von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Korg MPS-10

Korg MPS-10  ·  Quelle: Korg

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Mit dem Korg MPS-10 Drum- und Percussion-Pad wagt der Hersteller einen Frontalangriff auf die beliebte SPD-Serie von Roland. Zehn Pads, 3000 Samples, integrierter 4-Spur-Looper und mehr: Ist das Korg MPS-10 eine echte Alternative zum Roland SPD-SX Pro?

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Korg MPS-10

Wenn es darum geht, auf der Bühne mit Drumsticks Samples abzufeuern – sei es als Teil eines analogen Drumkits oder einfach so – führt seit langer Zeit kaum ein Weg an der Roland SPD-Serie vorbei. Mit den aktuellen Modellen SPD-SX und SPD-SX Pro war der Hersteller bisher der unangefochtene Platzhirsch in Sachen Sampling-Pads und auf unzähligen Bühnen zu Hause.

Das könnte sich jetzt ändern. Mit dem neuen MPS-10 wagt Korg sich nämlich auf das Territorium der SPD-Serie vor – und das mit einer Feature-Liste, die sich durchaus sehen lassen kann.

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Korg MPS-10

MPS-10

Das MPS-10 bietet zehn anschlagdynamische Pads, die laut Korg aus widerstandsfähigem Gummi gefertigt sind und gute Rebound-Eigenschaften aufweisen sollen. Die einzelnen Pads sind darüber hinaus mit farbcodierten LEDs beleuchtet, was für eine gute Übersicht sorgen soll. Besonders interessant: Die vier Pads am oberen Rand sind sogenannte CC-Pads, die die genaue Anschlagsposition erkennen und in MIDI-CC-Werte übersetzen können. So sollen sich zum Beispiel Effekt-Parameter oder der Filter-Cutoff eines Synthesizers intuitiv über die Pads steuern lassen.

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Korg Drum Pad

Die vier oberen Pads des Korg MPS-10 können MIDI-CC-Werte senden

Bis zu 3000 Samples

Das MPS-10 kann bis zu 3000 Samples in 2358 Instrumenten verwalten. Die maximale Polyphonie liegt bei 48 Stimmen, der interne Speicher ist 32 GB groß. Samples lassen sich über USB importieren (direkt vom Computer oder über einen USB-Stick). Außerdem kann man über den Stereo-Line-Eingang oder den Mikrofoneingang direkt am Gerät sampeln. Das MPS-10 unterstützt Samples in den Formaten WAV und AIFF mit einer Auflösung von 44,1/48 kHz, 16 Bit und einer maximalen Länge von 60 Minuten.

Für den Bühneneinsatz bietet das Korg MPS-10 eine Setlist-Funktion, mit der man sich Kits in der benötigten Reihenfolge zurechtlegen kann. Die Funktion Smooth Sound Transition (SST) soll dafür sorgen, dass Sounds beim Umschalten von Kits natürlich ausklingen.

Die integrierte Effektsektion mit insgesamt 77 Effekten bietet pro Kit zwei Insert- und einen Main-Effekt. Darüber hinaus stehen ein Filter und ein Master-Reverb zur Verfügung. Außerdem hat Korg einen 4-Spur-Looper integriert, der mit einer eigenen Effektsektion aufwartet und eine Funktion zum Export von Einzelspuren bietet.

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Korg MPS-10

Anschlüsse des MPS-10

Neben einem Stereo-Main-Ausgang und einer Kopfhörerbuchse bietet das MPS-10 zwei weitere Line-Ausgänge (Sub 1/2). Über zwei weitere Klinkenbuchsen lassen sich bis zu vier externe Trigger anschließen. Darüber hinaus gibt es Anschlüsse für zwei Fußtaster und ein Expression-Pedal sowie einen MIDI-Ausgang im 5-Pol-DIN-Format.

Passend zum MPS-10 bietet der zu Korg gehörende Zubehörhersteller SEQUENZ eine Halteplatte aus Aluminium an (MP-1), mit der sich das Sampling-Pad an einer handelsüblichen Multiklemme befestigen lässt.

Sequenz MP-1

Mit einer optionalen Halteplatte lässt sich das Drum Pad an einer Multiklemme befestigen

Preis und Verfügbarkeit

Das Korg MPS-10 ist jetzt bei Thomann* zum Preis von 1099,- € (UVP) bestellbar. Mit der Auslieferung wird im Januar 2024 gerechnet.

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Bildquellen:
  • MPS-10: Korg
  • Die vier oberen Pads des Korg MPS-10 können MIDI-CC-Werte senden: Korg
  • Anschlüsse des MPS-10: Korg
  • Mit einer optionalen Halteplatte lässt sich das Drum Pad an einer Multiklemme befestigen: Korg
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