von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 8 Minuten
WaveLab Alternativen: Der richtige Audio-Editor für deine Anforderungen

WaveLab Alternativen: Der richtige Audio-Editor für deine Anforderungen  ·  Quelle: Steinberg

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WaveLab Alternativen: Steinberg WaveLab zählt seit Jahren zu den bekanntesten Audio-Editoren im Profi-Bereich. Mit umfassenden und ausgefeilten Funktionen für Mastering, Editing, Analyse und Restaurierung von Audio hat sich die Software einen festen Platz in Studios weltweit gesichert. Doch es muss nicht immer WaveLab sein – sei es wegen des Preises, der Plattformunterstützung oder persönlichen Vorlieben beim Workflow. Es gibt ein paar Alternativen, die je nach Anwendungsbereich eine ebenso gute oder sogar bessere Lösung sein können. Und davon sind einige sogar kostenlos erhältlich.

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Steinberg WaveLab: Die professionelle Lösung für Mastering, Analyse, Restauration und präzises Editieren von Audio

Steinberg WaveLab
Steinberg WaveLab · Quelle: Steinberg

Bevor wir zu den WaveLab Alternativen kommen, schauen wir uns einmal das Original an. 1995 startete WaveLab bereits durch und hat sich seitdem zu einer festen Größe als professioneller Audio-Editor entwickelt.

Steinberg WaveLab eignet sich für eine ganze Reihe von Aufgaben. Das beginnt bei dem Bearbeiten von Audio und geht über Audio-Restauration, Audio-Analyse bis hin zu Mastering. Das Erstellen von Podcasts, Vlogs und Social Media-Inhalten lässt sich mit Steinberg WaveLab natürlich auch spielend erledigen. Und klar, natürlich taugt WaveLab auch für Audio-Recording.

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Die recht günstige Elements-Version* eignet sich bereits für die grundlegenden Aufgaben und ist nicht nur für Mono- und Stereo-Dateien geeignet, sondern sogar für Mehrkanaldateien mit bis zu 5.1 Surround und Samplerates von 96 kHz. Neben diversen Metering-Optionen steckt hier auch eine Audioeffekt-Sektion drin – Steinberg ist ja schließlich der Erfinder von Audio-Plugins!

Die Mastersektion mit 20 zusätzlichen VST-Plugins ermöglicht tiefgehende Bearbeitungen, der Sample-Editor beherrscht Time-Stretching, Pitch-Shiftung, Phaseninvertierung und mehr. Die RestoreRig Suite ermöglicht einfache Restaurationen und Verbesserungen, so lassen sich Klicks, Brummen oder Windgeräusche problemlos entfernen. Wie du siehst, bietet WaveLab schon in der kleinsten Version eine große Fülle von Möglichkeiten!

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WaveLab Pro* legt eine ganze Reihe von professionellen Features obendrauf. Zum Beispiel gibt‘s hier eine ARA-Unterstützung, um den Editor auch in dafür ausgerüstete DAWs zu integrieren. Loudness-Analysen und Loudness-Matching helfen beim Erstellen von professionellen Ergebnissen, automatisch erzeugte Transienten-Marker unterstützen beim Editieren.

Die Pro-Version eignet sich für Mehrkanaldateien bis zu 22.2 Surround und Ambisonics-Formate – dabei werden Sampleraten von bis zu 384 kHz unterstützt. Und auch eine unbegrenzte Zahl von Audiospuren kann hiermit bearbeitet werden. Zudem stecken hier viele professionelle Werkzeuge drin, dazu kommen zahlreiche Audioeffekte, spezielle Dithering-Tools, ein Mastering-Bereich mit zwölf Effekt-Slots, die MasterRig-Plugin-Suite oder der SuperVision-Audioanalyzer. Kurzum: Steinberg WaveLab Pro lässt eigentlich keine Wünsche offen. Alles über die aktuelle Version liest du hier.

Acon Digital Acoustica: Preiswerte WaveLab Alternative mit vielen professionellen Features

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Acoustica ist ein moderner und zugleich erschwinglicher Audio-Editor, der durch ein übersichtliches Interface und gut klingende Tools für die Restauration von Audiomaterial punktet. Die Bedienung ist sehr zugänglich und direkt auf einige Aufgaben ausgerichtet, das nondestruktive Editieren mit unbegrenzten Undo-Schritten ist ebenfalls sehr praxisorientiert.

Der Editor unterstützt Mehrspurprojekte und Auflösungen von bis zu 384 kHz und 32 Bit. Mit der übersichtlichen Spektralansicht eignet sich diese Software zudem für präzise Korrekturarbeiten. Wer Wert auf schnellen Workflow und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis legt, bekommt mit Acoustica eine interessante WaveLab Alternative. Im direkten Vergleich gibt es aber speziell in Bezug auf professionelles Mastering einige Abstriche.

Die Standard-Version* ist regulär für knapp 100 Euro zu haben, die Premium-Version* kostet regulär knapp 200 Euro und bietet viele zusätzliche Plugins und Features wie Spektralbearbeitung, Mehrkanal-Unterstützung (bis 7.1.2) oder eine ARA-2-Schnittstelle.

Magix Sound Forge: Einfache Lösung mit interessanten Funktionen für Content Creator

Magix Sound Forge Pro 18 enthält Effekte für Sounddesign, Mixing und Mastering
Magix Sound Forge Pro 18 enthält Effekte für Sounddesign, Mixing und Mastering · Quelle: Magix

Sound Forge Pro ist ein Klassiker unter den Audio-Editoren. Die Software bietet präzises Editing, Mastering-Werkzeuge und eine schnelle Bearbeitung direkt an der Wellenform. Besonders beliebt ist Sound Forge wenn es um die Bearbeitung von Sprachaufnahmen geht. Und auch bei einem schnellen Erstellen von Inhalten, bringt Sound Forge einige nützliche Funktionen. Interessant sind hier Features wie Text to Speech, um aus Texten quasi mit einem Klick Voice-Overs zu erzeugen. Außerdem bietet der Hersteller Zugriff auf eine große Anzahl von Audio-Assets.

Ursprünglich startete diese Software als Windows-Version, inzwischen gibt es jedoch auch eine leistungsstarke macOS-Variante. Speziell in der günstigen Sound Forge Audio Studio Version* ist dies durchaus eine WaveLab Alternative – besonders dann wenn es um einen komfortablen Einstig geht und eher einfache Audiobearbeitungen geht. Es gibt hier aber auch klare Einschränkungen, so lassen sich VST-Plugins beispielsweise nicht immer besonders gut einbinden und die Software hat manchmal mit kleinen Bugs zu kämpfen.

Adobe Audition: Eingeschränkte WaveLab Alternative für Creative Cloud User

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Adobe Audition ist ein vielseitiger Audio-Editor, der sich sowohl für Musik- als auch Sprachbearbeitung eignet. Stärken der Software liegen in der Postproduktion für Videos und Audio-Restauration, es gibt aber ebenfalls solide – wenn auch vergleichsweise eingeschränkte – Mastering-Funktionen. Die Integration mit der Adobe Creative Cloud macht Audiotion zur Wahl für alle, die ohnehin mit Premiere Pro oder After Effects arbeiten.

Zu Audition gehört auch der Zugriff auf über 12000 Soundeffekte, so können Content-Creator schnell Inhalte erstellen. Die Software gibt es allerdings nur im Abo (Audition selbst zum Beispiel für 15,99 Euro monatlich). Wenn du aber sowieso die Creative Cloud von Adobe nutzt, könnte dies die passende Wabelab Alternative für eine ganze Reihe von Aufgaben sein. Mehr Infos findest du hier bei Adobe.

Audacity: Kostenlose Lösung mit vielen grundlegenden Funktionen

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Audacity ist der wohl bekannteste kostenlose Audio-Editor und seit Jahren ein Open-Source-Projekt mit einer großen Community. Audacity bietet solide Grundfunktionen für Aufnahmen (auch auf mehreren Spuren) und dem Schneiden von Audiomaterial. Effekte lassen sich ebenfalls anwenden und auch über externe Plugins einbinden.

Für professionelles Mastering ist diese Software zwar nicht so spezialisiert wie WaveLab, für schnelle Bearbeitungsschritte oder dem Erstellen von Podcasts ist Audacity aber durchaus eine gute Wahl. Wenn du eine kostenlose WaveLab Alternative mit abgespeckten, aber für viele grundlegende Aufgaben ausreichende Funktionen suchst, solltest du Audacity unbedingt einmal anschauen. Ein weiterer Pluspunkt ist hier, dass auch Linux unterstützt wird. Audacity bekommst du hier.

Ocenaudio: Ein einfacher und kostenloser Editor für Einsteiger

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Ocenaudio ist eine sehr schlanke, leicht zu bedienende Alternative für alle, die ohne große Einarbeitung Audiodateien schneiden, analysieren oder leicht bearbeiten möchten. Die kostenlose Software bietet Echtzeit-Preview für Effekte und eine übersichtliche Benutzeroberfläche, was den Einstieg sehr einfach macht. Für aufwendige Mastering-Workflows ist Oceanaudio ganz klar weniger geeignet, glänzt aber in Bezug auf Effizienz und Einfachheit.

Wenn es um ganz einfache Funktionen wie Aufnehmen, Schneiden und das Bearbeiten mit Plugin-Effekten geht, ist dies durchaus als eine WaveLab Alternative anzusehen – in Bezug auf professionelle Aufgaben ist Oceanaudio aber ganz klar weit unterlegen. Aber manchmal braucht man ja auch nicht viel. Ein schöner Bonus ist, dass diese Software ebenfalls für Linux erhältlich ist. Mehr Infos und den Download findest du hier.

TwistedWave: Schnelles Editing – auch für iPad und im Webbrowser

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TwistedWave ist eine minimalistische, aber leistungsfähige Lösung für schnelles Editing – ideal für Sprachaufnahmen, Podcast-Editing oder das Bearbeiten einzelner Audiodateien. Neben der Desktop-Version gibt es eine Web-App und sogar eine iOS-App, um auch mal unterwegs Aufnahmen zu bearbeiten.

Die Bedienung ist sehr intuitiv gestaltet, die Funktionsvielfalt konzentriert sich aber bewusst nur auf die wichtigsten Tools. Die Desktop-Versionen liefern schöne Funktionen für das Exportieren von Audiofiles in verschiedene Formate, dabei ist die Unterstützung für Batch-Prozessing sehr nützlich. Die Software ist im Abo oder auch als einzelne Lizenz erhältlich. Alle Infos über Twisted Wave findest du hier.

WaveLab Alternativen Fazit

WaveLab ist nach wie vor der Maßstab für professionelle Audio-Bearbeitung, doch je nach Aufgabe können andere Editoren ebenso gut oder sogar besser passen. Für professionelle Workflows bieten sich Sound Forge Pro und Adobe Audition an. Eine günstige und modern Alternativen stellt Acon Digital Acoustica dar. Für schnelle, kostenlose Bearbeitungen eignen sich besonders Audacity und auch Ocenaudio. Wer eine mobile Lösung für den Browser und iPad sucht, sollte sich mal TwistedWave anschauen.

Am Ende hängt die Wahl des richtigen Audio-Editors vor allem vom eigenen Workflow, dem Budget sowie den erforderlichen und bevorzugten Funktionen ab – deshalb lohnt es sich, verschiedene Audio-Editoren auszuprobieren, um den persönlichen Favoriten zu finden.

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