von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Solar Guitars E16KW 1

 ·  Quelle: Solar Guitars

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Die neue Solar E1.6KW ist die Signature-E-Gitarre für den Crowbar-Gitarristen Kirk Windstein. Die minimalistische Gitarre hat nur einen Tonabnehmer, einen Regler und kein Tremolo. Sie kostet aber trotzdem mehr als aufwändigere Gitarren des Herstellers in dem Design.

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Solar E1.6KW

Auch wenn du mit Krik Windstein oder Crowbar wenig anfangen kannst, solltest du zumindest mal einen Blick auf diese minimalistische E-Gitarre geworfen haben. Der Erle-Body ist matt-weiß lackiert, dazu gesellt sich ein Ahornhals mit C-Profil, Ebenholzgriffbrett mit 22 Super-Jumbo-Bünden aus rostfreiem Stahl, Custom-Block-Inlays (auch seitlich mit Block-Inlays) und dem Windstein-Logo im 12. Bund.

Solar Guitars E1.6KW 2

Ausstattung

Während mir die moderne Explorer-Optik mit Reversed Matching Headstock gut gefällt, sieht auch die Hardware-Ausstattung sehr passend für die bösen Passagen gut aus, die Windstein bei Crowbar und Down fährt. Als Tonabnehmer wird auf einen aktiven EMG 81 Humbucker am Steg gesetzt. Ein einziger Volume-Regler ist noch das i-Tüpfelchen des Statements.

Zur String-Thru-Saitenaufhängung gesellt sich eine Locking-TonePros TOM-Style Bridge, Solar 18:1 Locking-Tuner und eine Nut aus Graphit. Alles in Schwarz – zusammen mit der weißen Lackierung auf jeden Fall ein Hingucker und tolle Plattform für den modernen Metal-Gitarristen.

Solar Guitars E1.6KW 3

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Preis und Marktstart

Die Solar E1.6KW Kirk Windstein Signature E-Gitarre soll (UVP) 1249 Euro kosten.

Uns verwundert das etwas, da die Solar E1.6 Piestess mit ähnlichen Specs, aber zwei Pickups und Floyd Rose Vibrato und 24 Bünden im Handel 999 Euro* kostet – und am Ende mehr Flexiblität bietet. Hier gibt es für 50 Euro mehr* eine mit zwei Pickups und „Aging“. Ob das auch mit der allgemeinen Preissteigerung zu tun hat? Es soll auf jeden Fall nicht heißen, dass die Gitarre nicht den Preis wert sein könnte, nur die Relation erschließt sich mir nicht.

Mal abwarten, ob der Preis im Handel auch so hoch sein wird.

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Bildquellen:
  • Solar Guitars E1.6KW 2: Solar Guitars
  • Solar Guitars E16KW 3: Solar Guitars
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8 Antworten zu “Weniger Flexibilität für mehr Geld? Solar E1.6KW für Crowbar-Gitarrist”

    BonedoLeser sagt:
    0

    Hallo Claudius!
    Du kannst halt nicht den UVP mit dem Thomann Preis vergleichen. Die von dir verlinkte Priestess kostet bei solar-guitars.com €1399. Sie hat Duncan Solar Pickups, welche wahrscheinlich für Solar Guitars einiges billiger sein dürften als ein EMG.
    Und bei Signature-Gitarren geht normalerweise auch was an den Künstler.
    Insofern ist der UVP meiner Meinung nach verglichen mit dem Priestess-Modell in Ordnung.
    Grüße
    BonedoLeser

      claudius sagt:
      0

      Der Preis im Handel dürfte später mit der UVP übereinstimmen. Aber es stimmt natürlich, die UVP und der T-Preis unterscheiden sich hier stark.

    The Rob sagt:
    0

    „Weniger Flexibilität“ ist relativ, vor allem bei Metal konzipierten Gitarren, meine Klampfen „reduziere“ ich grundsätzlich, die Elektronik wird komplett ausgetauscht und neu verschaltet.
    Ich brauche zwei gute Sounds und nicht zig verschiedene die nur halbherzig klingen.
    Bei Solar Guitars ärgert mich so manches, z.B. Ola’s Sturheit für jedes Modell dieselbe Kopfplatte zu verwenden, oder an den falschen Teilen zu sparen, 16 mm Potis werden in Pedals verbaut und nicht in Gitarren, Tremolos ohne Stutzen direkt in den Body montiert und das bei einem Floyd Rose…
    Der Abschuß sind aber die „Duncan Solar“ Pickups, Messing Baseplate, Low Output – das verbaute Magnetchen ist ein Witz, null Biss, unpräzise, langweilig, m.E.n. werden die überhaupt nicht von Seymour Duncan gebaut, das sind absolute Billig-Pickup’s.
    Ein zweite Solar die ich mir mal zulegen wollte war von den Spec’s her vielversprechend, aber von „Erle“ war nichts zu hören und es wurden exakt die gleichen Bauteile verwendet.
    Sie war fast doppelt so teuer wie meine Erste, aber kaum eine Verbesserung, ging wieder zurück, werde mir keine zweite Solar mehr zulegen…

      Guitana sagt:
      0

      Also jedem seine Meinung, aber ein wenig erheiternd fand ich deinen Kommentar stellenweise schon. Denn natürlich verwendet Solar stur überall den selben Headstock. Damit sticht die Gitarre heraus und ist sofort als eine Solar erkennbar. Du beschwerst dich ja auch nicht, dass Fender seit über 30 Jahren überall den selben Headstock verbaut.
      Über den Poti kann man streiten, von Floyd Rose habe ich keine Ahnung. Aber die Pickups sind okay (übrigens auch eher Medium Output). Wie immer taugen die halt nicht für alles und jeden. Für Djent sind die nicht designt.

      Stock Pickups sind immer schwierig. Ich hatte bisher nur eine Gitarre in denen ich die richtig gut fand (für das, was ich mit der Gitarre spielen wollte). Dabei war die Gitarre eher am unteren Ende des Preisbereichs. Jeder erwartet etwas anderes.
      Und was du von Erle hören möchtest, finde ich ohnehin spannend. In einer Aufnahme hörst du nur deine Spielkünste, die Saiten und den Pickup. Das einzige, was sich ändert, ist die Schwingung, die der Body auf deinen Körper überträgt. Ist eben keine akustische Gitarre, wo das Holz den Klang beeinflusst, sondern ein elektronischer Pickup der mittels Induktion ein Signal aufnimmt. Falls dir das Prinzip nicht bekannt ist: Holz kann keine Spannung induzieren.

        The Rob sagt:
        0

        @ „Guitana“
        1. Fender verwendet NICHT für alle Gitarren die exakt die gleiche Kopfplatte, ist die von der Telecaster etwa gleich?
        2. Woher weißt du das mit „Medium Output“, weil es etwa Ola sagt?
        Hast du es ausgemessen, also ich schon, ingesamt 4Stk, 7,7 Ohm bis 8,2 Ohm, das ist Vintage Output! Kannst du mir erklären warum ich Messing Baseplate’s bei Pickup’s blöde finde, weißt du das?
        3. Wenn du keinen Unterschied zwischen Erle oder Mahagohni raushören kannst, dann weiß ich wirklich nicht was du mir überhaupt erzählen willst!?
        4. Ich baue Gitarren, ich wickle Pickup’s, bist du so international so bedeutent das jeder deine Aufnahmen kennt, Feeling beim Spielen ist für dich wohl eher kein Thema, oder?
        5. Also du hast mich mal so richtig erheitert, behaupte doch nicht einfach irgendwas ohne zu wissen ob es überhaupt stimmt, „aber Djent“ geht nicht – erkläre doch mal warum nicht, da wäre ich echt mal gespannt…

          Guitana sagt:
          0

          Bleib mal entspannt, wir reden hier nur über Meinungen.
          1. Ist mir tatsächlich nie aufgefallen, da die Grundform sozusagen immer gleich ist. Besseres Beispiel: Ibanez. Da ist es immer der gleiche Headstock, nur manchmal eben reverse. Unabhängig davon ist es am Punkt vorbei: Es geht dabei um Markenidentität. Deswegen macht es schon irgendwie Sinn. So groß sind die als Marke ja auch noch nicht.
          2. Angespielt, nicht gemessen. War gefühlt im mittleren Bereich, aber ich habe auch einen festen Anschlag. Klanglich langweilig, da gebe ich dir komplett recht. Der ist auch für mich nichts. Aber wie gesagt, wo ist der Stock Pickup schon so richtig gut? Der muss ja genau auf deinen Spielstil passen.
          3. Doch kann ich, nur nicht auf Aufnahmen. Dazu 2 Videos; im ersten woher der Sound einer E-Gitarre kommt, im 2. wie Tonholz den Klang beeinflusst. Dabei auch darauf achten, wie er darauf hinweist, wie die Schwingung übertragen wird. Nämlich durch Kontakt – also wenn du sie in der Hand hast. Ein Pickup funktioniert aber elektronisch und nicht mechanisch.
          3.1. https://youtu.be/n02tImce3AE
          3.2 https://youtu.be/Hbyg0d1njk0
          4. Ich darf mich als Ingenieur bezeichnen und verstehe einfache physkalische Gesetze. Mehr braucht es auch nicht. Um Feeling ging es mir nicht, da stimme ich dir auf jeden Fall zu, jenes wird vom Holz stark beeinflusst.
          5. Ich behapte nicht, dass Djent nicht geht, aber dass sie dafür nicht geeignet sind. Denn da braucht es viel Output, wenig Low-End und ein strammes Gate. Kann ich dahinter alles in der Signal-Chain einbringen, aber das kann ich mit anderen Pickups auch leichter haben.

            The Rob sagt:
            0

            Ich versuche dir das jetzt mal ganz einfach zu erklären, Ola Englund reagiert äußerst angepisst wenn man nur die Frage stellt das er wenigstens einmal die Kopfplatte umdreht, 6 Links oben, MEHRFACHE KUNDENWÜNSCHE, auch das die die immer gleiche Kopfplatte nicht zu einer Les Paul passt!
            Ibanez hat auch mehrere verschiedene Kopfplatten, spontan fallen mir 4 Stk. ein, was erzählst du da eigentlich?
            Ich habe selbst einen harten Anschlag und mein erster Eindruck beim Duncan Solar war ob der falsch verdrahtet ist, meine eigenen Pickup’s haben zwischen 11-12 Ohm, das ist Medium Output, über 15 Ohm ist High Output.
            Der Magnet der Duncan Solar ist ein dünner Riegel (Bar), so ein mickriges Ding kannst du nicht mal kaufen, bist du soviel Ingenieur das dir das einleuchtet?
            Das mit deinen „Schwingungen bei Kontakt“ kannst du mal komplett vergessen, so was hat wirklich noch niemand behauptet, Erle, Esche sind sehr dichte Hölzer, die Saiten schwingen völlig anders aus als z.b. bei Linde und durch diese spezifische Dichte sind die am schnellsten ansprechenden Hölzer, sie haben auch einen ganz spezifischen Klang den man nur von diesen Hölzern kriegt, das kann auch durch Resonanztests feststellen, sie klingen heller, schneller und kräftig.
            Frag bitte einen Gitarrenbauer und nicht einen Verkäufer, Physik ist nicht gleich Klang und das weiß man auch seit Jahrhunderten!
            Ich könnte dir ne Menge schreiben, aber hier geht es ja nur über „Meinungen“…

        RegRes sagt:
        0

        @ Guitana
        Du hast ziemlich eindrücklich geschrieben das du nich viel Ahnung hast, sich dann auch noch mit so einem Halbwissen das teilweise auch noch falsch ist sich zu produzieren…

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