von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Ekssperimental Sounds Amalgam

Ekssperimental Sounds Amalgam  ·  Quelle: Ekssperimental Sounds

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Amalgam in den Zähnen ist nicht so toll, im Reason Rack hingegen eine sehr spaßige Angelegenheit. Diesen Eindruck macht der neue Synthesizer von Ekssperimental Sounds jedenfalls. Die Legierung besteht in diesem Fall aus zwei Synthese-Typen. Zum einen ist da die wieder sehr beliebte Frequenzmodulation – kurz FM. Die wird hier allerdings noch um die „gute alte“ subtraktive Synthese ergänzt. Beide machen einen Handschlag und fertig ist das hybride Konzept. Absolut schmerzfrei!

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Ekssperimental Sounds Amalgam

Mit dieser Mischung deckt ihr bereits so einige Sounds ab, die ihr im Kopf habt. Orgelklänge, fette analog klingende Leads, den manchmal etwas rohen FM-Stil oder auch ein paar Sounds mit Glitch-Faktor. Ach ja, und Glocken dürfen natürlich nicht fehlen!

Drei FM-Operatoren mit einstellbaren Schwingungsformen stehen dafür bereit und werden von einem Pulsenwellen-Oszillator, also einer Rechteckschwingung sowie einem Suboszillator begleitet. Zwei Waveshaper sorgen für zusätzliche Klangformung. Ein Rauschgenerator ist natürlich auch immer gerne gesehen.

Die FM-Sektion sieht im Vergleich zu F.’em oder chipsynth OPS7 vielleicht etwas mager aus, wird aber trotzdem genügend Potential bieten. Und mal ehrlich: Je mehr Operatoren im Spiel sind, desto unübersichtlicher wird es auch. Und wie gesagt, handelt es sich ja hier um ein hybrides Konzept.

Da darf ein Multimode-Filter nicht fehlen, für ein bisschen Bewegung sorgen zwei Hüllkurven und zwei LFOs.

Ekssperimental Sounds Amalgam

Ekssperimental Sounds Amalgam

Damit kommen wir schon zu der Effektabteilung, die neben einem Kompressor vier weitere Effekte im Programm hat: Bit-Reduction, Chorus, Echo und Reverb.

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Auf der Rückseite des virtuellen Rack-Instruments erkennen wir nicht nur einen Audioeingang für die Bearbeitung von externen Signalen, sondern auch jede Menge CV-Eingänge und zwei Ausgänge für die Hüllkurvengeneratoren.

Der Look erinnert so ein bisschen an Deckard’s Dream, ich finde Schieberegler bei Synthesizern ja super! Die wichtigen Features erreicht ihr direkt über das Interface, ohne euch groß durch irgendwelche Submenüs zu arbeiten.

Ekssperimental Sounds Amalgam

Ekssperimental Sounds Amalgam

Spezifikation und Preis

Ekssperimental Sounds Amalgam ist als Rack-Extension für Reason im Reason Studios Add-on Shop erhältlich. Zur Einführung bezahlt ihr 74 Euro, der reguläre Preis beträgt 109 Euro. Eine kostenlose Demoversion findet ihr dort ebenfalls als Download.

Weitere Infos über Ekssperimental Sounds Amalgam

Video

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Bildquellen:
  • Ekssperimental Sounds Amalgam: Ekssperimental Sounds
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2 Antworten zu “Ekssperimental Sounds Amalgam: Hybrider Synthesizer für Reason”

    dflt sagt:
    0

    jetzt hab ich beim blick auf das bild doch tatsächlich kurz freude verspürt, dass es einen neuen interessanten rack-synthesizer gibt… war wohl nix.

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