von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
OMG Blue Arp DM Mk 1

OMG Blue Arp DM Mk 1  ·  Quelle: OMG

ANZEIGE

OMG steht hier nicht für „Oh My God“, sondern ist der Name des Herstellers. Die neue Hardware Blue Arp DM Mk 1 liefert aufwendige Arpeggiator-Möglichkeiten in einem Gerät. DM steht einfach nur für Desktop Module, auch wenn es kein „Modul“ ist. 

ANZEIGE

Blue Arp DM Mk 1

Eigentlich stammt die Idee aus einer Software gleichen Namens. Aber der Traum war, diese Idee in eine Hardware zu bringen, die einfach und sinnvoll zu bedienen ist. Deshalb sieht sie auch ein bisschen aus wie eine geschrumpfte Groovebox (Electribe MX). Über die Step-Taster lassen sich Rhythmusmuster schnell einstellen und ändern. Um das zu erreichen, hat man früher (und heute wieder) den Clock-Eingang verwendet und mit einer Drum Machine die Rhythmisierung hergestellt. Im Microkorg oder dem Novation Mk3 gibt und gab es so etwas aber bereits. Der Blue Arp liefert allerdings 8 Stück davon und ist zusätzlich ein 64-Step-Sequencer.

Anschlussmonster

Damit es auch genug Anschlüsse gibt, hat man ihm 6 MIDI Eingänge und 12 Ausgänge gegeben. Außerdem sind 4 Steuerspannungsausgänge für analoge Signale vorgesehen. Außerdem akzeptiert der Blue Arp DM Mk 1 eine analoge Clock und liefert dafür einen entsprechenden Eingang. Gespeichert wird auf SD Card und der integrierte USB-Port liefert MIDI für den Rechner. Gedacht ist das Gerät für alle, die auch ohne DAW arbeiten möchten. Mit Hardware lebt man eher ohne Sorgen, da ein OS-Update für den frühen Tod der Software herhalten könnte. Immer mehr ziehen sich aus dem Kampf des ständigen kommerziellen Annehmens von permanentem Geldeinwurf durch Abos, „fahnden“ nach Lösungen zurück und nutzen Hardware, die oft eine deutlich längere „echte“ Lebensdauer hat. Außerdem ist der Zugriff auf Taster besser, als mit der Maus Buttons anzuklicken.

Im Inneren arbeitet ein ARM A4 Cortex Prozessor. Das ist somit Stand der Technik, jedoch nicht vergleichbar mit dem, was ein aktuelles iPhone zu leisten vermag. Das braucht er aber aber auch nicht.

Organisation des Sequencers

Was den Blue Arp zum Sequencer macht, sind 128 Speicher für jede der 8 „Instanzen„. Eine Sequenz kann 4 Takte bzw. 64 Steps lang sein und mittels 16 Ketten pro Instanz zu längeren Sequenzen verkettet werden. Die Ketten können 8 der 128 Speicher adressieren. Damit wird das Gerät zu einem aufwendigen Sequencer. Als oberste Kontrollmöglichkeit sind noch 16 sogenannte Meta-Chains bereit, die die erwähnten Ketten „verwalten“. Analoge Synthesizer können mit bis zu 10 Volt versorgt werden.

ANZEIGE

All diese Möglichkeiten sind mit echten Knöpfen sicherlich noch interessanter als eine reine Software. Es gibt dennoch diverse Entsprechungen zwischen dem Soft-Urvater und der Hardware.

Mehr zum Blue Arp DM MK 1

Das Gerät wird umgerechnet 649 Euro kosten. Leider muss man noch Steuern dazurechnen. Mehr dazu erfährst du auf der OMG Website.

Video zu der Hardware von OMG

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

ANZEIGE

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert