von claudius | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Apple Mac Pro Update 2017 und 2018

Totgeglaubte leben länger  ·  Quelle: Apple

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Damals. Es war das Jahr 2013. Eine Firma aus den sagenumwobenen USA hatte einen Computer veröffentlicht, der seitdem die Profiwelt spaltet: der Mac Pro in Form eines schwarzen Mülleimers. Damals war die Hardware nicht schlecht, 4 Jahre später sieht die Sache anders aus und ist eigentlich absolut lächerlich für den einstigen Marktführer (im Geiste) der kreativen Profis für Ton, Film, 3D und mehr – vor allem für den aktuell aufgerufenen Preis, der sich seit Release nicht verändert hat. Nun hat Apple aber mit der Tradition des Schweigens gebrochen und nicht nur neuen Mac Pro angekündigt, sondern auch gleich das alte Modell etwas verbessert.

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2018 soll der neue Mac Pro voraussichtlich erscheinen, das sagt die Firma in Interviews von verschiedenen Technikportalen wie Buzzfeed, Techcrunch oder Mashable. Außerdem liest man so was wie ein „Entschuldigung für die Pause“ heraus. Außerdem noch, dass etwas „great to replace“ geplant ist. Also kein neuer Eimer, der eigentlich ziemlich cool war, nur eben nicht zu Ende gedacht.

Apple soll laut Aussage von Phil Schiller nicht das Interesse am High End Desktop verloren haben. Der Mac Pro wird überarbeitet und soll dann nicht mehr nur ein modularer (heißt ganz normal eben statt verklebt) Computer werden, sondern auch etwas mit Profi-Display beinhalten. Die Aussage ist leider etwas schwammig formuliert und lässt sich nicht so richtig deuten. Hoffentlich wird es nicht so belanglos wie (für mich) das Touchpanel.

Aber es gibt auch wieder eine Hiobsbotschaft – zumindest könnte es eine sein: Apple arbeitet an „rasiermesserdünnen Kabeln“. Ich vermute, dass das mit dem „modular“ vielleicht doch etwas wörtlicher genommen wird. Vielleicht gibt es (in sich verklebte – was sonst?) Module, optisch vielleicht wie damals die Rack-Server, nur dünner, wie Eisenplatten, die in ein einen Dock eingeschoben werden (sieht dann seitlich wie ein Kamm aus), und Sachen wie Grafikkarten, Soundkarten, Anschlüsse, CPU, RAM und mehr beinhalten, aber frei ohne Bastelei kombinierbar sind? Somit gäbe es nicht nur die Video und 3D Edition wie den letzten Mac Pro, sondern vielleicht auch einen ohne teure und für viele unnütze Grafikkarten? Wau!

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Das würde auch zu der Aussage passen, dass der neue MP nicht nur mehr Power als je zuvor bekommt (alles andere wäre komisch), sondern auch mehr Konfigurationen als zuvor möglich sind.

Mini Mac Pro Update

Der aktuelle Mac Pro (von 2013) bekommt aber auch ein Update. Wirklich. Der Prozessor vom Einstiegsmodell für 2999 USD steigt auf einen Sechskern-Xeon und bekommt zwei Fire Pro D500, das Spitzenmodell (ohne Konfiguration) für 3999 USD bekommt acht CPU-Kerne und zwei D700 Grafikkarten. Wie gewohnt lässt sich das für den gewillten Geldbeutel bis in fünfstellige Gefilde treiben.

Ich will nicht meckern, immerhin passiert etwas mit den wirklich angestaubten und überteuerten Modellen. Das ist nicht selbstverständlich – im Gegensatz zu regelmäßigen Updates …

Mal sehen, was das wird. Ich denke trotzdem nicht, dass Apple da nochmal wirklich den Fuß in die Tür bekommt. Hoffe es aber, weil ich immer noch sehr an OSX hänge, trotzdem aber nicht an der Firma oder deren Hardware.

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