Yamaha MODX M: AN-X endlich auch in der Mittelklasse!
Mit dem Yamaha MODX M bekommt die Mittelklasse-Workstation ein großes Update! Wichtigste Neuerung: Auch in der MODX-Klasse gibt es jetzt die virtuell-analoge AN-X-Engine aus dem MONTAGE M.
Yamaha MODX M
Schon das Vorgängermodell MODX+ bot viele Sounds und Funktionen aus der Montage-Serie zu einem günstigeren Preis und zählte damit zu den beliebtesten Synthesizer-Workstations der Mittelklasse. Was jedoch bislang fehlte, war die virtuell-analoge AN-X-Engine, die beim MONTAGE M neben der samplebasierten AWM2-Synthese und FM-X eine der drei Säulen der Klangerzeugung bildet.
Mit dem neuen MODX M kommt AN-X nun endlich auch in der Mittelklasse an! Die Engine bietet drei Oszillatoren mit je fünf Schwingungsformen zur Auswahl (Saw1, Saw2, Square, Triangle, Sine). Auch PWM und Oscillator Sync sowie Ringmodulation und FM sind selbstverständlich möglich. Hinzu kommen zwei Filter mit 10 verschiedenen Typen, ein Waveshaper und ein Wavefolder. Einstellbare Voltage-Drift- und Aging-Parameter simulieren die charakteristischen Nuancen analoger Synthesizer.
AN-X ist aber bei Weitem nicht die einzige Neuerung. Auch die AWM2-Engine wurde überarbeitet und präsentiert sich nun mit den kompletten 10 GB Preset-Waves aus dem MONTAGE M. Für User-Samples stehen 1,9 GB freier Speicher zur Verfügung. Außerdem lassen sich deutlich komplexere und expressivere Sounds erstellen: Im Gegensatz zu den Vorgängermodellen unterstützt AWM2 nun bis zu 128 Elements pro Part (bisher 8).
Außerdem hat Yamaha das Bedienfeld der Synthesizer neu gestaltet, um einen noch intuitiveren Zugriff auf Klang- und Performance-Parameter zu bieten. So weist der MODX M nun acht statt vier Fader auf. Dezidierte Part-Select-Buttons ermöglichen eine schnelle Auswahl der zu bearbeitenden Parts. Auch die Scene-Select-Abteilung wurde erweitert, ebenso wie die Quick-Edit-Funktion, die nun die Steuerung von bis zu 24 Parameter ermöglicht.

Unter dem Display gibt es sechs neue Encoder zum direkten Einstellen von Display-Parametern. Geblieben ist natürlich der Super Knob, der nun allerdings von drei statt wie bisher zwei Knob-Position-Tastern begleitet wird (Links / Mitte / Rechts).
Wie bisher gibt es die Workstation in drei Größen. Die Varianten mit 61 und 76 Tasten sind mit der neuen, leicht gewichteten FSB-Tastatur ausgestattet, die ein deutlich besseres Spielgefühl als die MODX+-Serie bieten soll. Im Modell mit 88 Tasten verbaut Yamaha die bewährte GHS-Tastatur mit Hammermechanik.
ESP für MODX M kommt 2026
Für 2026 hat Yamaha außerdem das Expanded Softsynth Plugin (ESP) angekündigt. Wie schon beim MONTAGE M soll das Plugin alle Sounds und Funktionen der Hardware-Synthesizer in Software-Form in der DAW verfügbar machen.
Preise und Verfügbarkeit
Die drei neuen Synthesizer-Workstations sind ab sofort bei Thomann bestellbar und sollen in etwa einer Woche verfügbar sein. Die Preise:
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