von claudius | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
steve vai hydra guitar

 ·  Quelle: steve vai / Youtube

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Wenn einer krasse Gitarren spielen darf, dann ja wohl ein Gitarrist mit den Skills eines Steve Vai. Am besten Steve Vai selbst. Er hat in Zusammenarbeit mit der japanischen Gitarrenmarke Ibanez „The Hydra“ gebaut, eine mehrhalsige Gitarre im Steampunk-Look. Du kannst sie zwar nicht kaufen, aber das damit entstandene Album. Und einen NFT vom Video. xD

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The Hydra

Mehrhalsige Gitarren sind was für Poser? Vermutlich ist da was dran. Was ist aber, wenn ein Steve Vai sich eine E-Gitarre mit drei Hälsen in klassichem Steampunk-Look bauen lässt? Ein Hals mit 7 Saiten, einer mit 12 Saiten (ab Bund 9 ist es fretless) und ein 4-Saiter Bass (headless) mit 3/4 Mensur und die Hälfte des Bass-Griffbretts ist fretless … und hatte ich die am Korpusende quer gespannten 13 Harfensaiten erwähnt? Mehr Saiten als Jared Dines Mountain Dew Djent Klampfe hat sie allemal.

Abgenommen wird alles mit einer Reihe von Pickups: Singlecoil, Humbucker, Piezo, MIDI und ein Sustainer. Dazu kommen Phase Splitter, leuchtende Umschaltknöpfe, zwei Hardtail Bridges und eine Floating Tremolo-Bridge im Floyd Rose Stil. Damit geht einiges.

Vor allem aber: The Hydra hat auch drei Röhren verbaut. Wenn das mal nicht ein USP ist und noch analoger klingen sollte. (Sie sind zumindest erleuchtet – noch wärmer würde vermutlich nur eine eingebaute Lavalampe klingen.) Und es gibt auch einen Ethernet-Ausgang. Aber kein Bluetooth. Tsss. Ob das die Fans überzeugt? Der Rest scheint nur für die Optik verbaut zu sein. Und wenn ich die Hydra so ansehe, dürfte das Ungetüm die 10 kg locker erreichen.

“We absolutely respected this instrument by having the brilliant Garson Yu and his team at yU+co create this phenomenal Hydra reveal video. The guitar geek in me is stunned every time I see it. This video captures the splendor and mystique of the Hydra in intimate detail.

“The conception and construction of the instrument was a monumental feat of creativity by a whole group of inspired people, and I could not be more happy with the way this video came out. Imagine being a half an inch tall and exploring the Hydra as an adventurer. It would be like exploring an alien planet. Sign me up!” – Steve Vai

Steve Vai The Hydra Gitarre

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Teeth of the Hydra Video – als NFT

Und für alle Fans von digitalen Besitztümern gibt es das Reveal Video auch als NFT zu kaufen. Über den Sinn und Unsinn davon lässt sich vortrefflich streiten. Wenn du zu denen gehörst, die darauf stehen: Bei OpenSea soll es das Video am 28. Januar für 1ETH (aktuell etwa 3100 USD) zur Auktion geben. Das gehört dann quasi dir. Immerhin ein Teil des Ganzen. Spielen kannst du The Hydra dann aber trotzdem nicht.

Wobei: Es soll „Bonus Content“ für den neuen NFT-Owner geben. Vielleicht bekommst du noch Bilder aus der Werkstatt, die du dir ausgedruckt dann auf deinem Büroschreibtisch aufstellen kannst? (Sorry, ich kann den NFT-Hype nicht ernst nehmen. Ich lasse mich in den Kommentaren aber gern überzeugen.)

Das Video ist auf jeden Fall schön anzusehen. Das Lied „The Teeth of the Hydra“ klingt klasse und macht Lust auf das gesamte Album.

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Video

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Bildquellen:
  • Steve Vai The Hydra Gitarre: steve vai
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9 Antworten zu “Steve Vai „The Hydra“ E-Gitarre ist mit Röhren und Ethernetport bestückt”

    Robert sagt:
    0

    Mit mehrhalsigen Gitarren kennt Steve Vai sich aus. Ich musste spontan an dieses Ungetüm aus dem David Lee Roth Just like paradise Video denken.

      Dave sagt:
      0

      Stimmt – die Gitarre ist „herzlich“ gigantisch ;)

      1988 bzw. Anfang 89 – wie cool war das Album – wobei: ich höre es noch immer gerne :)
      Gleich mal anmachen!

    roooooob sagt:
    0

    Der Vollständigkeit halber: „Ein Hals mit 7 Saiten (ab Bund 9 ist es fretless), “ ….das ist her bei dem 12 Saiten Hals der Fall :)

    Mr. Fresh sagt:
    0

    NFTs, die haben ja schon eine Meise. Wie macht man aus weniger als Luft Euros? Die Klampf ist natürlich nicht käuflich. Würde auch kaum einer kaufen. Zu sperrig und zu empfindlich. Und wer sagt mir dann ob das Ding überhaupt gut klingt. Fragen über Fragen und keine Antworten…… 😛😛😛

    Ted sagt:
    0

    Tut mir leid, ich halte Steve Vai für einen Poser. Er ist ein verdammt guter aber von sich selbst zu sehr eingenommener Gitarrist. Alles, was er tut, ist zu demonstrieren, was für ein verdammt guter Gitarrist er ist. Spielerisch anspruchsvoll, musikalisch anspruchslos. Dass sein YouTube-Kanal im Ernst „SteveVaiHimself“ heißt, sagt auch einiges. Die hässliche Triple-Neck auch.

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