Intel Mac vor dem Aus? So sieht Apple die Zukunft mit macOS 26
macOS 26: Apple startet neues Kapitel - ohne Intel
Stehen Intel Macs tatsächlich jetzt auf der Abschussliste? Während Apple auf der kommenden Worldwide Developers Conference 2025 voraussichtlich macOS 26 als neue Generation seines Desktop-Betriebssystems präsentieren wird, verdichten sich die Hinweise, dass viele ältere Modelle nicht mehr unterstützt werden. Besonders betroffen ist dabei erneut der Intel Mac. Falls ihr auf das neue macOS nicht verzichten könnt, müsst ihr wohl bald in den sauren Apfel beißen und eure Hardware upgrades.
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Apple zieht die Reißleine: macOS 26 streicht Support für viele Intel Macs
Seit Apple im Jahr 2020 damit begonnen hat, seine Mac-Reihe auf eigene, ARM-basierte Chips umzustellen, steht die Frage im Raum, wie lange ältere, Intel-basierte Geräte noch mit aktuellen Betriebssystemversionen versorgt werden. Mit macOS 26 – ja, Apple scheint ebenso die Namensgebung aller Betriebssysteme ab der nächsten Version zu vereinheitlichen und nutzt die Jahreszahl anstatt die Versionsnummer – scheint nun ein entscheidender Einschnitt bevorzustehen, denn mehrere beliebte Modelle mit Intel-Prozessoren könnten erstmals offiziell keine Updates mehr erhalten.
Laut übereinstimmenden Informationen aus mehreren Quellen – darunter AppleInsider und Bloomberg – soll macOS 26, das mutmaßlich den Codenamen „Cheer“ trägt, die Unterstützung für zahlreiche Intel Macs einstellen. Die Liste der kompatiblen Modelle umfasst nur noch Macs, die entweder über einen Apple-Silicon-Chip verfügen oder im Fall des Mac Pro aus dem Jahr 2019 über eine sehr leistungsstarke Intel-Architektur.
Diese Intel Macs verlieren den offiziellen Apple-Support
Geräte wie das MacBook Pro aus dem Jahr 2018, der Mac mini von 2018, der iMac Pro von 2017 oder das letzte Intel-basierte MacBook Air aus dem Jahr 2020 werden somit wohl keinen Zugang mehr zur neuen macOS-Version erhalten. Besonders die Nutzer des MacBook Pro 2018, das bis heute in vielen Studios und Arbeitsumgebungen verwendet wird, müssen sich nun auf den baldigen Support-Stopp einstellen.
Trotz dieser Einschränkungen sollte die Situation rund um den Intel Mac differenziert betrachtet werden. Denn erfahrungsgemäß unterstützt ein Großteil der Softwareentwickler die letzten drei macOS-Versionen aktiv, sodass Nutzer älterer Geräte weiterhin Updates und Sicherheitsfixes ihrer Software erhalten werden. Wer aktuell also auf einem Intel-basierten Mac mit macOS Sonoma oder Sequoia arbeitet, kann in der Regel noch bis mindestens 2027 mit kompatiblen Programmen und Systemkomponenten arbeiten.
Zudem existieren mit Projekten wie dem „OpenCore Legacy Patcher” alternative Möglichkeiten, neue Betriebssysteme auf nicht unterstützten Geräten zu installieren, auch wenn dies keine offizielle Lösung darstellt und in Zukunft durch technische Sperren unmöglich werden könnte.
macOS 26 kommt (sicher!) – aber nicht für alle Intel Macs
Apple selbst begründet den Versionssprung zu macOS 26 nicht nur mit technischen Neuerungen, sondern ebenso mit einem strategischen Rebranding. Künftig sollen alle Betriebssysteme eine einheitliche Nummerierung erhalten, um die Produktlinien für Kunden und Entwickler übersichtlicher zu gestalten. Ähnlich wie bei Automodellen wird nun die Jahreszahl zum Versionsnamen: macOS 26 statt macOS 16, iOS 26 statt iOS 19 usw.
Zudem wird erwartet, dass Apple die neuen Versionen mit stärker integrierter künstlicher Intelligenz und verbesserten, energieeffizienten Funktionen ausstattet. Vor allem Nutzer aktueller Apple-Silicon-Macs sollen von diesen Neuerungen profitieren, da viele der geplanten Features nur durch diese neue Hardwarearchitektur realisierbar sind.
Für Besitzer eines Intel-Macs bedeutet diese Entwicklung das endgültige Ende der aktiven Unterstützung durch Apple. Auch wenn viele der betroffenen Geräte weiterhin hervorragend arbeiten und für viele Aufgaben mehr als ausreichend sind, wird die kommende WWDC 2025 einen klaren Wendepunkt markieren. Der Fokus des Unternehmens liegt längst auf der Weiterentwicklung der eigenen Chipfamilie, was sich nicht nur in der Hardware, sondern auch im Software-Support zeigt. Wer also langfristig mit seinem Setup zukunftssicher arbeiten möchte, kommt in absehbarer Zeit nicht mehr an einem Apple-Silicon-Modell vorbei.