von stephan | Geschätzte Lesezeit: 1 Minute

 ·  Quelle: Gibson

ANZEIGE

Drama in 3 Teilen? Alles begann mit dem umstrittenen „Play authentic“-Video. Mark Agnesi wies darin auf die Gefahren der Urheberrechtsverletzung hin und spricht eine klare Warnung an alle Hersteller aus. Es folgte die erste Klage an Dean Guitars. Und jetzt das. Gibson richtet online ein Formular zum Melden anderer Hersteller ein.

ANZEIGE

Urheberrechtsverletzungen melden

Die amerikanische Seite MusicRadar.com hat auf Gibsons Webauftritt ein Formular entdeckt, über das Fälschungen der von Gibson eingetragenen Markenzeichen gemeldet werden können. Mit den folgenden freundlichen Worten wird die Gitarrengemeinde zur Mitarbeit aufgefordert:

„Dieses Formular ist für die Meldung von vermuteten Fälschungen bestimmt, die möglicherweise gegen die eingetragenen Marken von Gibson verstoßen.“

ANZEIGE

Schützt euch!

Das Formular enthält kurz und knapp zwei Felder. Eines zur Eingabe belastender Webseiten und ein weiteres für Kommentare und Zusatzinformationen. Im Anschluss steht allen Ernstes der folgende Satz:

„Schützen Sie sich selbst, es gibt keinen Grund, ein neues Gibson-Instrument von einer anderen Quelle als einem autorisierten Händler zu kaufen.“

Ich könnte es verstehen, wenn Gibson die unüberschaubar vielen 1 zu 1-Kopien mancher Fernost-Hersteller im Blick behalten wollen würde. Aber die Klage an Dean-Guitars und dieser Satz deuten wohl auf andere Absichten hin. Muss sich nun jeder Gitarrist vor Gibsons Anwälten fürchten, der beispielsweise eine Dean V besitzt? Eine Liste mit allen eingetragenen Markenzeichen findet ihr übrigens hier: KLICK .

Bildquellen:
  • Meldeformular: Gibson
ANZEIGE

14 Antworten zu “Informanten gesucht! Gibson richtet Formular zum Anschwärzen ein”

    Heini sagt:
    0

    Am besten gibt jeder eine Webseite dort an (z.B. gibson.com) und kommentiert es entsprechend. Geht ganz fix!

    PPan sagt:
    0

    Diese Seite existiert schon jahrelang…..

    Torsten E. sagt:
    0

    Ich gehe mal positiv denkend davon aus, dass es hier wirklich um echte Counterfeits geht, also dreiste Fälschungen von Gibson-Gitarren, die den Eindruck erwecken sollen, es handle sich um echte Gibsons als „Schnäppchen“. Da finde ich es auch OK, die Kunden vor so etwas zu schützen – es gibt tatsächlich eine Menge superdreister Fakes, die als „Original-Paula“ zum Schnäppchenpreis vertickt werden.

    Aber die Gesamthaltung der Gibsons gibt mir im Moment schon zu denken – so langsam entwickeln sie sich von der Peinlichkeit weiter zum „Evil Empire“…

    Jan sagt:
    0

    Hab mal Epiphone dort gemeldet – das geht ja gar nicht, haben fast das ganze Sortiment von Gibson im Programm – und im Falle der Les Paul auch noch unter gleichem Namen – ts ….

    Eddie sagt:
    0

    gut, dass ich keine Gibson mehr habe, ich würde mich schämen …

    Tom sagt:
    0

    …. eigentlich nur ein Beweis, für deren Hilflosigkeit…ihre Produkte müssten die Antwort geben…und zwar durch eine überarbeitete Preispolitik… die niederpreisigen Gibson-Gitarren (700-1000 €) konnten in den letzten Jahren nicht annähernd das Verarbeitungs-Niveau der Konkurrenz Marken erreichen…. diese Gitarren verkörperten eine gewisse Arroganz gegenüber den Kunden ..und irgendwann hilft so ein berühmter Name dann auch nicht mehr weiter…. die Zeit hat dafür viele Beispiele.

    Arno sagt:
    0

    Bevor Gibson andere Hersteller verklagt sollte sie sehr gründlich an ihrem Qualitätsmanagment und ihrem Preis – Leistungsverhältnis arbeiten.
    Und für den armen Mark Agnesi hab ich nur noch Mitleid. Innerhalb so kurzer Zeit so tief abzurutschen ist schon ein Kunststück.

    WOK sagt:
    0

    „Mit nur wenigen Klicks kannst auch du ein Denunziant werden“

    Nein Danke…..

    Henry Heitmann sagt:
    0

    Mit Denunzieren hat man ja vor allem in Deutschland in der Vergangenheit „gute“ Erfahrungen gemacht. Tolle Idee. NICHT.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert