von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Reelight und Tape - die kostengünstigen Bandmaschinen für euren Rechner

Reelight und Tape - die kostengünstigen Bandmaschinen für den Rechner  ·  Quelle: HoRNet, Beatskillz / gearnews, marcus

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Der Sound der Bandmaschine ist in der Musikproduktion immer ein Garant für Wärme und Sättigung. Aber ohne dabei den Sound zu zerstören. Einzelne Spuren eures Songs verschmelzen förmlich miteinander. Der sogenannte „Glue“-Effekt setzt ein. Leider sind Bandmaschinen in Hardware-Form recht teuer, fast schon unbezahlbar. Deswegen greifen viele auf Emulationen verschiedenster Hersteller in Softwareform zurück. Jetzt sind zwei Neue veröffentlicht worden: Beatskillz Reelight und HoRNet Tape.

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Beatskillz setzt bei dem GUI ihrer Bandmaschinen-Emulation Reelight auf Authentizität und liefert eine grafische Kopie des Originals ab, ähnlich der von Overloud Tapedesk, Softube Tape oder aber der UAD Plug-ins. Drehende Spulen sollen den Eindruck einer laufenden Maschine vermitteln. Dazu kommen zwei VU-Meter, eine Filtersektion (mit Low Cut und Low Boost), ein Ein- und Ausgangslautstärkeregler, ein Wahlschalter für die Bandgeschwindigkeit (15 oder 7,5 IPS), ein Regler für Air und einer für Hiss (Rauschen). Ein Dry/Wet-Regler bestimmt den Mixanteil zwischen Original-Sound und bearbeitetem Soundmaterial.

HoRNet dagegen liefert eine eher einfache grafische Benutzeroberfläche ab, die einen Ein- und Ausgangslautstärkeregler, zwei VU-Meter, einen Bypass-Schalter und eine Auswahl an vier Tape-Simulationen bietet. Tape soll den Charakter der Bandmaschinen aus den sechziger, siebziger und achtziger Jahren in den Rechner bringen. Die vier Emulationen liegen in den Bandgeschwindigkeiten 15 und 30 IPS vor. Das automatische Autogain sorgt in Tape für die richtige Eingangslautstärke, die man mit den Werten +1, +2 oder +3 VU nochmals anheben kann.

Diese Simulationen sollten eigentlich in jedem Kanalzug eines Songs liegen, um den richtigen authentischen Sound zu erzeugen. So wie man eigentlich auch mit einer echten analogen Bandmaschine arbeiten würde. Die Preise beider Plug-ins sind recht attraktiv und es gibt für jedes Produkt eine Demoversion zum Antesten. Leider existieren nur von Reelight Beispielsounds und ein Video für den ersten Eindruck.

Preis und Spezifikationen

Beatskillz Reelight bekommt ihr im Moment auf der Website des Herstellers bis zum 30. Juli 2017 zum Einführungspreis für 39 Euro anstatt 79 Euro. Das Plug-in läuft auf Mac OSX 10.8.1 oder höher und Windows XP SP2 oder höher als VST, AU und AAX in 32 oder 64 Bit. Eine 15-tägige uneingeschränkte Demoversion findet ihr ebenso auf der Internetseite. Zur Autorisation benötigt Reelight eure beim Kauf angegebene E-Mail-Adresse und die Seriennummer.

HoRNet Tape gibt es über den Webshop der Firma zu einem Preis von 19,99 Euro. Das Plug-in läuft auf Mac OSX 10.6 oder höher und Windows als AU, VST, VST3 und AAX in 64 Bit. Da der Entwickler nicht an Kopierschutz glaubt, wurde kein Schutz integriert. Somit könnt ihr nach dem Kauf das Plug-in ohne zusätzliche Arbeitsschritte und Angaben installieren. Die Demoversion ist voll funktionsfähig, aber fügt zufällig dem durchgeleiteten Audiomaterial Stille hinzu.

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