von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Splice Rent To OWn

Das Zukunftsmodell?  ·  Quelle: Splice / Youtube

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Mietkauf kennt vielleicht der eine oder andere vom Wohnungskauf. Man wohnt drin, zahlt Miete und nach einem gewissen Zeitraum gehört sie einem. Das kann man nun auch bei Splice mit den Plug-ins Ozone 8 und Neutron 2 machen.

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Manchmal hat man einfach nicht genug Geld über, um sich Plug-in X oder Y zu kaufen. Bisher gab es drei Möglichkeiten:

  1. traurig sein und sich online lautstark über die Preise beschweren
  2. Kredit aufnehmen
  3. cracken

Variante 3 ist beschissen gegenüber der Erschaffer, deswegen verachte ich solche Menschen und hoffe, dass das keiner macht. Wenn man es sich nicht leisten kann, dann ist das eben so. Einen Tesla kann sich auch nicht jeder leisten und klaut ihn nicht einfach deswegen wie selbstverständlich. Variante 2 ist (war?) wohl die gängigste Version, um legal an ein hochpreisiges Plug-in ranzukommen. Allerdings hat der Name Kredit für mich immer einen faden Beigeschmack.

Da hat sich Splice gedacht: Warum eigentlich nicht mal zur Miete anbieten? Am Ende einer bestimmten Mietdauer gehört das Plug-in dann auch noch dir. Heißt: Für einen kleineren Betrag monatlich die Gesamtsumme abstottern. Und während dessen kann man es schon nutzen und hat nach der Miete den Vorteil, dass es einem gehört. Klasse, oder nicht?

Ein großer Nachteil ist beim Mietkauf immer: Es ist teurer, als wenn man es auf einmal kaufen würde. Aber dadurch, dass die Geldbeträge über lange Zeit gestreckt werden, fällt es eben nicht so auf. Am Ende ist es doch wie Kredit aufnehmen und abzahlen. Bei Händlern heißt das Finanzierung. Ich bin immer der Fan davon: Wenn ich mir etwas nicht auf einmal leisten kann, dann kaufe ich es mir eben nicht oder spare. Hat bei Software den Vorteil, dass es bis dahin vielleicht schon eine neue Version gibt.

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Das Bundle aus Ozone 8 und Neutron 2 kostet regulär ab iZotope 699 USD, also ca. 560 Euro – und bei US-Preisen gehe ich davon aus, dass die Steuer nicht drin ist. Dann stimmt auch die Aussage von Splice, dass man mit dem Rent-to-Own nicht teurer kommt. Via Splice zahlt man monatlich 27,99 USD (ca. 22 Euro) – für die Advanced Versions. Damit ist man am Ende der Miet-Kauf-Dauer von 25 Monaten bei 550 Euro. Dann gehört das Plug-in aber dir. Man kann das Prozedere auch pausieren oder unterbrechen, dann verfällt aber die Möglichkeit auf den Kauf und man hat eben nur gemietet.

Ihr könnt auch die Standardversionen für 14,99 monatlich mietkaufen oder die Advanced Plug-ins einzeln für 19,99.

Sollte das Modell Schule machen? Was meint ihr dazu?

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3 Antworten zu “Plug-in Mietkauf – startet Splice einen Trend?”

    Andre sagt:
    0

    Auch Plugin Alliance bietet ab sofort einen Rent to Own Plan. Weitere Pick Up Bundles sollen noch hinzukommen. Das Modell wird gerade zusammen mit der PA Community weiter entwickelt.

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