von stephan | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

 ·  Quelle: Origin Effects

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Origin Effects DCX Boost und DCX Bass heißen die beiden neuesten Bodentreter der britischen Pedalschmiede. Sie basieren auf dem legendären 610 Preamp von Universal Audio zählen in die Kategorie Klangverbesserer in Studioqualität. Doch wer glaubt, es handle sich um reine Clean-Pedale, irrt gewaltig.

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Universal Audio 610

Der 610-Vorverstärker ist ein Kultgerät, das 1958 vom Universal Audio-Gründer Bill Putnam Sr. entwickelt wurde. Er gilt als Meilenstein und wurde von vielen berühmten Musikern und Produzenten wie Neil Young, Ray Charles, Elvis Presley und Jimi Hendrix verwendet.

Dieser alte Konsolenvorverstärker ist berühmt dafür, dass er jedem Signal einen analogen Vintage-Farbton verleiht und eine präzise Kontrolle über Pegel und EQ ermöglicht. Wenn man am Gain-Regler dreht, erhält man eine harmonische Sättigung, die analoge Hardware auch heute noch immer zu einem Muss in jedem modernen Studio macht.

Origin Effects DCX Boost

Der Origin Effects DCX Boost basiert auf genau diesem Stück analoger Musikgeschichte. Doch Origin Effects ist dafür bekannt, einen Schritt weiter zu gehen und sich nicht auf das reine Klonen von Equipment zu beschränken. Mit der Neuinterpretation dieses klassischen Vorverstärkers bietet der Hersteller je eine Version für Gitarre und Bass.

Sie fungieren als Tone-Shaper und Drive-Pedal mit einer breiten Palette von Clean- und Overdrive-Sounds. Die EQ-Frequenzen und die hauseigene Adaptive Circuitry, die eine auf die Spieldynamik reagierende Höhenansprache bietet, wurden jeweils für Gitarre und Bass optimiert.

Details zum Origin Effects DCX Boost

Level und Drive sind selbsterklärend. L.F. und H.F. ergeben zusammen einen 2-Band-EQ für Bässe und Höhen. Über den kleinen Mode-Schalter entscheidet ihr euch zwischen einem eher cleanen Boost mit subtiler Übersteuerung auf der linken Seite (EQ Mode) oder „Edge-of-Breakup“- und Low-Gain-Drives bis hin zu fast Fuzz-artigen Sounds, die an ein altes Aufnahmepult mit aufgedrehter Eingangsverstärkung erinnern (OD-Mode).

Adaptive Höhen

Im EQ-Modus ermöglicht der adaptive Schaltkreis, dass das Höhenverhalten bei clean eingestelltem Pedal völlig neutral bleibt, wobei ein subtiler Höhen-Roll-off allmählich zunimmt, wenn der Klang zu übersteuern beginnt. Dies geschieht in Abhängigkeit von der Dynamik des Spiels und der Lautstärke der Gitarre, so dass ein nahtloser Übergang zwischen wärmeren Overdrive-Sounds und klaren Cleans entsteht. Im OD-Modus ist diese Höhenabsenkung immer aktiv, unabhängig vom Signalpegel oder der Spieldynamik.

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Der Voice-Schalter schließlich wählt zwischen drei verschiedenen Höhenabschwächungen, mit denen sich das Ansprechverhalten des DCX-Boosts wirklich fein einstellen lässt. Schaut euch am besten die unten verlinkten Videos an. Besonders die Bassdemos haben es mir schwer angetan. Ich bin großer Fan der beiden BassRigs – bislang kam mir kein anderes Pedal unter, das ein derart authentisches Amp-Verhalten besitzt und derartig gut im Edge-of-Breakup klingt. Daher erwarte ich von den neuen Boosts einen herrlichen Overdrive, der seinesgleichen sucht und dazu wunderbare Konsolensounds bietet.

Preis

Der Origin Effects DCX Boost und DCX Bass kosten 299 Euro.

Weitere Informationen

Videos

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Alles beisammen?

Falls das G.A.S. (Gear Acquiring Syndrome) mal wieder zu stark war und du dir einen neuen Bodentreter gegönnt hast, überprüfe lieber gleich, ob du nach der Wartezeit sofort loslegen kannst. Nicht, dass es dir am Ende an einer Kleinigkeit wie einem Klinkenkabel*, Patchkabel* oder einem guten Netzteil für die Stromversorgung* fehlt.

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Bildquellen:
  • Origin Effects DCX Boost und DCX Bass: Origin Effects
  • DCX Bass: Origin Effects
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