von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Behringer Model 15

Behringer Model 15  ·  Quelle: Behringer

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Der Behringer Model D ist einer der ersten Synthesizer der Firma. Nun kommt eine „umgearbeitete“ Version des Model 15 mit technisch fast gleichem Inhalt, allerdings ohne Festfilterbank. 

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Behringer Model 15

Hier ist eine Liste der originalen Module des Moog Model 15. Es hatte keinen LFO, jedoch zwei Oszillatoren. Behringer gab ihm quasi für den sinnvollen Gebrauch einen LFO dazu, lässt allerdings die Festfilterbank weg. Die Oszillatoren lassen sich miteinander in harte Synchronisation bringen. Über die Patchbay ist eine FM auf Filter und den zweiten VCO machbar. Außerdem ist ein Abschwächer mit Hochpassfilter mit an Bord, der nicht steuerbar ist. Das gab es im Original ebenso im Bereich Rauschgenerator.

  • 907a Fixed Filter Bank (8 band) – nicht vorhanden
  • 904a Low Pass Filter
  • 2x 902 VCA – wie ENV:
  • 2x 911 ADSR Env – nur eine vorhanden
  • 921 VCO
  • 921a VCO Driver
  • 2x 921b VCO
  • 923 Random Noise / statisches Filter
  • 995 Attenuator / Abschwächer
  • 910 Power

Desktopian Model 15

Zum einfacheren Handling hat der LFO bereits Filter– und Tonhöhenmodulation an Bord – ohne ein Kabel stecken zu müssen. Was fehlt, sind die zwei Hüllkurven sowie VCAs, denn es gibt nur jeweils eine/n. Damit ist das Model 15 in dem Fall kein kompletter Clone, sondern eher „inspiriert“ und „desktopisiert“. Technisch begrenzt das leider ein bisschen die Möglichkeiten, da nun nicht Filter und Lautstärke eine eigene Steuerung haben können.

Hinzu gekommen ist auch ein Hall, der mit eingemischt werden kann. Das Gerät ist eine Art semimodularer Basis-Synthesizer. Da es die Festfilterbank auch als Modul gibt, ließe sich diese zusammen mit einem VCA und einer weiteren 911 Hüllkurven zu einem Luxusmodel 15 zusammenbauen, welches dann vollständig wäre. Außerdem gibt es ja noch immer das Model 15 als komplettes Modulsystem. Siehe unten.

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Äußeres

Der Nutzen eines solchen Geräts ist hoch, deshalb hat es auch seine Berechtigung. Es ist sogar ein kleiner Sequencer mit eingebaut worden. Das Patchfeld erlaubt den Zugriff auf alle Baugruppen. Außerdem ist das Gerät mit MIDI ausgestattet und dürfte die gleiche Leistung, wie die anderen Behringer Geräte anbieten. Außerdem ist das Gehäuse sehr praktisch und passend zu Eurorack Synthesizern. Damit dürfte es auch wieder punkten können.

Weiter?

Wie immer wissen wir nicht wann es kommt. Aber hier ist der Preis von $299 Dollar angegeben. Lieferzeiten, Produktionsstart und ähnliches sind nicht bekannt. Dies ist Ankündigung Nummer 8. Behringer weist auf Lieferprobleme und Chip-Mangel hin, die Geräte kämen, wenn diese eingetroffen seien.

Uli Behringer, der Chef, sagt die Menge würde nicht bei 7 Synths pro Woche bleiben können. Vielleicht sind es also nächste Woche nur 4? Er wird damit andeuten wollen, dass so eine Menge selbst für Behringer nicht jeden Tag vorkommt. Alle Achtung: das ist schon wirklich viel bis jetzt, was in so kurzer Zeit angekündigt oder zumindest bekannt gegeben wurde.

Was davon wirklich und wann in den Läden steht, ist niemandem bekannt und wird daher vorerst auf Behringers Facebook Output beschränkt sein. Die Lieferprobleme werden auch von Behringer selbst genannt. Das gilt für alle Ankündigungen, denn keine davon ist bereits hergestellt oder im Laden – auch Behringer kann nicht zaubern.

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11 Antworten zu “Behringer Model 15: das Tischgerät mit Patchfeld mit Änderungen”

    Philip sagt:
    0

    Krass was da Uli alles raushaut. Aber eigentlich ist das ja ein Grandmother Clone und nicht Model 15. Schon die Farbgebung ist GM-ähnlich und die Knobs und Funktionen 1:1 übernommen. GM hat ja auch die Moog eigenen Modular Elemente drin.

      ringmodulator sagt:
      0

      Die alte Schachtel hat keinen SubOSC und einen Federhall der zum Teil lose im Gehäuse herumspringt , halt typische Qualität ;)

    Marco sagt:
    0

    Behringer ist genial, weltweit werden die besten Ingenieure damit beschäftigt uns Musikanten mit neuen Synthstoff zu versorgen! Jetzt fehlen nur noch ein paar Bauteile und etwas Glück beim Thema Weltfrieden, dann kann das Paradies kommen, aber bitte nicht im Himmel. Überall verbreitet sich Weltuntergangsstimmung, das muss besser werden. Sonst dudeln wir bald alle im Himmel als Engel mit der Harfe,denn Strom gibt es dort keinen!

    Patchcord sagt:
    0

    Im Text liest man “ Was zusätzlich fehlt, sind zwei Hüllkurven sowie VCAs “.
    Das ist so nicht richtig.
    Es ‚fehlen‘ nicht ZWEI Hüllkurven(generatoren), sondern nur einer, weil einer ja vorhanden ist.
    Es ‚fehlen‘ auch nicht ‚VCAs‘ – zumindest einer ist vorhanden, wenngleich auf dem Gerätepanel nicht expressiv als quasi eigenständiges ‚Modul‘ ausgewiesen; er ist allerdings auf dem Patchfeld ausgewiesen und voll zugänglich über die Buchsen Input & Output sowie über den Input ‚VCA CV‘.
    Gerade ein VCA hat jenseits einer manuell einstellbare Lautstärke (‚Volume‘ – ob spannungsgesteuert oder als einfaches Poti zur Lautstärkeregulierung des durchgehenden Signals) ja keine Notwendigkeit weiterer ‚Knöpfe‘, wenn Audio-Eingang & -Ausgang zugänglich sind und zumindest ein CV-Eingang vorhanden ist (der ein ‚externes‘ Steuersignal nutzt, dessen Intensität eben ‚extern‘ eingestellt werden kann).
    Klar – bei diesem kompakten Desktop-Gerät sind solche Einschränkungen der Größe geschuldet … es scheint bei Behringer nur 2 unterschiedliche Breiten dieser Geräte zu geben (z.B. Neutron breit – Model D schmaler) – und in dieses Schema müssen sich wohl alle auch noch kommenden Klone reinpacken lassen; somit scheint Behringer zu überlegen, was man ggf. Klone technisch ‚etwas‘ vereinfachen kann.
    Dennoch sind ja die Patchfelder beeindruckend groß und umfangreich – und unterstreichen die Offenheit dieser Kompaktgeräte für die Verbindung mit externen Geräten inklusive größerer und komplexerer Modularsysteme.

      Marco sagt:
      0

      Es gibt deshalb auch 2 Rackwinkel von Behringer. 15€ war ein fairer Preis. Doch der Schock sitzt tief, sie kosten jetzt 22 und 25€. Warum? Das ist ja teurer als Sprit!

    F stands for F sagt:
    0

    Every week I find it easier to respect Behringer less and less …

    You build weak sounding synths but let them look like great sounding machines of other Inventors,
    but only the same user interface or similar look from the outside doesn´t make them a good machine.
    You just try to fool people for your profit.

    Pitiful Behringer!

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