Die 3 besten USB-Sticks für DJs: Warum DJs nicht jeden USB-Stick nutzen sollten!
Wir stellen euch USB-Sticks von AlphaTheta, DJ TechTools und SanDisk vor. Welcher ist der beste?
Es gibt spezielle USB-Sticks für DJs, die ihr für eure Gigs vorbereiten könnt. Aber sind diese wirklich besser als normale handelsübliche Sticks? Im Folgenden stellen wir euch drei der besten USB-Sticks für DJs vor. Vielleicht ist hier etwas für eure nächste Performance dabei?
Die 3 besten USB-Sticks für DJs
Früher mussten Vinyl-DJs schwere Kisten mit Schallplatten zu den Gigs schleppen – bestenfalls war man mit einem Trolli unterwegs. Anfang der 2000er Jahre legten ich einmal pro Woche in einer Bar in Los Angeles 1980er-Jahre-Platten auf. Weil ich Wünsche entgegennahm, musste ich bis zu zehn schwere Kisten mitbringen. In diesen zwei Jahren brauchte ich definitiv kein Fitnessstudio, das ist selbstredend. Heute ist das alles anders: Beim digitalen DJing könnt ihr eure Musik auf USB-Sticks speichern und über CDJs oder eigenständigen DJ-Controllern sowie Laptops abspielen.

Es gibt zurzeit zwei USB-Sticks, die speziell für DJs entwickelt wurden: einen von AlphaTheta und einen von DJ TechTools. Aber sind diese wirklich besser als die, die man im Elektronikladen in der Stadt kaufen oder bestellen kann? Das schauen wir uns einmal näher an. Hier sind drei der besten USB-Sticks für DJs.
Die besten USB-Sticks für DJs: Warum ist das so ein wichtiges Thema?
Ja, es ist wichtig, welchen USB-Stick du wählst. Und das aus mehreren Gründen, vor allem wegen der Übertragungsgeschwindigkeit von der Musikverwaltungssoftware deines Computers zum Stick. Je mehr Musik du hochlädst, desto länger dauert es eben. Und die Unterschiede zwischen den Sticks können erheblich sein. Es liegt also sicher auf der Hand, dass ihr den schnellsten Stick besitzen wollt. Denn Zeit ist nun mal Geld.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Haltbarkeit. Die DJ Booth kann für Technik ein sehr gefährlicher Ort sein: Es gibt viel Bewegung und Gedränge, und es stehen oft offene Getränke oder Bierflaschen herum. Wenn dein Stick durch die Gegend fliegt, brauchst du einen, der einen Sturz übersteht – sonst wird es eine sehr kurze Nacht. Tipp: Um ganz auf Nummer sicher zu gehen, solltet ihr immer mehrere Sticks parat haben – und das mit identischen Daten versteht sich.
Die besten USB-Sticks für DJs: AlphaTheta SanDisk DJ Flash Drive
AlphaTheta hat Anfang des Jahres für eine Überraschung gesorgt, als das Unternehmen seinen eigenen Stick vorstellte. Der gemeinsam mit SanDisk entwickelte DJ Flash Drive ist ein 1-TB-Dual-Laufwerk mit USB-C- UND USB-A-Anschlüssen. Ihr müsst euch somit nicht mit lästigen (und meist teuren) Adaptern herumärgern (was in einem chaotischen Umfeld immer eine schlechte Idee ist).

Für das FAT32-formatierte Laufwerk verspricht AlphaTheta eine Lesegeschwindigkeit von 1000 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 900 MB/s, wodurch es mit anderen SanDisk-Sticks vergleichbar ist. Laut dem Hersteller können bis zu 34 GB in weniger als einer Minute übertragen werden. Das Laufwerk trägt das rekordbox-Logo an der Seite und wird zusammen mit einem dreimonatigen rekordbox Creative Plan geliefert.
Mit rund 120 US-Dollar ist es leider nicht gerade billig, vor allem, wenn man mehrere Stück kauft. Für ein 1-TB-Laufwerk von SanDisk ist der Preis jedoch angemessen. Es ist wahrscheinlich das beste USB-Laufwerk für rekordbox-DJs.
Die besten USB-Sticks für DJs: DJ TechTools Chroma USB-Stick
Der erste Stick speziell und ausschließlich für DJs, von dem berichtet wurde, war dieser hier: der Chroma USB-Stick von DJ TechTools. DJ TechTools ist ein kleines Unternehmen, das vor allem für seine Finger-Drumming-Controller mit Arcade-Buttons bekannt ist.
Den Chroma-USB-Stick für DJs gibt es in zwei Größen: 128 GB und 256 GB. Er ist also kleiner als der Stick von AlphaTheta, aber immer noch groß genug für die meisten Gigs – sogar für Marathon-Gigs. Er ist in den vier Apple-ähnlichen Farben Schwarz, Chrom, Roségold und Spacegrau erhältlich. Das Unternehmen bietet sogar eine individuelle Lasergravur an. Schick!

Kommen wir zum Wichtigsten: DJ TechTools gibt eine Geschwindigkeit von 113,33 MB/s an. Ein Beispiel: Die Übertragung von 5,1 GB Songs über rekordbox dauert 0,67 Minuten. Der Stick verfügt über USB-A- und USB-C-Anschlüsse, ist robust gebaut und wird mit einer Schutzhülle geliefert.
Das FAT32-formatierte Laufwerk kostet 47,99 $ für das 128-GB-Modell bzw. 67,99 $ für das 256-GB-Modell. Für die Gravur werden zusätzlich 20 $ berechnet. Dies ist das beste USB-Laufwerk für DJs, die keine so große Speicherkapazität benötigen, aber dennoch Wert auf zusätzliche Haltbarkeit legen.
DJ TechTools-Produkte findet ihr übrigens hier bei Thomann*.
Die besten Daten-Sticks für DJs: SanDisk Extreme PRO Dual 512 GB
Mix Master G, ein DJ-Konvertierungsprogramm, hat auf Reddit Geschwindigkeitstests von USB-Sticks für die Übertragung von DJ-Dateien gepostet. Aufgrund der Ergebnisse dieser Tests empfehlen wir den SanDisk Extreme PRO Dual 512 GB als USB-Stick, der natürlich nicht nur für DJs geeignet ist.

Der SanDisk Extreme PRO Dual erreicht die gleichen Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von 1000 MB/s bzw. 900 MB/s wie der AlphaTheta SanDisk-Stick und ist ebenso mit USB-A- und USB-C-Anschlüssen ausgestattet. Er ist in den Modellen 512 GB, 1 TB und 2 TB erhältlich, wobei die Preise bei etwa 70 US-Dollar beginnen und bis zu etwa 180 US-Dollar für das Topmodell reichen.
Alternativen zu USB-Sticks
Sticks sind zwar der Standard für digitale DJs, aber immer mehr DJs greifen zu tragbaren SSD-Laufwerken, um ihre riesigen Playlists zu speichern. Diese sind zwar etwas größer und sperriger, aber meist wesentlich schneller.
SanDisk-SSD-Laufwerke und weitere Datenträger (Sticks, SD-Karten, etc.) sind hier bei Thomann* erhältlich. Ein passendes Gehäuse musst ihr hierfür separat besorgen.
Achtung: Am Ende zählt das richtige Format, sonst wird es peinlich
Wer regelmäßig mit einem USB-Stick auflegt, sollte neben Geschwindigkeit und Speichergröße vor allem auf das richtige Dateiformat achten. Denn ob ein Stick im Club überhaupt erkannt wird, hängt oft davon ab, ob er korrekt formatiert wurde. Gerade Pioneer CDJs oder Denon-Player zeigen sich bei nicht unterstützten Dateisystemen wie NTFS oder exFAT häufig störrisch (gerade die älteren Modelle) oder lesen die Inhalte gar nicht erst ein. Wer auf Nummer sicher gehen will, nutzt das altbewährte FAT32-Dateisystem – auch wenn es bei der Dateigröße gewisse Einschränkungen mit sich bringt.
Dabei spielt es keine Rolle, wie hochwertig oder teuer ein USB-Stick ist, denn ohne das passende Format wird der schönste Export aus rekordbox oder Engine DJ nutzlos. Besonders bei größeren Bibliotheken mit komplexer Ordnerstruktur kann ein nicht unterstütztes Dateisystem dazu führen, dass Wiedergabelisten nicht angezeigt werden oder Titel fehlen. Wer also vor einem Gig nicht mit leeren Händen dastehen möchte, sollte seine Sticks im richtigen Format vorbereiten und dies am besten regelmäßig überprüfen. Oder am besten gleich mehrere Sticks einpacken, die mit unterschiedlichen Dateisystemen formatiert wurden.
Der Original-Artikel ist nach einer Idee von Adam Douglas von GEARNEWS.com entstanden.
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