von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten
Steinberg URC Audiointerfaces

Steinberg URC Audiointerfaces  ·  Quelle: Steinberg

Steinberg UR-C Interfaces: UR22C, UR44C und UR816C

Steinberg UR-C Interfaces: UR22C, UR44C und UR816C  ·  Quelle: Steinberg

Steinberg UR24C

Steinberg UR24C  ·  Quelle: Steinberg

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Steinberg präsentiert neue Audiointerfaces. Die UR-C Reihe setzt auf hochauflösende Wandler, robuste Chassis, USB 3.1 und iOS-Kompatibilität. Die D-PRE Vorverstärker sollen für guten Sound sorgen, eine niedrige Latenz verspricht der Hersteller ebenso. Ein ganzes Softwarepaket bekommt ihr obendrauf. UPDATE: Mit dem UR24C gibt es einen Neuzugang mit zwei Kanälen. Das kompakte Interface ist für kleine Studios gedacht und eignet sich laut Steinberg auch gut für eine DJ-Performce.

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Steinberg UR-C

Superspeed USB nennt man USB 3 auch gerne. Zuverlässig und schnell soll dieses in den euen Modellen ihre Arbeit verrichten. Hinter dem schwarzen Metallgehäuse stecken Wandler, die mit 32 Bit und bis zu 192 kHz arbeiten. SSP3 DSP-Chips versprechen laut Steinberg eine sehr niedrige Latenz. DSP-Effekte unterstützen latenzfreies Monitoring. Die Interfaces sind nicht nur mit der gängigen Software auf macOS und Windows kompatibel, sondern im CC-Modus auch mit iOS-Hardware.

Die Loopback-Funktion ist für Live-Streams im Internet gedacht. Wenn die Funktion aktiv ist, mischt das Interface eingehende Audiosignale (wie Mikrofon, Gitarre oder Line-Signale) mit der Audiowiedergabe der DAW zusammen. Dieser Mix wird anschließend an den Computer zurückgeschickt und gestreamt.

Ein sehr schöner Bonus bei allen drei Interfaces ist der integrierte Ein- und Ausgang für MIDI. Und zwar nicht als Klinke, sondern ganz klassisch. Das gefällt mir!

Als Software ist Cubase AI, Cubasis LE (für iPad), die dspMixFx-Anwendung (für Monitoring und Routing) und eine Effekt-Plug-in-Suite enthalten. Die bietet VST 3- und AU-Versionen der eingebauten Effekte REV-X Reverb, Sweet Spot Morphing Channel Strip und Guitar Amp Classics.

Die einzelnen Modelle der UR-C Reihe

Das UR22C ist der Allrounder für den Einstig. Zwei Ein- und Ausgänge stecken hier drin, einer davon eignet sich für Hi-Z-Signale. Ein Kopfhöreranschluss ist ebenfalls dabei. Das UR22C Recording Pack enthält zusätzlich das ST-M01 Kondensatormikrofon, den ST-H01 Studio-Monitorkopfhörer und die Software WaveLab LE. Für Einsteiger und/oder Podcaster ist das eine sehr günstige Lösung, wie ich finde.

Ein bisschen mehr steckt in dem UR44C. Insgesamt bekommt ihr hiermit sechs Ein- und Ausgänge. Vier der Eingänge sind Mikrofoneingänge, zwei Eingänge sind für Hi-Z-Signale tauglich. Dazu gesellen sich zwei Kopfhörerausgänge, individuell in der Lautstärke regelbar.

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Das UR816C eignet sich für kleinere Studios. 16 Ein- und Ausgänge, acht davon sind Mikrofoneingänge, zwei eignen sich auch für Hi-Z-Signale. Wieder findet ihr hier zwei Kopfhörerausgänge. Weitere Features sind ein digitaler Ein- und Ausgang für ADAT sowie S/PDIF. Außerdem bietet das UR816C WordClock I/O. Die Dim- und Mute-Funktion ist im Studioalltag sehr nützlich. Sehr interessant ist der HA-Modus. Ich zitiere die Erklärung von Steinberg: „Der HA-Modus ist ein spezieller Modus,um eines von zwei UR816C-Interfaces als achtkanaligen Mikrofonvorverstärker zu verwenden und die gleichen Monitorausgänge mit beiden Geräten zu nutzen. Wenn du zwei UR816Cs verwendest, von denen eins auf den HA-Modus eingestellt ist, werden die optischen Ein- und Ausgänge verbunden, um Audiosignale zwischen beiden Interfaces zu übertragen. Der Word Clock-Eingang des UR816C im HA-Modus wird mit dem Word Clock-Ausgang des Interfaces im Normalmodus verbunden.“ Das klingt spannend!

Steinberg UR24C

Steinberg UR24C

Update: UR24C hat zwei Kanäle und richtet sich an Performer

Im Vergleich zum UR22C sind hier neben dem Main-Ausgang noch zwei zusätzliche Stereo-Ausgänge im Cinch-Format integriert. Das macht das UR22C besonders für DJs und Live-Performer interessant. Im DJ-Modus wählt ihr mit einem Schalter an der Frontseite zwischen Split- und Stereo-Monitoring. Damit legt ihr den Mono-Mastersound auf die rechte Seite des Kopfhörers und den Mono-Cuesound auf die linke Seite. Alternativ nutzt ihr beide in Stereo. Mit Mix Control justiert ihr die Balance der beiden Signale. Die kompakten Maße kommen DJs natürlich auch entgegen. Weiterhin findet ihr hier die Features wie Loopback oder das umfangreiche Softwarepaket. Die Wandler arbeiten wie bei den anderen Interfaces der Serie mit 32 Bit und bis zu 192 kHz.

Systemvoraussetzungen für die UR-C Serie

Die UR-C Interfaces funktionieren mit auf dem Mac mit macOS Sierra, macOS High Sierra, macOS Mojave und macOS Catalina. Bei Windows ist Windows 7 (64 Bit), Windows 8.1 (64 Bit) oder Windows 10 (64 Bit) erforderlich. Eure iOS-Geräte sollten iOS 10 bis iOS 13 haben. Die unterstützten USB-Ports bei den Rechnern sind USB Type-C, USB 3.0 und USB 2.0.

Preise und Verfügbarkeit

UR22C ist sofort für 189 Euro erhältlich, das UR22C  Recording Pack kostet 289 Euro. Das UR44C bekommt ihr für 379 EuroUR816C ist für 699 Euro erhältlich.

Das neue UR24C soll 249 Euro kosten und im ersten Quartal 2020 herauskommen.

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Bildquellen:
  • Steinberg UR24C: Steinberg
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5 Antworten zu “Steinberg UR24C ist das neue Audiointerface in der UR-C Serie”

    Gerd sagt:
    0

    Sind die ASIO Treiber Multiclient fähig?

      Don Promillo sagt:
      0

      Einer der Wichtigsten Infos für mich überhaupt. Aber, ob der Asio Treiber Multiclient fähig ist das scheint geheim zu sein. Egal wo ein Interface angeboten wird, diese Info fehlt so gut wie immer. Auch in Tests wird das nicht erwähnt. Ich hatte Glück mit meiner NI Komplete Audio 6 MKII. Ich habe die zu einem Zeitpunkt gekauft wo ich noch nicht wusste was Multiclient fähig ist. Der Treiber ist das bei diesem Sound Device. Für mein Setup ist es wichtig das der Treiber Multiclient fähig ist.

      Das nächste ist. Wieviel tatsächlich vorhandene Ein und Ausgangs Kanäle.

    Contrust sagt:
    0

    Mich würde ja ein Direktvergleich zu den Vorgängermodellen interessieren und zwar wie konkret (wie viel ms?) sich die Latenz verbessert haben soll.

      El Pony sagt:
      0

      Und… ob man auch mal etwas an den DSP-Effekten gewerkelt hat. Guitar Amp Classics wirkte schon vor etlichen Jahren outdated. Der Name Classics ist da eher ungünstig gewählt.

        Bernie sagt:
        0

        Und die Vorverstärker. Alles nicht mehr zeitgemäß wenn man Motu und andere dagegen vergleicht.
        Ein Test bleibt abzuwarten….

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