von Dirk | GeschÀtzte Lesezeit: 2 Minuten
KIT Plugins Core Compressor

KIT Plugins Core Compressor  Â·  Quelle: KIT Plugins

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KIT Plugins macht Plug-ins und startet eine neue Reihe, die sich Core nennt und zumindest dem Namen nach Tools verspricht, die sich auf das Wesentliche konzentrieren. Das gilt jedenfalls fĂŒr den Core Compressor, das erste Produkt aus der Serie. Ihr bekommt keine ausufernden Features, sondern primĂ€r die wichtigsten Bestandteile eines Kompressors. Mit dem Crush-Button und dem Body-Regler gibt es dann aber doch zwei kleine Extras.

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KIT Plugins Core Compressor

Das Plug-in bleibt wirklich sehr ĂŒberschaubar. Ihr findet Fader fĂŒr die Ein- und AusgangslautstĂ€rke, Regler fĂŒr den Threshold sowie Attack und Release. So weit, so normal. Mittlerweile gehört ein Mix-Regler eigentlich zum Standard bei Kompressoren – egal ob als Hard- oder Software. Denn parallele Kompression lĂ€sst sich so ganz schnell ohne Aufwand realisieren.

Attack und Release stellt ihr von „Fast“ bis „Slow“ ein, ihr mĂŒsst hier also mit eurem Gehör arbeiten und sollt euch nicht nach Zeitangaben orientieren. Eine Art LED-Meter zeigt die Gain-Reduction an, die Fader fĂŒr die LautstĂ€rke (In/Out) werden von Ă€hnlichen Pegelanzeigen begleitet.

Ein Switch schaltet das Plug-in ein und aus, dessen Interface so ein bisschen im Hardware-Look gestaltet wurde. Erinnert das Design an irgendein bekanntes GerÀt? Wenn ihr da etwas wiedererkennt, dann bitte einfach mal kommentieren! Bei dem BB N105 (V2) war ja Neve das Vorbild, KIT Plugins hat sich bestimmt auch bei dem Kompressor irgendwo die Inspiration abgeholt.

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Bis jetzt sieht Core Compressor nach einem ziemlich „gewöhnlichen“ Plug-in aus, das mit den bisher genannten Features nicht unbedingt einen großen Kaufanreiz schafft – der Kompressor verzichtet sogar auf ein Feature wie Sidechaining.

Mit dem Crush-Button und dem Body-Regler gibt es aber doch noch zwei spannende Funktionen. Crush aktiviert feste Zeiten fĂŒr Attack (schnell) und Release (langsam). Body eignet sich fĂŒr die tonale Balance nach der Kompression und steuert ein Low-Shelf-Filter bei 250 Hz. Mit diesen beiden Funktionen fĂ€rbt ihr das Signal also noch ein bisschen, der Code des Plug-ins modelliert ĂŒbrigens eine auf Übertrager basierende Schaltung, die Transienten bei der Kompression etwas „zĂ€hmt“.

Auf der Website des Herstellers findet ihr ein paar Audiobeispiele, die euch bei der Entscheidung helfen, ob ihr Core Compressor in den virtuellen Einkaufswagen packt. Der Preis ist jedenfalls ansprechend.

Spezifikation und Preis

KIT Plugins Core Compressor lĂ€uft als VST3, AU und AAX auf macOS (10.11 oder neuer – Apple Silicon wird noch nicht nativ unterstĂŒtzt) sowie Windows (7 bis 10). Das Plug-in lĂ€uft ausschließlich in 64 Bit. FĂŒr die Aktivierung ist iLok notwendig, die kostenlose Cloud-Variante reicht dafĂŒr vollkommen aus. Eine kostenlose Demoversion bekommt ihr ĂŒber die Website des Herstellers. Der Preis betrĂ€gt 29 US-Dollar.

Weitere Infos ĂŒber KIT Plugins Core Compressor

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