von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Landscape FM - Stereo Field

Landscape FM - Stereo Field  ·  Quelle: landscape.FM

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Wenn man sich den Landscape Stereo Field anschaut, könnte man meinen, es ging um die Platzierung im Raum. Aber es kommt ganz anders: Diese Maschine ist böse!

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Üblicherweise schließt man zwei Audioquellen an, die miteinander interagieren und dann über die kreisförmigen Berührungsfelder verändert und gespielt werden können. Ein Fest für Industrialisten aller Farben.

Was tut es?
Es erzeugt sehr tiefe und brachiale oder auch helle, schneidende und vor allem kaputte Varianten des eingehenden Signals. So, als könnte man einem Verzerrer erklären, wie er verzerren soll.

Der Landscape Stereo Field sieht nicht nur schön und lieb aus, es steckt auch eine Menge dahinter. Eigentlich ist das Gerät ein Synthesizer, denn die Klangerzeugung stammt aus dem Gerät selbst und seine Flächen lösen quasi diverse Abgriffpunkte innerhalb aus. Das ist Circuit-Bending fürs Sofa. Und damit das nicht zu einfach und simpel wird und das Gerät zu einer besseren Quietschkiste verkommt, hat es jeweils vier Anschlüsse für zwei Stereogeräte.

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Es ist außerdem möglich, analoge Steuersignale zu senden – genau genommen vier davon. Diese Signale können wiederum als Quelle für Modular-Synthesizer und analoge Synthesizer gleichermaßen dienen. Bisher gab es Zerstörer wie die Crackle Box von Steim oder auch diverse patchbare Geräte, die etwas in der Art machen konnten. Vergleichbar ist der Bitranger von Bastl, der Audiosignalen eine Art Signatur oder Textur verpassen kann und sich dennoch per CV steuern lässt. Hier ist es jedoch ein wenig anders, da man die Signale analog und als Audio in und aus dem Gerät führen kann.

Der Clou ist, dass man keine Patchkabel benötigt – das Gerät reagiert allein auf Berührungen. Auf der Produktseite von Landscape.FM gibt es einige Videos, die zeigen, zu was das Gerät fähig ist. Es wird 380 Euro kosten.

 

Produktseite

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