iZotope Ozone 12: Das ultimative Mastering-Tool – so klingt die Zukunft – Angecheckt!
Noch mehr Kontrolle, noch mehr Klang, viel weniger Stress
Mit Ozone 12 macht iZotope einen großen Schritt nach vorne: Die bekannte Mastering-Suite wurde um zahlreiche neue Tools erweitert, die sowohl Einsteiger als auch erfahrene Mastering-Pros begeistern dürften. Die Entwickler haben sich intensiv damit auseinandergesetzt, welche Herausforderungen beim Mastering tatsächlich auftreten. Es geht längst nicht mehr nur darum, Tracks lauter zu machen oder ein paar Frequenzen zu glätten. Vielmehr dreht sich alles um Konsistenz über unterschiedliche Wiedergabesysteme hinweg, um mehr kreative Eingriffsmöglichkeiten in bereits fertige Mixdowns und um das Zurückholen von Dynamik, die bei der Komprimierung verloren gegangen ist. Spannend – hier kommt mein Angecheckt!
iZotope Ozone 12 – Das Wichtigste in Kürze
- Stem EQ: EQ für Vocals, Drums, Bass & Instrumente in einer Stereo-Spur
- Bass Control: KI-gestützte Kontrolle des Bassbereichs für universellen Punch
- Unlimiter: Re-Engineert überkomprimierte Signale und bringt Dynamik zurück
- Custom Master Assistant Flow: AI-Assistent lässt sich mit Modulen, LUFS-Zielen & Genres individuell steuern
- IRC 5 Maximizer Mode: Neuer Algorithmus für Lautheit und Klarheit ohne Artefakte
- Jetzt 21 Module (Advanced-Version), die auch einzeln nutzbar sind
Alles zu iZotope Ozone 12
Ozone 12 ist gelandet!
Die Grundlage für die neue Generation der Ozone Mastering Suite bilden neue Module wie der Stem EQ, Bass Control oder der Unlimiter. Mithilfe von maschinellem Lernen und KI-gestützten Prozessen liefern sie Ergebnisse, die mit klassischen Werkzeugen nur schwer oder gar nicht erreichbar wären. Gleichzeitig bleibt Ozone 12 dem Credo treu, dass Produzenten und Engineers am Ende die Kontrolle behalten sollen.
KI dient hier nicht als Ersatz für eigene Entscheidungen, sondern als intelligentes Hilfsmittel, das Vorschläge unterbreitet und Arbeitsschritte erleichtert. Das ist auch gut so! Bereits beim ersten Öffnen wird deutlich, dass dieses Update mehr als nur eine kosmetische Auffrischung ist – es stellt eine Weiterentwicklung dar, die den Mastering-Workflow spürbar verändert. Übrigens gibt es den Ozone 12 EQ kostenlos als Freeware – hier könnt ihr den Equalizer downloaden!
Benutzeroberfläche und erster Eindruck
Die Oberfläche von Ozone 12 wirkt aufgeräumter und moderner als die der Vorgängerversion. Die überarbeiteten Farben, die Anordnung der Module und die Reaktion der Bedienelemente sorgen für ein angenehmeres Arbeiten, ebenso in längeren Sessions. Besonders auffällig ist die neue Darstellung des Master Assistants. Sie bietet eine klarere Struktur und bettet die einzelnen Module logisch in den Workflow ein. Das ist vor allem dann hilfreich, wenn der Assistent nicht nur als Hilfsmittel, sondern als Ausgangspunkt für detaillierte Feinarbeit genutzt wird.

Im Alltag zeigt sich, wie sehr diese Verbesserungen die Arbeit erleichtern. Anstatt sich durch verschachtelte Menüs klicken zu müssen, sind die wichtigsten Funktionen direkt im Blickfeld. Auch die visuelle Rückmeldung bei EQ-Einstellungen, bei der Dynamikbearbeitung oder bei Einstellungen des Maximizers ist deutlich verbessert. Im Vergleich zu Ozone 11 wird deutlich, dass sich iZotope nicht damit zufriedengegeben hat, einfach ein paar neue Funktionen hinzuzufügen. Vielmehr wurde der gesamte Workflow hinterfragt und in wichtigen Punkten optimiert. Sehr schön!
Stem EQ: Präzise Eingriffe ohne Einzelspuren anzufassen
Eines der Highlights von Ozone 12 ist sicherlich der Stem EQ. Mit diesem Modul können Vocals, Drums, Bass oder andere Instrumentengruppen innerhalb eines fertigen Stereo-Mixes separat bearbeitet werden. Das bedeutet in der Praxis: Selbst wenn man keinen Zugriff mehr auf die Einzelspuren hat, kann man gezielt bestimmte Elemente im Mix anpassen. Wie bitte? Dünne Vocals lassen sich so präsenter machen, überdominante Drums können zurückgenommen oder ein verwaschener Bassbereich klarer strukturiert werden. Genial!

Stem EQ arbeitet dabei mit erstaunlicher Präzision. Während viele andere Tools dieser Art oft Artefakte erzeugen oder das gesamte Klangbild instabil wirken lassen, bleibt Ozone 12 souverän. Im Test konnte ich die Vocals in einem alten Projekt, in dem sie im Mix zu weit nach hinten gerutscht waren, problemlos nach vorne holen, ohne dass der Rest des Mixes darunter litt. Das ist besonders für Produzenten, die mit Fremdmixes arbeiten, oder für Labels, die Masterings erstellen, eine enorme Arbeitserleichterung. Danke iZotope – endlich mal eine Stems-Anwendung, die ich sicher häufiger einsetzen werde!
Bass Control – das Fundament im Griff
Und weiter geht’s mit den interessanten Neuerungen. Ein stabiles Low-End ist einer der wichtigsten Faktoren für ein gutes Mastering. Hier trennt sich oft die Spreu vom Weizen: Ein Mix, der auf kleinen Lautsprechern klar wirkt, kann im Club plötzlich schwammig klingen. Genau hier setzt Bass Control an. Das Modul analysiert den Bassbereich und sorgt dafür, dass Kick und Bass konsistent und druckvoll bleiben – unabhängig davon, auf welchem System die Musik gehört wird.

Im Test zeigte sich, dass Bass Control nicht nur für elektronische Produktionen von Vorteil ist. Auch bei akustischen Genres wie Rock oder Jazz sorgt das Modul dafür, dass der Bassbereich sauber bleibt und sich besser in den Gesamtmix integriert. Besonders praktisch ist, dass sich der Einfluss des Moduls gezielt einstellen lässt. So bleibt genug Raum für kreative Entscheidungen, während die Technik dafür sorgt, dass der Bassbereich immer im Gleichgewicht bleibt.
Unlimiter: So kommt die Dynamik zurück in den Song
Eines der größten Probleme in der Musikproduktion ist wohl meist die Überkompression. Dadurch verlieren viele Tracks ihre Lebendigkeit und wirken flach oder ermüdend. Der Unlimiter in Ozone 12 ist ein Tool, das genau diesem Problem entgegenwirkt. Er analysiert das Signal und stellt verlorene Transienten und Dynamik wieder her. Im Prinzip funktioniert er wie ein „Zurückspulen“-Button für schlecht komprimierte Audiospuren. Oder eine Zeitmaschine für Audio.

Besonders beeindruckend ist, wie subtil und gleichzeitig effektiv Unlimiter arbeitet. In einem Test mit einem Track, der im ursprünglichen Mastering-Prozess zu stark komprimiert worden war, konnte ich die Dynamik mit einem Klick zurückholen, ohne dass es unnatürlich klang – sogar viel besser, als vorher. Plötzlich wirkten die Drums wieder lebendig, die Vocals bekamen mehr Raum und der gesamte Mix öffnete sich hörbar. Das ist DAS neue Plugin, das eure alten Projekte rettet oder schlechte Mixe überhaupt erst masterfähig macht!
IRC 5 Maximizer: Lautheit auf höchstem Niveau – jetzt noch höher!
Der Maximizer ist seit jeher das Herzstück von Ozone – und das Aushängeschild des Pakets. Mit Version 12 hat iZotope den IRC-Algorithmus auf Version 5 gebracht und damit nochmals einen deutlichen Qualitätssprung erzielt. Selbst bei hohen Zielwerten bleibt das Signal klar und verzerrungsfrei – das sogar ohne den (meist) lästigen Pumpeffekt. Gerade in Genres wie EDM oder Hip-Hop, in denen maximale Lautheit ohne Verlust der Transparenz wichtig ist, zeigt der IRC-5-Maximizer seine Stärken.
Im Vergleich zu älteren Versionen fallen Pump-Effekte oder Verzerrungen deutlich seltener auf. Auch komplexe Mixe mit vielen Layern behalten ihre Klarheit und Durchsetzungsfähigkeit. Mastering-Profis können somit laute, druckvolle Master erstellen, ohne Kompromisse bei der Klangqualität eingehen zu müssen. So, wie es auch sein soll. Leider streikt mein Mac Studio M1 Max bei der Echtzeitwiedergabe (viele hörbare Aussetzer), trotz einer CPU-Auslastung von lediglich 20%. Ich hoffe, dass dieser Bug in der Release-Version behoben wurde (Rendern funktioniert einwandfrei).
Master Assistant mit Custom Flow
Der Master Assistant war bereits in den Vorgängerversionen ein zentrales Feature von Ozone. In Version 12 wurde er jedoch deutlich erweitert. Anstatt sich blind auf die Vorschläge der KI zu verlassen, kann man nun gezielt einstellen, welche Module genutzt werden sollen, welche Lautheitsziele angestrebt werden und welche Genre-Presets als Grundlage dienen sollen – und das lässt sich sogar als „Preset“ abspeichern. Sehr schön.

Das macht den Master Assistant flexibler und nützlicher als je zuvor. In der Praxis bedeutet das, dass man die Geschwindigkeit eines automatisierten Workflows nutzen kann, ohne dabei auf individuelle Kontrolle zu verzichten. Das ist besonders in stressigen Situationen, in denen ein Master schnell fertig werden muss, ein Feature, das enorm viel Zeit spart. Dazu bekommt man viel genauere und bessere Vorschläge für eine Mastering-Kette geliefert.
Clarity und Impact sind subtile Werkzeuge mit großer Wirkung
Neben den großen Neuerungen enthält Ozone 12 ebenfalls kleinere Module, die in der Praxis einen großen Unterschied machen werden. So sorgt das Clarity-Modul beispielsweise dafür, dass Mixe offener und luftiger wirken, ohne dass man übermäßig in die Höhen eingreifen muss. Gerade bei Produktionen, die zu dumpf oder matt klingen, ist dies eine elegante Lösung.
Impact hingegen betont die rhythmischen Elemente eines Tracks und macht den Groove lebendiger. Das macht sich besonders bei elektronischen Produktionen mit vielen Percussions sofort bemerkbar. Beide Module sind Beispiele dafür, wie iZotope effektive Tools entwickelt, die den Workflow in einer Musikproduktion abrunden.
Transient/Sustain und Vocal Balance
Die Möglichkeit, Attack und Sustain getrennt voneinander zu bearbeiten, ist ein weiteres Beispiel für die Detailtiefe von Ozone 12: Dadurch lassen sich Drums knackiger gestalten oder lang anhaltende Töne sanft in den Mix einbetten. Diese Flexibilität eröffnet ganz neue kreative Möglichkeiten im Mixing und Mastering.
Vocal Balance ist hingegen ein Tool, das besonders für Einsteiger interessant ist. Es platziert die Vocals automatisch im Mix und sorgt dafür, dass sie weder zu leise noch zu laut sind. Im Test funktionierte dies erstaunlich zuverlässig, sodass man sich schnell auf andere Aspekte des Masters konzentrieren konnte.
Performance, Stabilität und Vergleich zu Version 11
Auch technisch hat iZotope bei Ozone 12 nachgelegt. Die Software läuft reibungslos und effizient auf modernen Systemen – so wie es auch sein soll. Selbst bei Projekten mit vielen Instanzen bleibt die CPU-Last absolut überschaubar, sodass auch in größeren Sessions ohne Aussetzer gearbeitet werden kann (außer das Problem mit dem neuen IRC 5).
Ein Vergleich mit der Vorgängerversion Ozone 11 zeigt schnell, wie viele Verbesserungen in Ozone 12 stecken. Insbesondere die neuen Module Stem EQ, Bass Control und Unlimiter heben die Software definitiv auf ein neues Level. Während Ozone 11 bereits solide Ergebnisse lieferte, eröffnet Version 12 Möglichkeiten, die bisher schlichtweg nicht denkbar waren. Wie soll es mit V 13 weitergehen?
Auch der neue Maximizer IRC 5 zeigt, dass iZotope die technologischen Grenzen weiter verschiebt. Wer bisher mit den Pump-Effekten älterer Versionen zu kämpfen hatte, wird von der neuen Klarheit begeistert sein. Insgesamt wirkt Ozone 12 ausgereifter, vielseitiger und besser auf die realen Anforderungen des Masterings abgestimmt.
Fazit
Mit Ozone 12 setzt iZotope erneut Maßstäbe im Bereich Mastering. Die Kombination aus innovativen Modulen, eines verbesserten GUIs und optimierter Performance macht die Software zu einem mehr als interessanten Werkzeug für Produzenten und Toningenieure. Stem EQ, Bass Control und Unlimiter sind praxisnahe Lösungen für alltägliche Probleme, während der IRC 5 Maximizer für maximale Lautheit ohne Artefakte sorgt. Stark!

Trotz ihrer Komplexität ist Ozone 12 dank klarer Strukturen und intelligenter Hilfen ebenso für Einsteiger zugänglich – und das mit speziellen Einsteigerversionen zu einem wirklich attraktiven Preis. Profis wiederum freuen sich über die Präzision und Kontrolle, die jedes Modul bietet. Damit vereint Ozone 12 Geschwindigkeit, Kreativität und technische Qualität auf eine Weise, die aktuell kaum ein anderes Tool erreicht. Absolute Ancheck-Empfehlung!
Preise und Spezifikationen zu iZotope Ozone 12
iZotope Ozone 12 erhaltet ihr ab sofort hier bei Thomann* oder hier bei Plugin Boutique* zu unterschiedlichen Preisen. Elements kostet 59,00 Euro, Standard gibt es für 239,00 Euro und Advanced zum Preis von 539,00 Euro. Up- und Crossgrades sind ebenso verfügbar. Das Advanced Paket ist ebenso in der Music Production Suite, dem Mix & Master Bundle Advanced und dem iZotope Everything Bundle erhältlich. Falls ihr eine Vorversion oder ein anderes iZotope-Produkt besitzen solltet, gibt es bis zum 06. Oktober 2025 25 % Rabatt auf jedes Paket.
Das Plugin läuft auf macOS 13.7 oder höher (inklusive Apple Silicon Support) und Windows 10 oder höher als VST3, AAX und AU in 64 Bit. Autorisiert wird über iLok oder den iZotope Authenticator. Ein ausführliches Online-Benutzerhandbuch und Tutorial-Videos findet ihr auf der Website des Herstellers. Etliche Presets liegen dem Paket bei.
Pro und Kontra iZotope Ozone 12
Pro
- Stem EQ ermöglicht präzise Eingriffe im Stereo-Mix
- Bass Control sorgt für konsistentes Low-End auf allen Systemen
- Unlimiter rettet überkomprimierte Tracks
- IRC 5 Maximizer bietet Lautheit ohne Artefakte und pumpen
- Master Assistant mit Custom Flow spart Zeit und bleibt flexibel
- Einzelmodule (Advanced) ebenso im Mixing einsetzbar
- Sehr gute Performance und Stabilität
Contra
- Vielzahl an Funktionen kann Einsteiger überfordern
- Volle Features nur in der Advanced-Version verfügbar
- IRC 5 läuft (zurzeit/Vorabversion) in Echtzeit nicht ohne Aussetzer (Mac Studio M1 Max)
Mehr Infos zu iZotope und Ozone 12
- Produktseite von bei iZotope
- Mehr über iZotope
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