von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Hier sieht alles stimmig aus - abgesehen von den komischen Dot-Inlays  ·  Quelle: fender.com

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Ui, da habe ich nicht schlecht gestaunt, als mich dieses Bild von Fender auf Twitter erreicht hatte. Eine Fender Telecaster in der limitierten FSR-Serie, diesmal aber nicht aus den USA, sondern Made in Japan. Natürlich mit passendem Preis unterhalb der Tausend.

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Wer mindestens zwei meiner Texte über Gitarren gelesen hat, weiß, dass ich sehr viel Wert auf Optik lege. Natürlich ist so was verdammt subjektiv, aber ich mag es, wenn ein Endprodukt in sich stimmig ist. So auch die neue Fender Telecaster Rosewood FSR.

Auffallend ist hier, dass sowohl der Body, das Griffbrett, der Hals und der Headstock aus Rosewood (Palisander) sind. Richtig, auch der Headstock. Somit hat Fender schon mal meinen wichtigsten Kritikpunkt ausgemerzt. Dadurch bekommt die Gitarre eine schöne, warme Optik und sieht irgendwie weicher als ihre Schwestern mit Ahorn-Headstock aus. Okay, ich gebe zu, ab und an passt der mal, aber in 95% der Fälle reißt der einfach das Gesamtbild für mich runter.

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Sonst ist das Modell eher unauffällig. Der Hals ist in der „early 60s oval C“ Form gehalten. Ich bin ja eher der D-Freund. Die Pickups sind ab Werk bereits die „Custom Shop Twisted Single-Coils“, deren Sound laut Internet-Ruf einen recht runden, aber dünneren Klang besitzt. Ich habe diese leider noch nicht testen können. Auf meiner Tele sind immer noch die TexMex Pickups drauf, machen ihren Job aber auch sehr brauchbar. Das Twisted im Namen heißt einfach nur, dass die Pickups gegenpolig eingebaut sind, sodass sie zusammen nicht brummen.

Der Sattel ist leider nur das 3-teilige Vintage-Reissue Modell. Man kann damit Glück haben oder aber man muss die Reiter austauschen, wenn die Oktavreinheit damit nicht ganz hinhaut. Aber heutzutage sollte eine Gitarre solche Macken nicht mehr haben. Und die Japaner wissen schließlich nicht erst seit gestern, wie man eine anständige Gitarre baut. Der einzige Kritikpunkt sind die weißen Dot-Inlays am Griffbrett. Ohne alles oder irgend etwas Dezenteres hätte hier gut getan. Sollte ich mir so ein Modell zulegen, wäre für mich der erste Weg der zum Gitarrenbauer, um die Dots herausnehmen zu lassen.

Die Fender Telecaster Rosewood FSR wird laut Fender inklusive Gurt, Kabel, Limited Edition Case und Echtheitszertifikat ausgeliefert. Für ein Custom-Shop Modell ist sie aber mit 905 Euro verdammt preiswert. Oder vielleicht es gibt mehrere Versionen, aber da schweigt sich das Netz gerade komplett aus. Sobald ich da etwas rausgefunden habe, melde ich mich hier wieder.

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3 Antworten zu “Fender Telecaster Rosewood FSR – so muss eine Gitarre sein”

    acoustic_girl sagt:
    0

    Finde sie nicht besonders schön…aber wie du sagst subjektiv ;)

    acoustic_boy sagt:
    0

    Auf die inneren Werte kommt es an ! ;)

    krys sagt:
    0

    Diese Gitarre wird in der MIJ Version 2014 pur geliefert – kein Case, kein Gurt, kein Zertifikat.
    Die Auslieferung von MIJ Modellen ohne Zubehör ist mittlerweile eher der Standard – so meine Erfahrung aus den letzten Jahren.

    Interessant ist, dass es die Gitarre in zwei Ausführungen gibt:
    1. mit mattem Finish (MNT)
    2. mit glänzend lackiertem Finish (NAT)
    Dabei sieht die hochglänzende Variante im direkten Vergleich der beiden Ausführungen edler aus.

    Es gibt auch eine deutlich teurere CS-Variante der Tele Rosewood aus den USA, die mit Case und Zertifikat ausgeliefert wird bzw. wurde.

    Ich persönlich finde diese Gitarre optisch auch extrem gelungen. Klanglich ist es eine echte Tele und über die Verarbeitung kann man wirklich nicht meckern. Sehr wertiges Instrument! :-)

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