von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Korg Synthesizer

Korg Synthesizer  ·  Quelle: Korg FB

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Korg zeigt überraschend einen „Teaser“, also ein Reizvideo ohne besonders viel Information. Ein neuer Synthesizer soll kommen, nur was genau?

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Wir berichteten über ein neues Korg-Deutschland-Team, das der ehemalige Chefentwickler von Korg, der Vater der Volcas und der *logue-Serie, nämlich Herrn Takahashi anführt. Sie mögen vielleicht noch nicht die Entwickler dieses neuen Synthesizers sein, dennoch ist jetzt klar ein neues Gerät angekündigt.

Korg Synthesizer 2020 – Was kommt am 7. Januar?

Die Erwartungshaltung ist natürlich ein weiteres Mitglied der *logue-Serie. Bisher waren alle diese Synthesizer strukturell sehr ähnlich. Sie hatten zwei analoge Haupt-VCOs und einen digitalen Oszillator mit freien Algorithmen, die auch von externen Codern stammen können. Wieso also nicht einen volldigitalen Synthesizer mit 2-4 solchen Super-Oszillatoren bauen?

Das könnte er zumindest sein, der am 7.1. kommende Korg. Das wäre zwar strukturell ein wenig wie der King Korg oder die Electribes, man so ein System auch anders aufbauen. Das etwas müde Modulationkonzept der bisherigen Synths mit einem LFO und identischen Zielen könnte man aufbohren und durch eines mit vielen LFOs und Hüllkurven ersetzen, welche als Bedienelemente nur jeweils einen LFO und ADSR-Hüllkurve benötigen. Ein Pfeiltaster-Set bringt einen dann zu LFO/Hüllkurve 1-8 und ein weiteres Pfeilset lässt dann Ziele wählen. Solche Konzepte sind nicht exotisch oder unrealistisch.

So ein Synthesizer könnte Korgs Antwort auf Arturias Microfreak sein, eine „richtige“ Tastatur haben oder die des Microkorg verbaut haben. Die Bedienung wäre denkbar einfach, da man nur wenige aber effektive Oszillator-Parameter hat und zusätzlich die erwähnten Modulationsquellen, welche auch austauschbar sein können. Eine geloopte Hüllkurve wird ein variabler LFO, ein LFO kann eine einfache Hüllkurve sein. So bräuchte man nur eine Hüllkurve oder eine Stepsequencer mit nur wenigen Steps (vier, fünf oder bis zu 16). Damit hätte man sehr viele Modulationsquellen, die nur noch ein Ziel zugewiesen bekommen müssen. Das ist auch haptisch einfach umzusetzen. Und ein digitales Filter wäre dazwischen, welches ebenfalls von solchen Quellen moduliert werden könnte.

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Korg Synthesizer 2020 – Was wir erkennen können …

Im Bild sieht man bestenfalls den Hinweis, dass es richtige Tasten gibt, Hand-Räder und ein hochstehendes „Etwas“ wie etwa einen Joystick. Es könnte alternativ dazu eine einfache *logue-Sample-Workstation sein. Mit der „Engine“ der *logue-Synths, die durchaus 16 Stimmen haben kann (und den Rest digital filtert), wäre genau so möglich. Als wilde Spekulation wäre auch Granular Sampling bis hin zu dem oben fiktiv aufgestellten Synth vieles möglich. Vielleicht wird es auch einfach nur eine Evolution des Bisherigen?

Weitere Information

… ab dem 7.1.2020 werden wir etwas erfahren haben, bis dahin gibt es nichts – auch nicht auf Korg.com.

Video

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4 Antworten zu “Neuer Korg Synthesizer am 7.1.2020”

    Erich sagt:
    0

    Ich würde mich nicht wundern, wenn es auf der Basis des Korg Kross eine kleine Groovekiste geben würde.
    Das könnte auch die Samples ohne wechselnden Pitch erklären.
    Der Kross wurde in einer limited Edition in 2019 schon für 499€ verkauft, – mit 61 Tasten.
    Bei 37 Tasten könnte das Gehäuse schrumpfen und somit der Preis kleiner werden.
    Das wäre dann schon eine ziemlich runde Sache, denn neben den Pads und rudimentären Sample-Funktionen bietet er auch einen (Step?)-Sequencer, Audio-Eingänge und USB-Ports.

    Wir bleiben gespannt. :)

    Michael sagt:
    0

    Mein Tipp,
    Monologue xd.

    moogulator sagt:
    0

    Es wird vielleicht doch anders sein als man zunächst erwartet .. ;)

    Sureal sagt:
    0

    Der größte vorteil meines alters ist das ich eine woche warten kann bis ich weiss was es ist und die Welt geht nicht unter wenn ich es nicht jetzt schon weiß.

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