von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
xpick

 ·  Quelle: claudius

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HINWEIS: Dieser Artikel hat keine Bilder mehr, weil X-Pick nicht möchte, dass wir die verwenden und mit rechtlichen Schritten drohte. Entscheidet selbst, was ihr mit dieser Info macht. Für die Vollständigkeit lassen wir den Text aber online.

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Es kommt vor, da stolpern wir über Dinge und wissen selbst nicht so genau, ob das nun Fake, Schlangenöl oder tatsächlich Next-Level-Shit ist. X-Pick ist alles von dem, denn das Plektrum ist aus einem Dauermagneten gemacht und soll nie dagewesene Sounds ermöglichen. Wir sammeln solche Themen eigentlich in der Gitarren-Boutique, aber das hier war zu „gut“, um es aufzuheben. Es musste direkt erzählt werden.

X-Pick

Unendliches Sustain, Slides, Wah-Sounds, Delay Sounds, Tremolo Sounds und E-Bow – all diese Möglichkeiten soll X-Pick bieten. Dabei handelt es sich „nur“ um ein Plektrum aus einem Neodymium-Dauermagneten. Durch die Bauweise als Magnet soll es auf Saiten und Tonabnehmer anders beeinflussen und damit die für Plektren ungewöhnlichen Sounds zaubern. Dabei soll man noch bis zu 20 cm von den Pickups entfernt noch die speziellen Klänge kreieren können. Du musst also nicht einmal die Saiten berühren. Vorteil: Es nutzt sich nicht physisch ab. Das nenne ich mal nachhaltig. ;)

Bauweise

X-Pick besteht aus verschiedenen Materialien. Der Mantel soll aus einer Nickel-Kupfer-Epoxidharz-Verbindung bestehen und so nicht nur stabil, sondern auch langlebig – und damit auch „normal“ einsetzbar sein . Der Kern besteht dann wahrscheinlich aus dem viel erwähnten Neodymium und ist die echte Besonderheit in dem Plektrum.

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Es wird sehr schön als „Axial Magnetization“ verkauft, was im Prinzip einem normalen Magnetfeld entspricht. Da auch Dauermagneten erst magnetisch gemacht werden, zielt das Marketing-Sprech hier vermutlich nur auf die Richtung der Achse ab – quasi Nord- und Südpol an Vorder- und Rückseite. Mit beiden Seiten lassen sich auch unterschiedliche Sounds erzeugen.

Wir stehen allerdings vor einem Rätsel, denn die Videos sind irgendwo zwischen „cringe“ und „sieht nach Fake aus“ angesiedelt. Einen richtigen Einsatz sieht man nicht oder der „richtige“ Einsatz ist tatsächlich der Part, der wie nachbearbeitet aussieht (und sich auch so anhört).

Crowdfunding bei Kickstarter

Du willst auch so ein Plektrum haben? X-Pick gibt es aktuell über Kickstarter ab 36 Euro. 121 Menschen haben das Projekt schon unterstützt und es ist quasi in trocknen Tüchern. Jetzt muss der Hersteller nur noch liefern.

Ab Dezember 2022 soll ausgeliefert werden.

Wird X-Pick die Gitarrenwelt revolutionieren und Delay, Tremolo und E-Bow überflüssig machen?

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4 Antworten zu “X-Pick: Wunder-Plektrum aus Neodymium will Effektpedale obsolet machen”

    pendolino sagt:
    0

    der Abrieb vom Pick landet dann auch auf den Saiten und magnetisiert diese dann mit zunehmender Spieldauer?

      claudius sagt:
      0

      Ist doch geil, dann hast du nach ein paar Jahren eine dicke Saite für den richtig fetten Sound.

    Oen Muimyd sagt:
    0

    Hmm, also ich halte das für ganz großen Blödsinn.

    Invictus sagt:
    0

    Passend für die heutige Generation, die eh keinen Gibson leisten können :)

    Bezugnehmend auf den Artikel „Hat sich Gibson für die Zukunft verkalkuliert?“

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