von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
EVH 5150III 15W LBX-S Topteil Front

 ·  Quelle: EVH

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Für Picking im High-Gain-Spektrum ist ein EVH-Amp eine ziemlich sichere Adresse und mit den LBX-Topteilen im namensgebenden (aber abgekürzten) Lunchbox-Format auch preislich für fast alle erschwinglich. Nun kommt mit dem EVH 5150III 15W LBX-S die dritte Version auf den Markt und vereint Features aus den beiden Vorgängern. Ist er damit der perfekte Amp der Serie?

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Lunchbox

Ich meine, mit dem Orange Tiny Terror hat das Format „Lunchbox“ erst so richtig den Siegeszug unter den Gitarrentopteilen angetreten. Genug Leistung, großer Sound, dabei aber klein und transportabel – und stabil im Metallgehäuse. Kein Wunder, dass so viele Gitarristen mindestens als Backup so einen Amp spielen oder sogar ihr Hauptbesteck darauf umstellen.

Auch EVH geht seit geraumer Zeit den Weg und packt beispielsweise den 5150III in das Format. Die Besonderheit gegenüber anderen Lunchbox-Topteilen: Es gibt sogar eine Röhrenendstufe dazu. Damit hat der Amp, abgesehen von der Röhrenwartung, technisch für die meisten Gitarristen keine Nachteile. Und die neue Version kann sich zudem auch noch sehen lassen.

EVH 5150III 15W LBX-S Topteil Oben Gehäuse

Neues Design: alles schwarz

EVH 5150III 15W LBX-S

Der LBX-S verbindet die Features der Vorgänger, LBX und LBX II. Es gibt zwei Kanäle, Green und Red, die von „crystal clean“ bis „blistering bite“ (also Clean bis volle Möhre) alles abdecken sollen und beim Kanalwechsel auch die LED-Hintergrundbeleuchtung im Topteil mit ändert.

Wem die 15 Watt aus den beiden EL84 Röhren in der Endstufe zu viel sind, kann die Leistung via Kippschalter auf der Rückseite um ein Viertel auf 3,5 Watt drosseln und die Zerre wohl auch auf Schlafzimmerlautstärke rauskitzeln. Wer so ein Topteil schon einmal an einer Box in den eigenen vier (Miet-) Wänden ausgefahren hat, weiß, dass auch das zu viel des Guten sein kann. Komplett Mute wäre für Recording auch schön geswesen.

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EVH 5150III 15W LBX-S Topteil Rueckseite

Regler

An der Front befinden sich Gain und Volume gestackt, jeweils für beide Kanäle getrennt, 3-Band-EQ plus Presence-Regler werden sich geteilt. Rückseitig kommt ein Resonance-Regler dazu, der ebenfalls für beide Kanäle gilt. So weit, so bekannt in der Serie.

Dazu gesellt sich ein Speaker-Out mit Wahlschalter für die Impedanz zwischen 4, 8 oder 16 Ohm, ein Footwitch-Eingang und ein nicht regelbarer FX-Loop. Neu ist der regelbare BIAS.

Da ist eigentlich alles dran, was sich das Gitarristenherz zum Kniedeln auf der Bühne so wünschen kann. Für Studio- und Heimanwendung hätte ich mir noch einen Recording-Out oder etwas ähnliches gewünscht, das ist aber sicherlich Gemecker auf hohem Niveau.

Preis und Marktstart

Der EVH 5150III 15W LBX-S soll im Handel 719 Euro kosten und wäre damit teurer als seine direkten Vorgänger LBX* (488€) und LBXII* (538€). Ein genaues Datum wurde nicht genannt.

Mehr Infos

Bildquellen:
  • Neues Design: alles schwarz: EVH
  • EVH 5150III 15W LBX-S Topteil Rueckseite: EVH
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