von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Zoom R20

Zoom R20  ·  Quelle: Zoom

Zoom R20

Zoom R20  ·  Quelle: Zoom

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Zoom bringt mit dem R20 ein neues Mehrspur-Kompaktstudio heraus. Nachdem vor einiger Zeit bereits Bilder und Daten auf der japanischen Homepage des Herstellers aufgetaucht waren, hat Zoom den R20 nun auch in der westlichen Hemisphäre offiziell angekündigt. Erstmals verbaut Zoom in einem Kompaktstudio einen Touchscreen für DAW-ähnliches Editing.

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Zoom R20

Der Zoom R20 ist ein digitales Kompaktstudio mit 16 Spuren, von denen acht gleichzeitig aufgenommen werden können. Das Aufnahmeformat ist 44,1 kHz und 16/24 Bit. Zwei der acht Eingangskanäle sind mit XLR-Klinke-Kombibuchsen ausgestattet; die anderen sechs verfügen über XLR-Eingänge. Die Kanäle 5-8 bieten Phantomspeisung (jeweils für zwei Kanäle gleichzeitig schaltbar). Jeder Eingangskanal bietet einen Gain-Regler, einen Knopf für die Aufnahmebereitschaft und einen Fader.

Zoom R20

Der R20 bietet 16 Spuren und acht Eingangskanäle

Die einzigen anderen Hardware-Bedienelemente sind die sechs Transporttasten. Alles andere findet auf dem 4,3 Zoll großen Touchscreen statt, den Zoom erstmals in einem Kompaktstudio verbaut. Hier kann man Audioaufnahmen wie in einer DAW schneiden, kopieren, verschieben und loopen. Die Tracks sind farbcodiert und verweisen auf die Farben der Eingangskanäle, was die Übersicht verbessert.

Zoom R20

Rückseitige Anschlüsse

Integrierte Effekte, Rhythmen und Synth-Sounds

Laut Zoom enthält der R20 Effekte in Studioqualität, darunter einen 3-Band-EQ, Kompressor, Limiter, Noise Gate und Reverb. Auch Amp-Simulationen für Gitarre und Bass sollen dabei sein.

Wer ein Portastudio gern zum Erstellen von Backing-Tracks zum Üben verwendet, wird sich über die 150 integrierten Drumloops freuen. Außerdem sind 18 Synth-Sounds an Bord sein, die sich über ein per USB-C angeschlossenes MIDI-Keyboard ansteuern und über eine Pianorollen-Darstellung editieren lassen.

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Zoom R20

Der Touchscreen ermöglicht Editing im DAW-Stil

Der R20 zeichnet auf SDXC-Karten mit einer Kapazität von bis zu 1 TB auf. Neben dem Kartenslot findet man einen USB-C-Anschluss zur Verbindung mit einem Computer oder iOS-Gerät. So lässt sich der R20 auch als Audiointerface nutzen. An Windows- und Mac-Computern stehen acht Eingänge und vier Ausgänge zur Verfügung. Unter iOS arbeitet das Gerät als Interface mit je zwei Ein- und Ausgängen.

Ein weiterer USB-Port ermöglicht den Anschluss eines optionalen Bluetooth-Adapters. So lässt sich eine drahtlose Verbindung zu einem Smartphone herstellen, um den R20 über die R20 Control App fernzusteuern.

Zoom R20

Der R20 zeichnet auf SDXC-Karten auf

Preis und Verfügbarkeit

Der Zoom R20 soll im ersten Quartal 2022 ausgeliefert werden. Der Recorder ist hier bei Thomann.de (Affiliate) für 399 Euro vorbestellbar.

Affiliate Links
Zoom R20
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Kundenbewertung:
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  • Der R20 bietet 16 Spuren und acht Eingangskanäle: Zoom
  • Rückseitige Anschlüsse: Zoom
  • Der Touchscreen ermöglicht Editing im DAW-Stil: Zoom
  • Der R20 zeichnet auf SDXC-Karten auf: Zoom
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15 Antworten zu “Zoom R20: Neues 16-Spur-Kompaktstudio mit Touchscreen”

    Klaus sagt:
    0

    Cool 😍
    Leider kein „normales“ Midi zum Synchronisieren. Auch die ios-Anbindung hinkt….
    Doch nicht so cool. Tascam scheint weiterhin die Nase vorne zu haben. Wenn es aber unter 500€ kostet, dann könnte ich schwach werden.

      Johannes Raggam sagt:
      0

      Meinst du das Portastudio DP-24SD? Alles darunter scheint ja nur 2 Tracks gleichzeitig aufnehmen zu können.
      Schade, dass das Zoom nicht 48kHz kann. Ansonsten wirkt es super.
      Ich frag mich, ob nicht der H8 Recorder ebenso gut oder besser ist, da man ihn ja auch für Mobiles Recording einsetzen kann.

      Larifari sagt:
      0

      Tascam Nase vorn ? Nö…Zoom live Track L 12..liegt sogar bei knapp 500. Da kann man dann auch genug Synths ranpacken.

    Gast sagt:
    0

    Ja, MIDI zur Synchronisation ist der Knackpunkt. Hat von den Portastudios im Moment nur das Model12 von Tascam. Da wurde hier leider großes Potential vergeben, denn den Touchscreen würde ich dem Model12-Mini-Display definitiv vorziehen.

    Sonja Dammriss sagt:
    0

    Ja, das ist eine tolle Maschine. Wie die hier, die kann das auch alles: [Red. bitte keine Links posten, bei denen man nicht erkennen kann, wohin es geht – danke!]

    Moffel sagt:
    0

    Ich hab so was noch in Original, gab es mal von Roland. VS1680.

    Erich sagt:
    0

    Der Hersteller Zoom sollte mal probieren, ob man die MIDI-Sync-Funktion nicht über Bluetooth noch nachreichen könnte … dann hätte man auch mögliche Probleme mit Erdungschleife über die USB-Schirmung umgangen. Hatte mal einen Roland BR900CD .. leider Display so stark gealtert, dass er nicht mehr bedienbar war. Zoom wäre da jetzt eine Alternative.

    Ich frag ja nur sagt:
    0

    Kein 48 KHz und wie ist der Gain bei den Mic PreAmp?

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