von stephan | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

 ·  Quelle: Mooer

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Mooer hat die neue GTRS WING Serie veröffentlicht. Bei den beiden Modellen mit den Namen W800 und W900 handelt es sich um Headless-Gitarren. Beide Ausführungen verfügen über das hauseigene GTRS Intelligent System, das Zugriff auf 11 Gitarrensimulationen, 126 Effekte, eine Drum-Machine und einen 80-Sekunden-Looper bietet.

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Headless zurück im Trend?

Geht es nur mir so oder erleben wir gerade die Rückkehr des Headless-Design? In den vergangenen zwei bis drei Jahren begegnen mir die einst verpönten 1980er-Jahre-Kreaturen wieder vermehrt. Und selbst ich muss zugeben, dass mir die Optik teilweise gefällt, beispielsweise bei den Shortscale-Bässen von Ibanez, dem grünen 5er mit zusätzlichen Fanned Frets oder der Q Series, beide ebenfalls aus dem Hause Ibanez. Harley Benton bietet die Dullahan Serie inzwischen sogar für unter 400 Euro an – der kopflose Einstieg fällt also leichter denn je.

Da scheint es nur konsequent, dass Mooer das futuristische Konzept ihrer im Mai 2021 vorgestellten GTRS Reihe in ein ebenfalls futuristisches Korpus-Design steckt. Hat der Hersteller möglicherweise erkannt, dass die Zielgruppe dieser mit Technik vollgestopften Gitarren weniger auf das klassische Strat-Design und mehr auf neue Konzepte abfährt? Möglich wäre es. Also, schauen wir uns die neue GTRS WING Serie etwas genauer an.

Mooer GTRS WING Serie

Der Korpus aller Modelle besteht aus modern konturierter Erle mit einem C-förmigen Hals aus geflammtem Ahorn. Sie kommen mit 24 gefächerten Bünden (Fanned Frets) auf einem Griffbrett aus indischem Palisander mit 12″ Radius. Weitere Spezifikationen sind ein 42 mm Knochensattel, ein Nullbund, Dot-Inlays und ein satiniertes Naturfinish auf der Rückseite des Halses. Meiner bescheidenen Meinung nach sehen sie ziemlich elegant aus und erscheinen mir ideal für moderne Spielweisen.

W800 vs W900

Zur Hardware gehören die hauseigene GTRS HL-I-Brücke und ein Schlagbrett aus gebürstetem Aluminium. Tonabnehmerseitig bekommt ihr zwei Humbucker, die über einen 3-Wege-Wahlschalter und Master-Regler für Lautstärke und Ton gesteuert werden. Und dann gibt es natürlich noch den „Super Knob„, der die integrierten Effekte, den Looper, etc. ansteuert.

Die beiden Modelle unterscheiden sich nicht nur in den Farben (W800: Pearl White, Pearl Pink und Pearl Black / W900 Aurora Pink, Aurora Purple und Aurora Green). Während die W800 das G100-System mit einer Batterielebensdauer von 10 Stunden verbaut hat, setzt die W900 noch mal einen drauf. Dort ist die G150-Version mit einer längeren Akkulaufzeit von 12 Stunden verbaut. Außerdem verfügt sie über einen integrierten UHF-Funksender, der mit dem Mooer GWU4-Empfänger kompatibel ist. Ziemlich cool, oder?

Preis

Die W800 bekommt ihr ab 1069 Euro*:

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Die Mooer GTRS WING 900 kostet 1199 Euro*

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Bildquellen:
  • Mooer GTRS WING Serie W800: Mooer
  • W900: Mooer
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12 Antworten zu “Mooer GTRS WING Serie: Erfolg durch Headless-Design?”

    Stefan sagt:
    0

    WTF :-o

    Das ist schon echt crazy!!! Also ich bin sonst eher traditioneller Gitarrist (DengDeDengDeDengDeDeng…) aber ich glaube, würde hier auch einmal die Zunkunft in die Hand nehmen. Ich könnte mir vorstellen, dass wir sowas auch von anderen Herstellern in Zukunft viel öfter sehen werden.

      Christian sagt:
      0

      Kann ich bestens nachvollziehen. Obwohl ich primär Bassist bin und ich meine PRS Tremonti, Epiphone Alex Lifeson, Brian May Red Spezial und Gretsch Hollowbody liebe haben mich die Mooer GTRS P800 wie auch die W900 begeistert. Absolute Empfehlung für beide Gitarren!

    Marc sagt:
    0

    Ich muss schon sagen, dass MOOER, neben Line 6, schon sehr coole und “nach vorn gerichtete” Produkte am Markt hat, die mich dazu verleiten, das Portemonnaie aufzumachen. Nichts gegen die “Alteingesessenen” in dem Segment, á la Fender, Ibanez, Yamaha, PRS, etc., die auch sehr gute Instrumente und Effektgeräte produzieren, welche sicher auch in mehreren Jahrzehnten noch ihren Dienst tun werden. Jedoch mag ich eben jene zukunftsweisenden Ansätze, wie z.B. Line 6 und MOOER sie verfolgen, irgendwie lieber.

    Reine Ansichts- und Geschmacksache, eben…

    Lars sagt:
    0

    „Das ist der Weg!“
    Ehrlich jetzt, finde ich saugeil!

    WOW!
    im Prinzip kommt man zum Gig, legt seinen bluetooth Footswitch auf den Boden (falls benötigt zum switchen der Presets) und gibt dem PA Menschen den Wireless receiver oO
    keine Kabel, keine Netzteile…
    könnte ich mir echt vorstellen wobei die Ibanez Q54 auch nice aussieht….

    The Rob sagt:
    0

    Sieht richtig gut aus und bietet auch noch reichlich Specs fürs Geld, das ist mal ne echte Option die mal erst mal toppen muss, Stahlbünde, Knochensattel, Alu-Pickguard, Erle-Body, Fanned Frets – klasse!

      The Rob sagt:
      0

      „Stahlbünde“ stimmt wohl nicht, nur der Nullbund ist aus Edelstahl, ansonsten sind die Bünde aus gewöhnlichen Neusilber, sehr schade…

    Gingerhead sagt:
    0

    Die Dunkelblaue schaut ja mal richtig cool aus. Wenn ich grad GAS hätte, und auf der Suche nach einer Headless wäre, würde ich mir die wohl mal kommen lassen.
    Ich könnte mir vorstellen, wenn die Gitarren auch ohne den technischen Schnickschnack konkurrenzfähig gut sind, dass dann so mancher User die Dinger einfach konventionell spielen wird.

    The Rob sagt:
    0

    „Erleben wir gerade die Rückkehr des Headless-Design?“
    Nun, wenn man es genau nimmt und die Geschmacksfrage mal beiseite legt sind Headless – Gitarren ergonomisch an sich die beste Lösung – warum?
    No Neckdive, der Hals ist kürzer und damit der Schwerpunkt (ungefähr) in der Mitte, also optimales Balancing und Handling.
    Es gibt keine Saiten die zwischen Nut und Tuner oder speziell nach LP- Brücken nachschwingen, das berüchtigte „Klingeln“ fällt weg was im High Gain nur mit mechanischen Dämpfern in den Griff zu kriegen ist.
    Hälse können einfacher und günstiger, auch „ökologischer“ gebaut werden, der Holz-Verschnitt ist auf ein Minimum reduziert, abgewinkelte Kopfplatten müssen nicht mehr aufgeleimt oder gar direkt aus der doppelten Holz-Masse herausgefräßt werden.
    Die Brücken sind aufgrund der verlagerten Tuner entweder massiv oder einzeln, ebenso das vordere Locking am Hals, die gesamte Einspannung der Saiten erzwingt regelrecht optimales Schwingungsverhalten und Resonanzübertragung.
    Headless bringt eigentlich auch immer eine Gewichtsreduzierung mit sich, wer sich eine der Moor-Headless bestellt wird sich später beim Auspacken erstmal wundern wie „klein“ die Gitarre ist…

      Christian sagt:
      0

      Also ich habe sowohl die GTRS P800 als auch die W900 von Mooer und kann sagen, das beide wahnsinnig gut gefertigte und schicke Gitarren sind. Ohne das Modelling spielen sich auch beide aufgrund der Bauweise und Materialen unterschiedlich, klingen selbst trocken klasse und habe beide ihre Daseinsberechtigung. Die P800 verfügt über ein Tremolosystem was die W800/900 nicht hat. Diese hat dafür die fanned frets und ist deutlich leichter. Während erstere wirklich ein guter Super-Strat-Ersatz sein kann (für Blues, Rock, Jazz), ist letztere eher die Metallösung für das schnelle Spiel, Shredding und leichten Transport. Ja, ich bin immer wieder erstaunt wie kompakt und leicht die W900 in dem tollen Gigbag daherkommt.

    Bert sagt:
    0

    Heute früh habe ich mir eine W900 bestellt. Freue mich riesig darauf. Für meine älteren Gitarren/Bass ist ein Prime P1 im Anmarsch – künftig kann ich auf Tretmine und Kabelage verzichten. Bei der Akkustik-Gitarre bin ich schon lange Wireless unterwegs.

    Rayco sagt:
    0

    Hi ihr Lieben,
    ich habe heute gerade die Wing 900 int APU und die Prof 800 DN geliefert bekommen und gleich getestet. Beides wirklich super Gitarren, wobei die Wing mit ihrer Funkstrecke natürlich der absolute Knaller ist … 0 Latenz und die OnBord Sounds sind einfach überwältigend! Einzig die Saitenlage ist etwas hoch. Ich stelle sie bei meinen Gitarren immer so ein, dass ein X-Heavy Plektrum im 12. Bund unter den Saiten hängen bleibt. Schön flach also. Das ist bei dieser Gitarre leider nicht annähernd der Fall und ich habe bisher leider noch keine Möglichkeit entdeckt, die Bridge abzusenken. Wenn jemand von euch da einen Tipp für mich hat, wäre ich sehr dankbar.
    Liebe Grüße aus Berlin
    Rayco
    http://www.rayco.de

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