von  Dirk  | |  Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten
Harrison Mixbus 11.1 ist da

Harrison Mixbus 11.1 ist da  ·  Quelle: Harrison Audio

Harrison Mixbus 11

Harrison Mixbus 11  ·  Quelle: Harrison Audio

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Harrison Mixbus 11.1 baut die DAW von Harrison Audio noch weiter aus. Je nach Version gibt es dabei ein paar sehr schöne Neuheiten, die Pro-Version erweitert zum Beispiel den Channelstrip um noch mehr Sektionen aus der SSL 9000 J Konsole. Außerdem gibt‘s einen neuen Analyzer, frische Sound-Packs und ein paar weitere kleine Neuheiten. Sehr schön!

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Harrison Mixbus 11.1: Das sind die Neuheiten

Harrison Mixbus 11.1 ist da
Harrison Mixbus 11.1 ist da · Quelle: Harrison Audio

Harrison Mixbus 11.1 die neueste Version der DAW, die den charakteristischen Harrison-Sound in eine moderne, intuitive Arbeitsumgebung übertragen soll. Das neuste Update bringt wie nicht anders zu erwarten ein paar frische Features für Tools für Musikproduktion, Mixing und Mastering.

Mit Version 11.1 bietet jetzt einen kompletten SSL 9000 J Channelstrip in Mixbus Pro. Die Kanalzüge bieten nun wahlweise auch SSL-Varianten des Kompressors und Gates.

Ein Umschalter am unteren Rand der jeweiligen Sektion erlaubt den direkten Wechsel zwischen dem klassischen Harrison-Sound und einer präzisen, transparenten SSL-Charakteristik. Du kannst nun also flexibel entscheiden, ob ob du den warmen, musikalischen Harrison-Sound oder die druckvolle, saubere Dynamikbearbeitung im Stil der SSL-Konsolen nutzen willst.

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Das Slate Sounds Starter Pack gehört nun zu Harrison Mixbus 11.1 und enthält über 100 ausgesuchte Loops und Samples aus dem Portfolio von Slate Digital. Gleichzeitig erscheint Harrison Creator Pack. Das enthält Plugins, Instrumente und Samples von Slate Digital, LoopCloud, AAS, Native Instruments, IK Multimedia sowie ein paar weiteren Herstellern und bietet damit jede Menge Soundmaterial für deine Produktionen.

Ein weiteres Highlight ist der neue RTA-Analyzer auf jedem Kanalzug. Das integrierte Echtzeit-Analyzer mit direkter Zuweisungstaste ermöglicht eine präzise visuelle Analyse des Signals und lässt dich schnell überlappende Frequenzen oder den Frequenzumfang eines Instruments erkennen.

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Auch die MIDI-Funktionalität wurde überarbeitet, Harrison Mixbus 11.1 bietet jetzt auch eine Strumming-Funktion, die Akkorde in einer Sequenz mit leichter Verzögerung zwischen den einzelnen Noten erzeugt.

Dazu kommt natürlich noch ein ganzer Schwung von kleinen Optimierungen und Bugfixes, die du dir hier im Detail durchlesen kannst.

Die DAW bekommst du auch bei Plugin Boutique, hier Mixbus 11* und hier Mixbus 11 Pro*.

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Harrison Audio Mixbus 11
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Harrison Audio Mixbus 11 Pro
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Harrison Mixbus 11 ist da

Harrison Mixbus 11
Harrison Mixbus 11 · Quelle: Harrison Audio

[15. April 2025] Harrison Mixbus 11 ist da und soll laut Aussagen des Herstellers dessen 50-jähriges Erbe verkörpern, das hier den von Analogkonsolen inspirierten Sound und Workflow in einer DAW versammelt. Schauen wir uns mal an, welche Neuheiten hier drinstecken.

Ganz klar, im Zentrum von Harrison Mixbus 11 steht wieder der Sound, der ein „analoges“ Feeling wie von den berühmten Pulten des Herstellers abliefern soll. Deshalb steckt in der DAW auch der Harrison 32C Console EQ mit vier Bändern und Hoch- und Tiefpassfiltern – begleitet von Kompressoren und Limitern. Und das natürlich für jede Spur.

Dolby Atmos und immersiver Sound spielen auch in Harrison Mixbus 11 eine wichtige Rolle, schließlich sehen viele die Zukunft darin. In der Pro-Version gibt‘s außerdem den in Zusammenarbeit mit Solid State Logic entwickelten SSL 9JK EQ.

Soweit, so bekannt. Widmen wir uns jetzt aber den „wirklichen“ Neuheiten in Harrison Mixbus 11:

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Du sollst die DAW von Harrison Audio noch „fluffiger“ benutzen, deshalb bietet das Eigenschaftsfenster am unteren Rand des Bildschirms jetzt direkten Zugriff auf deine Auswahl: eine ausgewählte Spur, eine Audio-/MIDI-Region oder einen Clip (auf der Cue-Seite). Außerdem gibt es hier den neuen Focus-Channel. Dieser sorgt bei den Cue-, Edit- und Mix-Seiten für insgesamt mehr Übersicht und einen schnelleren Zugriff auf sämtliche Channelstrip-Elemente.

Und was für eine Überraschung: Harrison Mixbus 11 verfügt über eine Piano-Roll. Wenn du auf eine MIDI-Region klickst, öffnet sich diese am unteren Rand, bei einem Doppelklick auch in einem neuen Fenster.

Viele Neuheiten für angenehmeren und schnelleren Workflow

Die Transport-Toolbar wurde ebenfalls überarbeitet. Einige nicht groß genutzten Funktionen wurden sozusagen ausgelagert, lassen sich aber jederzeit über die Einstellungen wieder aktivieren. Zudem wurden die Größen der Transport-Buttons erhöht und zusätzliche Buttons zum Erstellen und Navigieren von Markern hinzugefügt (dafür waren zuvor Tastaturkürzel erforderlich). Außerdem gibt es jetzt kontextabhängige Anzeigen von Modifiern – praktisch!

Und auch die „Locator Bar“ wurde runderneuert und ermöglicht einen sofortigen Zugriff auf die Song-Marker und Cue-Marker in der Timeline. Obendrauf gibt‘s dedizierte Buttons für Monitoring-Funktionen (Mono, Dim Mute) oder das Verhalten der Meter-Anzeige. Das ist aber noch nicht alles, denn auf der rechten Seite der Symbolleiste verfügt Harrison Mixbus 11 über spezielle Schaltflächen für die Dialogfelder Audio-Setup und Voreinstellungen sowie Symbole für die Hauptseiten Cue, Record, Edit und Mix. Bei der „Listen“-Seitenleiste gibt es jetzt zwei Schaltflächen, die direkten Zugriff auf die beiden am häufigsten verwendeten Registerkarten der Seitenleiste ermöglichen.

Harrison Mixbus 11 bietet jetzt einen richtigen MIDI-Editor
Harrison Mixbus 11 bietet jetzt einen richtigen MIDI-Editor · Quelle: Harrison Audio

Für schnelleren Workflow soll auch die neu gestaltete Editor-Toolbar sorgen. Markerzeilen haben jetzt eine „+“-Schaltfläche neben jeder Zeile (wie bei LiveTrax). Dazu kommen neue Buttons, um schneller auf „Show Automation Lanes on Touch“, „Follow Playhead“ und „Follow Edit Selection“ zuzugreifen.

Wie du siehst, stehen also einige Workflow-Verbesserungen auf dem Zettel. Dazu zählt auch die überarbeitete Übersichtsansicht, die beim Zoomen und Scrollen durch die Session mit farbigen Markierungen hilft. Direkt daneben sitzen jetzt die Zoom-Schaltflächen.

Multitouch ist ein weiteres Stichwort. Auf kompatiblen Windows- und Linux-Systemen können jetzt mehrere Fader gleichzeitig am Bildschirm bewegt werden. Die Größen und die Anordnung wurde so optimiert, dass diese Touch-Bedienungen besser unterstützen.

Insgesamt enthält Harrison Mixbus 11 also so einige Neuerungen, die das Arbeiten mit der DAW noch komfortabler machen. Mal schauen, welche Neuheiten mit dem nächsten Update anstehen. Einen Überblick der neuen Features findest du hier im Detail.

Spezifikation und Preise

Harrison Mixbus 11 läuft auf diesen Plattformen:

  • macOS 10.14 oder neuer – es gibt auch ein ARM-Build für Rechner mit Silicon-Prozessoren.
  • Windows 7 oder neuer (64 Bit)
  • Linux mit einer Kernel-Version von 2.6 oder neuer

Mixbus 11 kostet 49,99 US-Dollar, Mixbus 11 Pro ist für 149,99 US-Dollar zu haben. Wer den Vorgänger nach Januar 2025 gekauft hat, erhält ein kostenloses Upgrade, alle anderen Nutzer erhalten eine Mail mit individuellen Angeboten.

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