von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
D_Schres Thorn

D_Schres Thorn  ·  Quelle: D_Schres

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Thorn ist ein einfach zu bedienender, sogar eigentlich simpler Synthesizer. Er stammt von Dmitry Sches und erinnert optisch schon ziemlich an Natives Massive. Meine erste Frage war: Na, ist das eine kleinere Variante?

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Der Klang ist offensichtlich durchaus mit einem gewissen Basisdruck versehen, und beim Durchsteppen klingt es mal nach FM und mal nach Wavetables. Genau damit arbeitet er auch. Eine Reihe Rausch-Typen kommen noch dazu, und alle drei Oszillatoren und der Rausch-Generator können jeweils in eines der beiden Filter (oder beide) geleitet werden.

Thorn und das additive Filter

Das Filter ist eigentlich der interessante Teil, denn hier findet man eine große Liste von Filterarten, die additiv arbeiten. Die Vielfalt durch dieses Filter erinnert an Emus alte Z-Plane-Filter oder eben an additive Synths wie Virsyn Cube oder Apples Alchemy. Das allein hat zur Folge, dass man vieles mit diesen Filtern durchprobieren und den Charakter von stimmhaft bis klassisch finden kann.

An Steuerung und Zusätzen gibt es klassische Möglichkeiten wie 3 LFOs und drei LFOs, die mit ADSR-Charakteristik arbeiten. Der Klang ist durchaus breit, anders als das viele additive Synthesizer der Vergangenheit anbieten, ohne die enorme Komplexität der Additiven übernehmen zu müssen.

Extrem sägende FM-Klänge kann man hier also auch über ein Filtermodell erreichen, ohne besonders krasse Wellenformen haben zu müssen. Es gibt solche aber durchaus. Wavetables und einfache Wellentypen gibt es aber in einer Software heute faktisch überall, deshalb ist das auch hier eher eben auch die Hausmannskost. Nice to have.

Dem Harmonic Filter nachgeschaltet sind zwei „echte“ Filter mit analoger klassischer Klangästhetik und den klassischen Filtertypen. Der grobe Eindruck ist, dass sie offenbar auch wirklich nicht mehr so plastikartig klingen müssen wie die von Massive oder Abletons Zugaben. Damit kommt man auch dann weit, wenn man eigentlich kein großer Synthesenerd ist. Auch Pulsbreitenmodulation ist möglich, dafür wird vermutlich intern ein Wavetable verwendet – es gibt diese jedenfalls.

Dimitri Sches Thorn – erste Eindrücke im Video

Mit seinen $119 liegt er im Mittelfeld und ist realistisch. Hier erst einmal ein schnelles Klangdemo und danach noch eine Art Tutorial-Demo für ein paar Eindrücke. Die Website des Entwicklers ist aktuell nicht zu erreichen. Aktuell kann man für $69 hier fündig werden.

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