KMA Machines Geminus: Automatischer Stereo-Double-Tracker
Mehr Stereobreite geht nicht!
Endgame von KMA Machines wurde durch die sehr durchdachte Kombination aus Stereo-Cab-Loader, Double Tracker und Signalflussspielereien ein großer Erfolg für die Berliner. Mit dem KMA Machines Geminus holt man nun den Double-Tracker aus Endgame und packt ihn in ein kompaktes, aber nicht minder durchdachtes Pedal.
KMA Machines Geminus doppelt euer Signal besser als ihr es könnt
Gitarren zu doppeln, gehört in den allermeisten Spielarten der Rock- und Metal-Welt (im wahrsten Sinne) zum guten Ton. Die Idee: Man spielt ein Riff oder Solo doppelt ein, so ähnlich wie möglich. Dann packt man in der DAW jeweils eine Spur nach ganz links und eine nach ganz rechts.

Durch die minimalen Abweichungen hört man immer noch das eine Riff, nur eben episch breit. Bands mit mehreren Gitarristinnen oder Gitarristen machen das live auch gern. Spielen alle das gleiche Riff, klingt es einfach mächtiger. Was aber, wenn nur eine Gitarre in der Band ist? Oder die zweite mit Soli spielen beschäftigt ist? Mit einem Effekt, wie dem KMA Machines Geminus löst man das Problem.
Manch einer wird sich fragen, ob man hier nicht mit einem Chorus, einem kurz eingestellten Delay oder Ensemble-Effekt Ähnliches erreichen könnte. Nicht in der Qualität. Bei den genannten Effekten verschwimmt das gedoppelte Signal schnell, von der gewünschten Breite bleibt wenig übrig.
Epische Stereobreite mit Geminus
In den letzten Jahren ist Stereosignalfluss vermehrt auf Pedalboards angekommen. Da ist ein Pedal, wie das KMA Machines Geminus nur konsequent. Zwischen drei Modi, was den Signalfluss betrifft, könnt ihr wählen: Mono zu Mono, Mono zu Stereo (Standardeinstellung), sowie Stereo zu Stereo.
Somit passt das Geminus genauso auf in reine Mono-Setups wie auch an die Stelle vom Signal, wo es in Stereo übergeht oder eben in reine Stereo-Boards. Die Intensität des Dopplers regelt ihr mit dem großen Width-Regler. Im Standardmodus bleibt das Signal ganz links in Mono bis Original und Dopplung in der Maximaleinstellung ganz rechts dann im Stereopanorama komplett links und rechts gesplittet werden.

Die Dopplung wird laut KMA von einer KI-gestützten Technologie im Pedal erzeugt, die bei jeder Art von Input, ob clean, crunch, kaputt oder Synthesizer, die am realistischsten klingende Kopie erzeugt. Bisher gab es diese Technologie nur im Endgame. Nun sei es gelungen, sie in einem separaten Pedal zu verewigen. Erinnert etwas an die neue Technologie von Walrus, die sie beim Qi Aetherizer eingesetzt haben.
TRS-Anschlüsse, Pitch-Modulation und mehr
Das KMA Machines Geminus bietet allerdings noch mehr. Denn es gibt drei Einstellungen, mit denen ihr das Double-Tracker-Signal nach euren Vorstellungen verändern könnt. Mit dem Time-Regler bestimmt ihr, wie stark das gedoppelte Signal vom Original verzögert wird.

Mit Level stellt ihr die Lautstärke des gedoppelten Signals ein, wobei ganz rechts die gleiche Lautstärke, wie das Original einstellt. Und mit dem Pitch-Schalter aktiviert ihr subtile (oben) oder weniger subtile (unten) Modulation des gedoppelten Signals für einen leichten Chorus-Effekt.
Anschlussseitig sind Ein- und Ausgang auf der Oberseite, gut für enge Pedalboards. Beide Anschlüsse sind im TRS-Format. Somit könnt ihr mit entsprechenden TRS-Kabel Stereo in das Pedal und auch wieder rausgehen. Außerdem lässt sich das Geminus je nach Bedarf zwischen Buffered Bypass und True Bypass umschalten.
Was kostet das KMA Machines Geminus?
Ihr bekommt das KMA Machines Geminus ab sofort bei Thomann* für 229,- Euro.


Infos über das neue Pedal von KMA Machines
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