Heute machen wir eine Musikstil-Schublade auf, die gerne unter dem Oberbegriff „Synthwave“ gehandelt wird, unter anderem aber auch als Retrowave, Futuresynth, Retro Electro, Cyberpunk, Outrun, Chillwave oder Vaporwave bezeichnet wird. Die Puristen mögen uns bitte verzeihen, dass wir da etwas grob sind – quasi als Entschädigung zeigen wir aber drei aktuelle Gerätschaften, die aus unserer Sicht den richtigen Sound für diese Art von Musik abliefern. Ein Perfect Match für futuristische Retro-Sounds mit 1980er-Flavor!
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Inhalt:
Modernes Gear für Synthwave
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Wir benutzen hier den Sammelbegriff Synthwave, um über elektronische Musik zu sprechen, die sich stilistisch an den 1980er Jahren orientiert und dabei gerne die Ästhetik von Film-Soundtracks oder Videogames aufgreift.
In Bezug auf die Filme dienen primär die Scores von kultigen Science-Fiction-Filmen, Action-Krachern und Horror-Movies als Vorbild. Den Nerds fallen da sofort Namen wie John Carpenter, John Harrison, Giorgio Moroder, Brad Fiedel, Tangerine Dream, Harold Faltermeyer, Jan Hammer oder Vangelis ein.
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Dazu kommen natürlich auch Pop-Bands, die in den 1980ern sehr berühmt waren und bereits viel mit Synthesizern gearbeitet haben. Eurythmics beispielsweise mit dem Überhit „Sweet Dreams“, The Human League mit Songs wie „Don‘t You Want Me“ oder „Being Boiled“ und natürlich auch die Pet Shop Boys mit dem unvergesslichen „West End Girls“. Als weitere Einflüsse werden häufig auch OMD, Japan, Ultravox oder sogar Duran Duran genannt – sobald ein Synthesizer im Spiel war, scheint sich eine Band qualifiziert zu haben.
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Synthwave macht daraus natürlich ein modernes Update, das in all seinen Facetten insgesamt sehr vielfältig ist. Und wie das heute so ist, will sich keiner der heute für diesen Stil bekannten Artists diesen Stempel aufdrücken lassen.
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Genauso vielfältig wie die Stilbezeichnung und die verschiedenen Sub-Genres ist auch der Sound und die Wahl der Produktionsmittel. Es gibt aber durchaus ein paar Gemeinsamkeiten, so spielt der Klang von Vintage-Synthesizern und elektronischen Drums meistens eine tragende Rolle. Prinzipiell eignen sich ganz viele Synthesizer, Sampler und Drum-Machines für Synthwave, deshalb sind die für dieses Perfect Match ausgesuchten Produkte primär als Beispiele zu sehen.
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Behringer LM Drum: Digital ist manchmal eben besser
Behringer baut seit einigen Jahren die ganz großen Klassiker aus der Welt der Synthesizer und Drum-Machines nach – in diesem Sinne ist der Hersteller also quasi der perfekte Lieferant für geeignete Klangerzeuger. Im Prinzip kannst du dir die Synthesizer von Behringer* mal in Ruhe anschauen, speziell die Nachbauten der berühmten Klassiker taugen fast alle für Sounds im Synthwave-Stil.
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Wir möchten aber an dieser Stelle mit dem Drum-Sound anfangen und dafür die LM Drum hervorheben, denn diese Drum-Machine hebt sich ein bisschen von den vielen anderen aktuellen Modellen auf dem Markt ab.
Während viele heutige Drum-Computer nämlich auf die typischen analogen „TR-Sounds“ – sprich 909, 808 oder 606 – getrimmt sind, nimmt sich das Gerät von Behringer die LinnDrum vor.
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LinnDrum ist für ihren eher digitalen Soundcharakter bekannt. Die Drums basieren auf Samples von einem richtigen Schlagzeug und haben deshalb ihren ganz eigenen Sound. Den kannst du noch weiter zum Ausdruck bringen, indem du ähnlich wie Prince das Tuning änderst und beispielsweise die Tonhöhe der Snare herunterdrehst.
Für einen charakteristischen Sound sorgst du übrigens mit viel Reverb auf den Drums, das kommt speziell bei der Snare besonders effektvoll. Eine gute Methode ist dabei das sogenannte „Gated Reverb“, bei dem nach dem Hall (dafür passt ein Plugin wie Valhalla Vintage Verb hervorragend) ein Noise-Gate folgt und so die Hallfahne abrupt abschneidet. Weiter unten findest du ein Video, das dir den Trick erklärt.
Zurück zur LM Drum: Die bietet einige Möglichkeiten, um den Sound zu manipulieren. Neben den Tuning-Reglern für Snare, Toms, Congas und Regler für HiHat-Decay kannst du über den Wave Designer auch das Verhalten von Attack und Decay ändern. Das zuweisbare Analogfilter taugt ebenfalls für schöne Klangfärbungen und warmen Punch. 109 Drum-Sounds sind vorab dabei, du kannst aber auch eigene Sounds sampeln – dafür gibt‘s eine Sampling-Engine mit 8 Bit/12 Bit und 16 DA-Wandlern mit variabler Samplingrate. Top!
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Über die LM Drum kann man viel erzählen, in unserer Review findest du noch weitere Infos zu der Drum-Machine. Behringer LM Drum bekommst du hier bei Thomann*.
Wenn es um ein flexibles Gerät für digitale Drum-Sounds im Stil der 1980er geht, gibt es aktuell tatsächlich nicht viele Hardware-Alternativen. Natürlich kannst du nach gebrauchten Drum-Machines oder nach entsprechenden Sample-Packs suchen. Gut möglich, dass deine DAW bereits mit ein paar passenden Sounds bestückt ist.
Roland JU-06A: Synthesizer mit dem Sound von analogen Klassikern
Wie wir eingangs schon geschrieben haben, kommen ganz viele Synthesizer für Synthwave in Frage – der Name hat ja schließlich auch seinen Grund! Nimm uns also bitte nicht übel, wenn bei den zwei Synthesizern, die wir jetzt vorstellen, nicht dein persönlicher Liebling dabei ist!
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Der Roland JU-06A passt aber aus unserer Sicht hervorragend. JU-06A liefert einen Sound ab, der sich an den All-Time-Klassikern Juno-60 und Juno-106 orientiert und mit einem schönen kompakten Formfaktor überzeugt.
Ein großer Vorteil gegenüber den Originalen: Du musst diesen Synthesizer nicht pflegen und hegen – wer schon mal alte Vintage-Schätze reparieren lassen musste, weiß wovon wir reden.
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Mit Step-Sequencer, Arpeggiator und einer Chord-Memory-Funktion eignet sich der vierstimmig polyphone Synthesizer für viele Aufgaben. Coole Basslines, treibende Sequenzen, warme Pads und natürlich auch jede Menge Chords. Die Synth-Engine ist genau wie bei den Originalen nicht sehr komplex und schnell zu durchschauen – trotzdem liefert JU-06A einen riesigen Sweet-Spot für genau die Klänge, die du für Synthwave gebrauchen kannst.
Juno liebt Chorus – getreu diesem Motto gibt‘s hier einen Chorus aber ebenso ein Delay als Effekt. Cool ist auch, dass hier eine Art Audiointerface eingebaut ist und du den kleinen Synthesizer sogar mit Batterien betreiben kannst.
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Gibt‘s Alternativen? Aber hallo! Eine richtig fette Alternative kommt von Roland selbst: Der Juno-X* legt in fast jeder Hinsicht eine Schippe drauf – könnte aber vielleicht auch schon etwas zu viel für dich sein.
Zudem gibt es kaum einen Synthesizer, der so oft in Plugins verwandelt wurde wie die Juno-Serie. Ein besonderes Augenmerk soll hier dem TAL-U-No-LX zukommen, den du hier bei Plugin Boutique* als Plugin für die DAW bekommst und der sogar für das iPad erhältlich ist. Kostenlos ist immer noch das U-NO-60 Plugin erhältlich, dies läuft allerdings nur noch auf alten Systemen und wird nicht mehr weiter gepflegt. Roland JU-06A bekommst du hier bei Thomann*.
Fassen wir mal bis hier hin zusammen: Du willst Synthwave machen, hast bereits eine DAW, ein Interface und ein paar Studiomonitore – das setzen wir einfach mal voraus. Als Drum-Machine hast du Behringer LM Drum auf dem Zettel und für typische analoge Vintage-Sounds schaust du dir Roland JU-06A mal genauer an. Aber was könnte da noch passen? Wir sagen ein Yamaha DX7.
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Dieser FM-Synthesizer hat die 1980er musikalisch ohne jeden Zweifel geprägt und liefert dir ganz viele Sounds, die deinen Tracks das gewisse Extra verpassen. Natürlich ist das gute Stück nur noch gebraucht zu haben und die Programmierung ist schlimmer als ein Albtraum. Aber der Yamaha DX7 steht hier sinnbildlich für eine Reihe von Gear und Software, die dir genau diesen Sound abliefert.
Deshalb kommt jetzt auch nicht nur ein Tipp, sondern gleich ein ganzer Schwung von heutigen Alternativen. Alle haben gemeinsam, dass sie einen vergleichbaren Sound abliefern und allesamt sogar die originalen DX7-Presets verarbeiten können. Außerdem sind diese Versionen in der Bedienung wesentlich komfortabler, das ist ein ganz großer Bonus. Und du kannst dir aussuchen, ob es eine Hardware oder lieber ein Plugin sein soll!
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Unser erster Tipp und auch die Empfehlung lautet KORG opsix, den es als MKII-Version mit Tasten oder im Rack-Format bei Thomann* gibt. Als Plugin ist der FM-Synthesizer bei Plugin Boutique erhältlich*. Eine kleine Pocket-Variante mit leichten Einschränkungen ist der KORG Volca FM2*. Richtige Freaks holen sich Dtronics DT-DX Minidexed – hier sind quasi gleich acht DX7 in einer kleinen Box untergebracht!
Im Plugin-Bereich gilt Arturia DX7 V* als ein guter Tipp, richtig gut ist aber auch der kostenlose Dexed – das Plugin eignet sich auch super zum Erstellen von DX-Patches, die du dann auf diverser Hardware und natürlich dem Original verwenden kannst. Das war nur ein kleiner Auszug, mehr zu FM-Plugins findest du in diesem Artikel.
Fazit: Warum dieses Trio ein Perfect Match für Synthwave ist
Synthwave ist ein sehr weit gefasster Begriff für elektronische Musik, die sich bei der Klangästhetik von Musik, Filmen und Videogames aus den 1980er Jahren bedient. Es gibt viele Genres, die artverwandt sind und eine riesige Auswahl an Gear, das sich für die Produktion dieser Musik eignet.
Behringer LM Drum liefert Drum-Sounds, die sich aus unserer Sicht sehr gut für diesen Musikstil eignen und sich mit dem eher digitalen Charakter von den typischen Sounds der Marke 909, 808 und 606 abheben. Dazu passt ein flexibler Synthesizer wie Roland JU-06A, der sich an den Analog-Klassikern Juno-60 und Juno-106 orientiert und eine riesige Bandbreite von Vintage-Sounds liefert. Diese Kombo wird mit einem FM-Synthesizer im Stil des DX7 ergänzt, um das Klangspektrum stilecht zu erweitern. KORG opsix liefert vielfältigen FM-Sound in einem modernen Gewand ab und bietet viele Features, die heute für Spaß sorgen. Zusammen ist dies ein Perfect Match!
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