigeren Workflow für viele Anwender. Mal eben schnell eine oft benötigte Funktion nach eigenen Vorstellungen konfigurieren – das ist ein Feature, welches sonst eher bei teureren Konsolen zu finden ist. Custom Control wird zusätzlich von zwei LCD-Bildschirmen begleitet. Auch darüber freuen sich die Anwender. Der große Touchscreen hingegen bietet einen neuen haptischen Ansatz. Das Einstellen von EQs fühlt sich beispielsweise ein bisschen mehr wie die Bedienung einer DAW an.

Berhinger Wing Digitalmischpult

Behringer Wing Digitalmischpult  ·  Quelle: Behringer

Das neue Konzept für Ein- und Ausgänge ist ein weiteres Merkmal, das zum Erfolg beiträgt. Wing konzentriert sich auf die sogenannten Sources statt auf Kanäle. Bis zu 374 Ein- und Ausgänge sind insgesamt möglich – eine beachtliche Zahl. Behringer war klar, dass bisherige Nutzer des hauseigenen X32 oder des zur Firmengruppe gehörenden Midas M32 vielleicht „upgraden“ wollen und erlaubt deshalb auch den Einsatz der alten Stageboxen. Apropos: Das von Klark Teknik stammende StageCONNECT bietet auf einem herkömmlichen XLR-Kabel die Übertragung von 24 Bit Digitalsignalen auf 32 Kanälen an. Die Implementierung wird möglicherweise für andere Hersteller zugänglich. Der Erweiterungsslot bietet Platz für weitere optionale Karten wie Dante, MADI oder Soundgrid. Speziell Dante dürfte für viele von besonderem Interesse sein.

Behringer Wing Anschlüsse

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Ist Wing der neue Mid-Level-Standard?

Die Reaktionen der Leute zeigen, dass der Wing Digitalmischer sogar noch Zeit braucht. Zum einen von Seiten der Kunden, die sich erst an den neuen Workflow gewöhnen müssen und andererseits vom Hersteller selbst. Denn einige Features sind noch nicht vollständig implementiert oder könnten verbessert werden. Beides wird aber mit Sicherheit passieren, denn fast gleichzeitig mit der Veröffentlichung des neuen Mixers hat Behringer Updates für X32 nachgelegt. Updates werden also defintiv kommen und das auch auf lange Sicht. Wing ist bestimmt keine Eintagsfliege und dürfte vermutlich auch zukünftig die Verkaufscharts anführen.

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Was denkt ihr über den Wing? Benutzt ihr ihn schon, oder bleibt ihr noch X32 und M32 treu? Hat Behringer alles richtig gemacht?

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3 Antworten zu “Behringer Wing: Die neue Nummer 1 der Digitalmixer für Live-Sound.”

    Chris OldMan sagt:
    0

    Was ich persönlich (!) ein bißchen schade finde, ist, dass Behringer auf den allgemeinen Trend aufgesprungen ist und die Verwendung einer Stagebox fast schon zum Muß erklärt … weil an der Konsole selbst die Anzahl der physischen Inputs drastisch reduziert wurde.

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