von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Apple MacBook Pro 16 Inch

Apple MacBook Pro 16 Inch  ·  Quelle: Apple Inc.

Apple MacBook Pro 16″?

Apple MacBook Pro 16 Zoll  ·  Quelle: Mac Generation

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Bereits im Januar hatten wir die Vermutung angestellt, dass ein Apple MacBook Pro 16″ kommen könnte. Bis jetzt ist das allerdings noch nicht passiert. Aktuell gibt es aber wieder neue Hinweise, dass die Spekulationen stimmen. UPDATE: Jetzt ist es offiziell erhältlich.  Lohnt sich der Umstieg?

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Apple MacBook Pro 16für Musiker?

Die große Frage – abseits von dem verbesserten Keyboard und der Bildschirmgröße (mit noch höherer Auflösung) – ist tatsächlich, ob ein neues MacBook Pro überhaupt noch für Musiker interessant ist. Einmal ist da immer noch der bittere Nachgeschmack von Apples Problemen mit dem T2 Chip und Audio über USB. Und der steckt auch hier wieder drin.

Aber es gibt auch viel Gutes zu berichten: Eine Kopfhörerbuchse ist weiterhin eingebaut! Und nicht nur das: Ein 6-Lautsprecher-System soll für fetten Sound in Stereo sorgen. Duale Tieftöner versprechen eine amtliche Basswiedergabe. Ein Ring aus drei Mikrofonen will euch Aufnahmen in Studioqualität erlauben. Podcaster haben quasi direkt ein dafür taugliches Mikro integriert. Ich bin gespannt, wie da die ersten Tests aussehen. Apple scheint sich auf jeden Fall noch darüber im Klaren zu sein, wer ihre Kunden sind.

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Die Leistung wurde mal wieder aufgepumpt: Im Vergleich zu dem bisher schnellsten MacBook Pro 15″ kann der neue Laptop jetzt in Logic Pro X Mehrspurprojekte mit bis zu 2,1-mal mehr Amp Designer-Plug-Ins wiedergeben. Wie ihr gleich seht, gibt es bereits ein paar Benchmark-Tests.

Etwas problematisch ist die Tatsache, dass die neuen Rechner bereits mit einem vorinstallierten Catalina kommen. Und davon sollten Musiker/DJs/Producer im Augenblick nach wie vor die Finger lassen! Das immer wieder heiß diskutierte Preis-Leistungs-Verhältnis steht auf einem weiteren Blatt.

Update: Die ersten Specs des MacBook Pro 16″

MacTechNews hat schon die ersten Specs und Benchmarks veröffentlicht. Da gibt es keine großen Überraschungen. Der Intel i9 steckt hier weiterhin drin. Der ist in den seit Mai erhältlichen MacBook Pros bereits eingebaut. Im  Multicoretest schneidet das neue Modell mit 6903 Zählern besser ab (vorher 7449 Zähler). Ein beschleunigter Speichertakt ist wohl für das bessere Ergebnis verantwortlich. 1333 MHz sind dafür jetzt angegeben — das MacBook Pro Mitte 2019 arbeitet im Vergleich mit 1200 MHz. OpenCL gewinnt deutlich dazu, ebenfalls der Grafikspeicher, der jetzt bei 8 GB liegt. Für die Grafik ist eine AMD Radeon Pro 5000M Series verantwortlich. Vier Thunderbolt 3 Anschlüsse sind eingebaut.

So, jetzt ist es offiziell raus. Das heißt, das auch der Preis bekannt ist. Ab 2699 Euro geht es mit dem 2,6 GHz 6-Core I7 los, die Variante mit acht Kernen und 2,3 GHz I9 ist ab 3199 Euro zu haben.

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7 Antworten zu “Das neue Apple MacBook Pro 16″ ist da! Die wichtigsten Specs und Preis”

    Kazumi sagt:
    0

    Wirklich schade wie sich Apple für Musiker entwickelt hat. Ich steh da momentan wirklich den Stühlen. Auf Windows möchte ich eigentlich nicht umsteigen, die neueren Apple-Geräte sind leider nicht mehr der Heilsbringer wie vor Jahren noch. Dann hat sich das Preis-Leistungsverhältnis derart verschlechtert, dass man sich das wirklich überlegen muss.
    Ich bin schon etwas entäuscht, dass man Inzwischen nur noch Lifestyle produzieren möchte, wirlich brauchbare Rechner aber keine Rolle mehr spielen. Ich frag mich manchmal, wer sich dieses Gekasper bei Apple ausgedacht hat… Von genial zu unbrauchbar in kürzester Zeit. Respekt Apple!

      Rason Ruledo sagt:
      0

      Nimm Windows – da bekommst du gute Hardware für dein Geld und musst auch nicht jedes Jahr bei einem neuen Update bangen, ob deine Software läuft – Rollentausch zwischen Win und Mac – nur eben schon seit 5+ Jahren –

        Thomas sagt:
        0

        Stimmt nur bedingt. Windows macht immer wieder Probleme mit ASIO Treibern, selbst mit RME hatte ich Probleme bei einem DELL 9570 Corei9/32GB/2TB SSD für fast 3000,- – ständig Knackser, schlechte Latenz, Windows eben. Entnervt einen iMac 2019 geholt, läuft auf Anhieb. Für 120 Euro noch 32GB schnell reingesteckt und fertug ist ein 100% auf Anhieb laufendes Musiksystem.

        Natürlich ist Windows sehr viel besser geworden, aber ich habe es echt versucht und komme von Apple nicht weg, weder beim Musik machen, noch im Bereich DJ auflegen. Und bei Windows ist mit den ständigen FunktionsZWANGSUpdates alle 365 Tage auch ständig was. Ich habe beruflich mit IT zu tun und rede hier nicht von Einzelfällen.

        Last but not least: GUTE Windows Hardware ist nicht signifikant billiger als Apple und bei Apple bekommst Du z. B. Logic Pro X seit Jahren immer kostenlos upgedatet. Windows ist eine Alternative, wenn man sich auskennt. Wenn man einschalten und loslegen will sehr Apple ganz klar vorn – egal wie geisteskrank deren Preise sind, wobei der Standard iMac wenn man selber Speicher reinsteckt (ohne Werkzeug, 3 Minuten) 2019 eine echt gute Musikmaschine ist

          Labofmusic Records sagt:
          0

          Naja, jeder wie er kann oder so… MAC ist einfach teuer, habe selbst ein MAC Book Pro 2013. Aber ich habe auch zwei Windows Systeme, beide auf Win10 immer up to date. Der eine Rechner läuft seit über 7 Jahren (i7), der neuere seit zwei Jahren (i9) und das ohne auch nur einen einzigen Absturz oder sonst was. ASIO funktioniert auch ohne Probleme unter Windows. Ich habe sowohl RME PCIe wie auch USB Audio extern.

          Ich arbeite hauptsächlich mit Cubase, mittlerweile mit Pro 10.5, aber auch mit FL Studio, Ableton, Reason und Bitwig. NULL Probleme und auch hier keinerlei Abstürze und das bei 200 externen Plugins Waves, Pluginalliance und viele andere.

          Ich frage mich manchmal was die Leute alles tun mit ihren Rechnern und DAWs und Audiokarten die anscheinend ständig Probleme machen, hängen bleiben und knacksen…?

          Ich halte immer alles up to Date mit Software und treibern und vielleicht ist es bei mir so, dass ich ausser Musik zu produzieren, sonst nichts mit den Rechnern mache, ausser natürlich wenn ich im Internet neue Tools suche oder auf gearnews.de rum surfe :)

            Daniel sagt:
            0

            Na ich verstehe dieses „Apple ist so teuer“ – Bashing nicht. Kaufe ich mir ein Dell XPS o.ä. mit dieser Ausstattung muss ich doch fast das gleiche bezahlen. Klar, Apple kostet vielleicht 10-20% mehr jedoch habe ich bei Apple auch eine höhere Preisstabilität. Mein gebrauchtes MacBook Pro von 2015 wird noch zu 2/3 vom Neupreis im Netzt gehandelt. Im Zubehör finde ich die Preise natürlich nicht gerechtfertigt jedoch gibt es hier ja aber auch genug Alternativen. Und vor allem, ruf mal beim Apple-Support an, die Leute dort helfen dir, SOFORT, und das mach mal bei Microsoft ;-) Und diese Leute müssen ja auch bezahlt werden.

          Felix G. sagt:
          0

          Bei mir war es z.B. die Nvidia-Karte die nicht lief bzw. Latenzen verursachte. Sparflamme und Telemetrie raus und seit dem läuft der Bock wie geölt. LatencyMon lief…. Keine Knackser mehr nichts! Liegt nicht an WINDOWS.. Man muss nur an den richtigen Stellen optimieren bei so flexieblen System wie ein WIN-Rechner. lg

    ffx sagt:
    0

    Naja, nur 4 Thunderbolt Ports, einer davon für das Netzteil. Weltstandard ist nun einmal USB3. Dann Festplatte und RAM (und GPU and CPU sowieso) aufgelötet. D.H. SSD kaputt, Mac kaputt. Unter 800 Euro repariert Apple bei diesem Gerät mit Sicherheit nichts. Ich finde, da ist so einiges im Argen bei Apple, auch gesetzlich. Es müsste doch 3 jährige Gewährleistung und 2 Jahre Garantie geben. Festplatten und RAM müssen auswechselbar sein.

    Dann hat man mit 10.15 und der Notarization nur Nachteile. Da wird Apple vor den Usern geschützt, nicht der User vor Viren… System Partition nicht mehr schreibbar, was für ein Unsinn hoch 10.

    Umso mehr ein Grund für Hackintosh, die können notarization scheinbar deaktivieren. Und haben eine Hardware, die aus Komponenten besteht. So, wie es normal im „Pro“ Bereich ist.

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