von Nikolai Kaeßmann | Geschätzte Lesezeit: 1 Minute
Golden Audio PRE 73 Premier und PREQ-73 Premier

Golden Age PRE 73 Premier und PREQ-73 Premier  ·  Quelle: Golden Age

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Der Hersteller Golden Age ist bekannt für seinen günstigen und kompakten Nachbau des legendären Neve 1073 Mikrofon-Preamps. Jetzt kommen aus der PRE-73-Reihe zwei weitere Premier-Produkte: PRE-73 Premier und PREQ-73 Premier.

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Beide Preamps sind im typischen Blau gehalten und gehen zusammen mit den roten Knöpfen zumindest schon mal optisch eindeutig in Richtung 1073.

Golden Age PRE-73 Premier

Der Golden Age PRE-73 Premier ist ein klassischer Preamp im Stil des 1073. Er hat ein zuschaltbares Highpass-Filter mit den Frequenzen 80 und 200 Hz. Dazu kommt ein zuschaltbarer Air EQ (3/6 dB) und ein 14 dB Pad, mit dem der Ausgangstransformator übersteuert werden kann. Hergestellt wird er wie so viele 1073er-Klone in England mit Carnhill-Transformatoren für Mikrofoneingang und Line-Output. Im Signalweg befinden sich Tantal Kondensatoren, im Amp-Schaltkreis kommen Polystrol Kondensatoren zum Einsatz.  Zur Vermeidung elektromagnetischer Interferenzen mit den Transformatoren setzt GA auf ein externes Netzteil.

Der PRE-73 Premier ist mit 499 Euro ziemlich günstig.

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PREQ-73 Premier

Der Golden Age PREQ-73 Premier ist grundsätzlich der gleiche Preamp. Allerdings gibt’s hier einen parametrischen 3-Band-EQ auf Spulenbasis mit LF-, MF- und HF-Filtern mit per Kippschaltern wählbaren Frequenzen (siehe Foto).

Für den PREQ-73 Premier liegt die unverbindliche Preisempfehlung von Golden Age bei 649 Euro.

Klingt bei den günstigen Preisen ziemlich interessant. Allerdings gibt es noch keine Ansage zum Auslieferungsdatum. Alternative ist hier der WA73 von Warm Audio, einem weiteren Hersteller günstiger Klone legendären Studioequipments. Der ist zwar noch mal ein wenig teurer als die Modelle von Golden Age, könnte aber durch Nachbau der Original-Transformatoren noch mal ein Stückchen näher am Original dran sein.

Letztendlich entscheidet aber doch neben dem Geldbeutel vor allem das Ohr. Und da muss jeder selber hören.

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