von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Durch das sehr minimalistische GUI sind alle Funktionen in wenigen Sekunden erschlossen  ·  Quelle: gearnews

Auf Seite 2 hat man weitere Optionen wie den Link-Mode und Side-Gain.  ·  Quelle: gearnews

10 sehr gute Presets machen den Einstieg leicht.  ·  Quelle: gearnews

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Ein Limiter Plugin, das absichtlich den Ton verfärbt, ist interessant. Sonst muss es i.d.R. immer neutral oder kristallklar funktionieren. Wenn man dann doch mal die Regler bis zum Maximum aufzieht, bekommt man oft unschöne Artefakte oder Störsounds. Das soll beim Faraday Limiter von Goodhertz ganz anders sein.

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Namensgeber ist der Herr Faraday, vielleicht dem einen oder anderen vom Faraday’schen Käfig bekannt, aber auch als Quasi-Erfinder des Transformators definitv ein wichtiger Mann für den heutigen Stand der Technik. Vielleicht liegt das ja gerade Trend: TDR hatte zuletzt auch ein Plugin nach einem großen Erfinder benannt.

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Das GUI ist relativ unkonventionell und recht minimalistisch gehalten. Eigentlich bin ich ja kein Fan von so etwas, aber das hier ist tatsächlich ansehnlich gestaltet und intuitiv aufgebaut. Von mir aus hätte alles auch etwas kleiner sein können, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Hier bekommt man auf der Hauptseite die typischen Regler für Threshold, Ratio, Attack, Release und den Output. Mit Color und Warmth fährt man den Sound angenehm in die Sättigung. Auf Seite 2 gibt es einen Regler für das Side-Gain und den Link-Amount für den Mid/Side- bzw. Links/Rechts-Modus. Zusätzlich kann man noch konstantes Gain und einen High Quality Modus (Oversampling) einschalten. Rechts oben in der Seitenleiste sieht man den Verlauf, wie der Limiter arbeitet. Außerdem gibt Goodhertz 10 Presets mit auf den Weg, die durchweg sehr brauchbar sind.

Gute und kostenlose Limiter gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Dieser hier färbt den Sound aber zusätzlich vergleichbar einer Bandsättigung, was ihm sofort testweise einen Platz auf meiner Platte gesichert hat. Aktuell ist das Plugin als AU für Mac OS X verfügbar, soll aber bald auch als VST für Windows und als AAX für beide Systeme kommen. Zum Download geht es hier entlang. Mein Tipp für euch: Definitiv mal ausprobieren, sofern ihr nicht schon mit färbenden Limitern ausgestattet seid. Gerade auf Drum-, Vocal- und Bus-Spuren ist der Goodhertz Faraday Limiter eine Wonne.

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Eine Antwort zu “Goodhertz Farady Limiter – kostenloses Peak Limiter Plugin mit Magnetfeld-Emulation”

    h. Müller sagt:
    0

    Die Optik ist im ersten Moment gewöhnungsbedüftig, aber nach 2-3 Mal nutzen ist der echt geil. Und er klingt sahne!!!

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