von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Apple macOS 10.16 Big Sur - aber erstmal nicht für Profis!

Apple macOS 10.16 Big Sur - aber erstmal nicht für Profis!  ·  Quelle: Apple

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Heute ist es mal wieder soweit: Apple veröffentlicht, wie jedes Jahr, das nächste große Betriebssystem für (fast) alle MacBooks, iMacs, und Mac Pros. Nach monatelangem Beta- und OpenBeta-Test könnt ihr in wenigen Stunden das neue macOS kostenlos von den Apple Servern downloaden. Und wie üblich, gibt es natürlich wieder Hersteller-Warnungen von Drittanbieter Hard- und Software. Denn diese sind zum größten Teil noch nicht kompatibel oder wurden noch nicht ausgiebig getestet. Also: Bitte wartet noch mit dem Update eures Studiorechners!

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macOS 11 heißt Big Sur

Alle Jahre wieder präsentiert uns Apple die nächste Generation des hauseigenen Betriebssystems macOS. Dieses Jahr wird auch mit diesem OS eine neue Ära bei Apple eingeläutet. Denn das System ist das erste, das die neuen Apple Macs unterstützt, die mit dem ARM-Prozessor M1 ausgestattet sind. Wir berichteten hier. Mit Version 11 überspringt der Hersteller aus Cupertino sogar die üblichen Nachkommaschritte und geht direkt groß nach vorne. Mit diesem neuen System erreichen die neuen Macs unglaubliche Leistungswerte und hängen sogar Vorgängermodelle aus den eigenen Reihen durch eine höhere Geschwindigkeit ab. Wenn das nicht einmal eine Ansage ist!

Aber Big Sur, so heißt das diesjährige macOS, ist immer noch mit der Intel-Generation kompatibel. Und es besitzt mit Rosetta 2 einen „Wandler“, der noch nicht konvertierte Apps auch auf ARM-Rechnern ausführen kann. Aber wie verhält sich das mit Audio-Hard- und Software? Das ist leider noch nicht getestet worden. Aus diesem Grund ist genau jetzt für Musiker, Musik- und Videoproduzenten noch kein guter Zeitpunkt für einen Wechsel. Es sei denn, ihr arbeitet nur auf dem Rechner mit Apple eigener Software, ohne Zusatz-Plug-ins und ohne Hardware.

Neuerungen von Big Sur

Neben der Optimierung für den M1-Prozessor stellt ihr sicherlich auf den ersten Blick fest, dass sich beim Design des neuen macOS einiges getan hat. Es soll das größte Design-Update des letzten Jahrzehnts sein. Sogar die Systemtöne sind überarbeitet worden. Es wirkt ein wenig nach einer Annäherung an iOS und iPadOS. Und das ist Apple wirklich gelungen. Die Mitteilungszentrale und das Kontrollzentrum ist genauso bedienbar wie iPhone.

Des Weiteren gibt es ein großes Update für den Browser Safari. Schneller, anpassbarer und sicherer ist der kommende Webbrowser. Aber auch Nachrichten und die Karten-App wurden einer Überarbeitung unterzogen. Natürlich hat sich auch einiges unter der Haube getan: bessere Performance bedeutet auch ein längeres Durchhaltevermögen für Akkus!

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Kompatibilität

Alle MacBooks ab 2015, MacBook Air ab Ende 2013, Mac mini ab 2014, iMac ab 2014, iMac Pro ab 2014 und Mac Pro ab 2013 sind mit dem neuen OS kompatibel. Ihr wollt es testen und es kribbelt schon in euren Fingern? Vor der Installation solltet ihr dringlichst ein Backup eures Systems erstellen, um bei Problemen wieder einen Schritt zurückgehen zu können. Professionellen Anwendern raten wir, ein paar Wochen zu warten. Erfahrungsberichte von Erstanwendern trudeln wie üblich sehr schnell ein und Hersteller von Hard- und Software veröffentlichen nach und nach ihre Updates für ihre Produkte.

Preis und Verfügbarkeit

Das neue Apple Betriebssystem macOS 11 Big Sur könnt ihr euch ab heute Abend (12. November 2020, ca. 19 Uhr) kostenlos über den App Store herunterladen.

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Video

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3 Antworten zu “Apple macOS 11 Big Sur – aber erstmal nicht für Profis!”

    Mischerboy sagt:
    0

    ist macOS Big Sur nicht Version 11, anders als Du es als 10.16 beschreibst?

    jomo sagt:
    0

    In der Aufzählung habt ihr eine nicht unwichtige Kategorie vergessen. Die Macbook Pros. Die sind Ende 2013 oder neuer kompatibel.

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