von Gastautor | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Roland Aira System-8 Leak Rumor Speculation

Unsere Kreativ-Collage: So könnte ein neuer Roland System-8 Synthesizer aussehen.  ·  Quelle: Collage © Gearnews

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Mit der ACB-Modeling Technologie will Roland seit etwa zwei Jahren den Beweis antreten, dass man mit digitaler Technik dem Sound analoger Synthklassiker nahe kommen kann: Ob aus dem ersten Wurf 2014 mit dem TR-8 Rhythm Performer, dem System-1 Plug-Out Synthesizer oder der im letzten Herbst gelaunchten Boutique Serie. Was kommt als nächstes?

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Es verdichten sich nun die Anzeichen, dass tatsächlich eine größere Hardware mit mehr Polyphonie vor der Tür steht: Und zwar bereits am „909-Day“ am 09. September. Im Forum gearslutz postete User ToyBox etwas dazu. Gerüchte um ein „System-8“ kursieren schon länger. Bereits zur NAMM und im Frühjahr zur  Musikmesse 2016 hofften einige auf so eine Hardware: mehr Tasten, 8-stimmige ACB-Polyphonie. Wie in unserer Collage dargestellt, wäre der Schritt für Roland vermutlich nicht so groß. Und noch eine Quelle, die den Namen zu bestätigen scheint, tauchte bei imgur auf. Hier findet sich ein Screenshot der Musiciansfriend-Seite aus USA vom 10. August 2016, wo ein Produkt dieses Namens kurz gelistet war (noch ohne Foto). Inzwischen ist die Seite wieder offline.

Wenn ich mir was wünschen dürfte, hätte ich gern eine gute Tastatur mit mindestens 4 Oktaven (nicht die vom System-1) , BITTE ein Display, so dass man Presets auch benennen kann – und die Möglichkeit, MEHRERE Plug-Out Modelle in der Hardware zu haben. Selbst wenn man nur eins zur Zeit nutzen kann. Nachladen ist blöd. Außerdem hätte ich gern mehr als 8 Stimmen: 12 wären schon nett, in einer Zeit wo jeder herkömmliche Digital-Synth unter 64 Stimmen vor Scham erröten würde. Eine Patchbay bräuchte ich persönlich nicht – aber warum nicht? Das könnte diese neue Hardware zur Tastatur eines Modulsystems werden lassen. Bei dem momentanen Hype um Eurorack Module sicher erwägenswert. Und Strom nur über USB oder per Batterie wie bei der Boutique-Serie bitte auch nicht wiederholen. Bitte ein Netzteilanschluss!

Kommen wir zum Preis: Das System-1 für etwa 500 EUR weist eigentlich fast alle Knöpfe auf, die das Herz begehrt. Daher vermute ich, dass sich ein größerer Synth je nach Ausstattung und DSP-Leistung irgendwo zwischen dem doppelten (49 Tasten) und dreifachen (61 Tasten) bewegen würde. Bei den ganzen Quellen, die ich beim Googlen nach Aira-Gerüchten und „System-8“ gefunden habe, rechne ich auf jeden Fall schon mal fest mit so einem Teil! :)

Es gibt noch ein paar Gerüchte zu neuen Roland Produkten, die weitere Boutique-Geräte prophezeien: und zwar eine eingelaufene TR-909, eine „echte“ TB-303 (nicht wie die TB-3 eine „Future-Version“ ohne Knöpfe) und ein VP-330 Vocoder. Auch zu einer Boutique-TR-606 habe ich was gefunden. 909 und 606 wollen mir nicht so recht einleuchten: Die TR-8 ist doch super, da hätte ich lieber eine MK-II, welche die Soundeinstellungen der Kits abspeichert und mehrere Kicks etc. gleichzeitig zulässt. Eine TB-303 auf ACB-Basis mit Originalbedienung wäre da schon eher sexy – und ein VP-330 Vocoder eine echte Überraschung. Zählen wir also die Tage bis zum „909-Day“… :)

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Update 23. August: Es gibt ein Teaser-Video auf Rolands Youtube Kanal. Es kündigt für den 9. September (offiziell als 909-Day angekünigt) mehrere Sachen an.

  • Drums
  • Piano
  • Synthesizer
  • Dance DJ
  • Effects
  • Amplifier
  • Video Switcher
  • New Categories 

Mal sehen, was da auf uns zukommt. Ob hier Masse statt Klasse ansteht? Oder wird es doch der oben ausgedachte Synthesizer? Die Seite bei Roland ist aktuell down…

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8 Antworten zu “Neuer Roland Aira System-8 Synthesizer?”

    Hanz Meyzer sagt:
    0

    Meiner Meinung nach sollte so ein Gerät heutzutage standardmässig mit Velocity and auch polyphonen Aftertouch kommen, auch wenn es dann 50 Euro mehr kosten würde. Einen Synthesizer ohne Velocity werde ich zumindest nicht kaufen. Das ist ja wie das Fehlen einer kompletten Dimension :)

      Kaktus sagt:
      0

      Ja, vor allem diese Unart in der letzten Zeit, nur noch ie Oberklasse-Flaggschiffe mit Aftertouch auszustatten, ist angesichts der Mehrkosten von ein paar cent absolut nicht nachvollziehbar.
      Noch vor ein paar Jahren hat man es nicht mal bei den billigsten Geräten gewagt, diese Funktion weg zu lassen, heute gibt es das nur noch bei Novation als Standard.
      Gerade im Hinblick auf die Steuerung von VST´s mehr als nur unverständlich.
      Selbst bei den von Yamaha auf Cubase ausgerichteten Synthies gibt es das n ur noch bei der MOTIF Reihe. MO, MOX, oder MX – Fehlanzeige.
      DAher für mich ein absolutes No-Go !

        Heiner Jürs sagt:
        0

        Ich denke, lieber eine anständige Masterkeyboard-Tastatur (z.B. Roland A88, aber mit mehr Controllern und einem anständigem Display!!!) und dafür die Klangerzeugung ohne Tastatur.

        Der rolandtypische Bender ist totaler Mist; aber ein Jogwheel ist auch absoluter Mist. Yamaha finde ich von den Rädern her sowieso am angenehmsten … aber Abschauen geht wohl nicht.

        Touchpad (aka Ribbon-Controller) wäre noch eine Variante … eventuell mit LED-Anzeige auf an der Seite?

        Naja, wenn’s geil klingt, kauf ich’s sowieso :-)

          Kaktus sagt:
          0

          LOL… auch das „anständige“ Masterkeyboard-Flaggschiff von Roland, das A-88 kann kein Aftertouch (!!!), wie übrigens die gesamte „Master“Keyboard Serie von Roland.
          Touchpad hat leider den Nachteil, daß man beim Pitchbenden immer ganz genau dien Zentralen Mittelpunkt mit dem Finger treffen muss, damit man nicht plötzlich ne ganz andere Note hört. Ich hatte mal zum Test das ICON iKeyboard , das hat ja sogar 3 getrennte ribbons, aber das war ein totaler Reinfall, weil die Riibbons für diese Aufgabe gar nicht geeignet sind. Man schafft es praktisch nie, ,it dem Finger genau da zu landen, wo man eigentlich hin will. Deshalb ist ICON auch wieder von diesem Konzept abgerückt und hat nun den Nachfolger, die Icon iKeyboard S Serie nachgelegt, bei der Pitch/Mod wieder richtige Räder sind.
          Touchpad ist eher für Effekte oder controler-slides, wie beim Kaoss Pad geeignet.

        Hanz Meyzer sagt:
        0

        Diese Aira Geräte von Roland haben ja nicht einmal Velocity! Was soll man mit so einer Tastatur überhaupt anfangen…

    Ray X Specteur sagt:
    0

    Weniger kann etwas mehr sein – jedoch – nur Eines ist besser ,als mehr Gear —Noch mehr Gear. Die Geräte in ihrer Außlieferungsform belassen ,also kein 7*7 oder Plug In,Synthesiser .Das Nutzen was man hat und dort das Maximale heraus holen, finde ich sehr reizvoll.Das Geld was ich spare da durch, investiere ich lieber in neue Geräte und versuche auch wiederum hier das maximale heraus zu holen.Natürlich sitze auch Ich sabbernd vor dem Netz und kämpfe mit dem Warenkorb – Finger aber zum Glück ist das Geld begrenzt und die Vernunft blaaaaaaaaaaaaaaaa blaaaaaaaaaaa blaaaaaaaaaaaa am Arsch Vernunft .ok sorry kleiner Ausrutscher.

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