von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Apple MacBook Air

MacBook Air  ·  Quelle: Apple

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Die Hinweise verdichten sich, dass Apple an einem Update für das mittlerweile veraltete MacBook Air arbeitet. Ob es dann nur noch MacBook heißt, ist allerdings noch nicht klar, ist aber am Ende auch egal, was drauf steht. Der neue Laptop soll 999 USD kosten und noch dieses Jahr erscheinen.

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MacBook Air 2018

Die taiwanesische Seite Economic Daily News hat über ein 13“ Laptop mit Intel Kaby Lake mit 14nm Prozessoren geplaudert. Der Chiphersteller ist noch nicht mit den 10nm Cannon Lake Chips fertig, von daher muss Apple auf das bald veraltete Modell setzen. Das Update dürfte dann ein Jahr später, also Ende 2019 folgen. Auch die Whiskey Lake Chips kommen für den geplanten Release zu spät. Intel und Apple arbeiten eben in unterschiedlichen Zeitspannen. Wen wundert es, dass Apple an eigenen Chips arbeitet, als wertvollste Firma der Welt sicher kein Problem. Aber vor 2020 ist damit auch nicht zu rechnen.

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Der Kaby Lake Refresh wird i5 und i7 als Quad Cores mit 1,6 bis 1,9 GHz Taktrate (Turbo Boost bis 3,4 bzw. 4,2 GHz) bringen. Die Grafik liefert Intels integrierter GPU UDH 620. Insgesamt werden bis zu 32 GB DDR4 RAM supportet werden. Dann aber nicht für den veranschlagten Preis, sondern wohl eher das Vier- bis Fünffache.

Aber damit sind die kommenden Laptops signifikant schneller als die 12“ MacBooks, die nur mit M3 Chip ausgestattet sind. Und natürlich auch als die letzte MBA-Serie von 2015. Alles andere wäre verwunderlich. Parallel dazu könnte Apple das 12er Modell mit Intels neuen Amber Lake Chips ausstatten. Und ein MacMini Update wäre auch mal wieder angesagt. Und neue iMacs mit aktuellen Chips und einem neuen Display soll es laut Gerüchten auch geben. Aber die Gerüchte gibt es immer wieder …

Nutzt das MBA überhaupt jemand? Ich meine, außer mir?! Ich selbst sitze aktuell am 2013er Modell mit i5. Der ist immer noch klasse. Solange nichts an der Tastatur und am Formfaktor gemacht wird, würde ich sogar überlegen, das Update mitzunehmen. Am externen 2k Monitor sackt die Leistung dann doch ziemlich ab und es wird gelegentlich zur Ruckelpartie. Dann muss ich auf den Hackintosh umsteigen, nur damit die üblichen Programme parallel laufen können.

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3 Antworten zu “Plant Apple ein neues MacBook Air mit mehr Power als beim 12“-Modell?”

    ffx sagt:
    0

    Nachricht an Tim Cook:
    Alle MacBooks müssen zwei zusätzliche normale USB 3 Anschlüsse bekommen und einen Magsafe-Anschluss. Ausserdem muss Apple OpenCL und OpenGL weiter supporten. Die Geräte müssen wieder etwas dicker werden, damit eine Belüftung sinnvoll funktioniert. Sonst wird das nichts mehr mit den Macs und Apple wird nur noch Lifestyle-Produkte anbieten.

      claudius sagt:
      0

      Definitiv. Form follows function und nicht anders herum. Wobei: Wenn ich mein geliebtes 2008er MBP oder noch besser ein 2004er PowerBook dagegen halte– muss nicht mehr soo dick sein.

      Anschlüsse brauche ich ehrlich gesagt nur einen USB(3) am Laptop, und den DisplayPort aka Thunderbolt für das externe (überteuerte) Dock zum Display. Weil nur Adapter auf HDMI nicht auf 2k hoch geht, sondern nur verschwommene Bruchteile der vollen Auflösung anzeigt.

      OpenGL und OpenCL wüsste ich nicht, wo ich das effektiv noch bräuchte, was Metal nicht auch beherrscht. Die Plug-ins sollten so oder so einen Fallback haben, wenn sie die Schnittstelle nutzen. Geschnitten wird darauf nicht.

      MagSafe. Definitiv. Das Beste, was Apple jemals für die IT getan hat. Neben dem OS9 und OSX. (Ja, ich mag OSX wirklich).

        ffx sagt:
        0

        OpenCL hat Apple selbst eingeführt (und hier mal für Cross-platform gesorgt). Es ist nicht besonders alt, und wird nun gerade endlich mal unterstützt. Es bietet ausserdem die Perspektive, Audio DSP auf der GPU zu berechnen, dafür gibt es einige Plugin-Bespiele auf Github.

        OpenGL ist die Crossplatform-Schnittstelle. Es ist für Entwickler zu aufwendig, wenn sie für DirectX und Metal entwickeln müssen, das ist meine Voraussage. D.H. Entwickler von Pro-Software werden die Produktiuon für MacOS einstellen.

        Apple macht das auch nur, weil sie zu faul sind, OpenCL und OpenGL für ihre Graphicsprozessoren in ihren ARM-CPUs zu portieren. Auf iOS wird nur OpenGL in abgespeckter Form unterstützt.

        Apple könnte ja Metal auf Windows portieren, und entsprechende Libraries für die Entwickler anbieten. Oder einen DirectX zu Metal Wrapper. Sehe aber nicht, dass das kommt.

        Somit schiesst sich Apple aus purer Arroganz selbst ins Bein. Apple will Consumer-Macbooks auf ARM Basis, die keinerlei Pro-Faktor mehr haben, befürchte ich.

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