von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Pocket Scion

Instruo Pocket Scion  ·  Quelle: Instruo

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Instruo Pocket Scion ist ein Synthesizer, der von Pflanzen gesteuert wird. Klingt verrückt? Lass dich von seinen wundersamen Klängen verzaubern!

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Instruo Pocket Scion: Musik aus Pflanzen

Ab und zu kommt ein Gerät daher, das so ungewöhnlich und so weit abseits des Mainstream ist, dass man es einfach lieben muss. Mit Pocket Scion präsentieren Instruo und der Ökologe und Künstler Tarun Nayar alias Modern Biology einen Taschen-Synthesizer, der mittels bioelektrischer Ströme aus Pflanzen und anderen lebenden Organismen gesteuert wird. Daraus entstehen Klangwelten, die auf wundersame Weise lebendig erscheinen. Noch Fragen? Ich auch!

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Die Idee zu Pocket Scion stammt von Modern Biology, der seit vielen Jahren Musik mit Pflanzen und Pilzen macht. Ein zentrales Element seines Setups ist das Eurorack-Modul SCÍON von Instruo, das die Bioelektrizität der Organismen in Noten und Rhythmen übersetzt. Warum also nicht einen Standalone-Synthesizer im Taschenformat daraus machen?

Pocket Scion
Quelle: Instruo

Die Vorderseite des Pocket Scion besteht aus einer Touch-Plate mit zwei Zonen und einem auffällig gestalteten, ringförmigen, mehrfarbigen LED-Visualizer. Auf der Rückseite befinden sich ein Batteriefach und einige Buttons. Im einfachsten Fall steuert man die vier integrierten Sound-Engines, indem man mit dem Touch-Feld interagiert. Je nachdem, wo und wie stark man die Fläche berührt, verändert sich der Sound.

Man kann den Synthesizer aber auch über die mitgelieferten Sensor-Clips an eine Pflanze oder etwas anderes Lebendes anschließen. Dann reagiert er auf die Ströme und Frequenzen aus dem lebenden Organismus. Wieder kann man damit interagieren, indem man die Sensoren selbst berührt oder ihre Positionen an der Pflanze verändert.

Pocket Scion
Die Idee stammt von Tarun Nayar alias Modern Biology · Quelle: Instruo

Die vier in Zusammenarbeit mit Modern Biology entstandenen Sound-Engines „Secret Garden“, „Fungal Waves“, “Treebeard’s Koto“ und „Soil Circuits“ unterscheiden sich im Klang, in der Rhythmik und in ihrem grundlegenden Charakter. Sie reichen von melodischen Klängen über Drones bis hin zu geräuschhaften Texturen. Mittels der Buttons auf der Rückseite des Pocket Scion kann man die Stimmenzahl und Notendichte beeinflussen.

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Eine Editor-Software, die auf macOS, Windows und Linux läuft, ermöglicht feinere Einstellungen. Hier kann man beispielsweise die verwendeten Skalen konfigurieren, die Oktavlagen der fünf Stimmen einstellen und MIDI- sowie OSC-Einstellungen vornehmen. Die Einstellungen bleiben im Gerät erhalten, wenn der Synthesizer von der App getrennt wird.

Pocket Scion
Pocket Scion ist auch als Controller einsetzbar · Quelle: Instruo

Apropos MIDI: Pocket Scion gibt MIDI-Daten über eine Miniklinkenbuchse und USB aus. Somit eignet sich der pflanzengesteuerte Synthesizer auch als unkonventioneller Controller für andere Klangerzeuger. Auch als OSC-Controller lässt er sich einsetzen.

Wenn du ständig auf der Suche nach neuen musikalischen Ausdrucksformen bist, ist Pocket Scion sicher genau das Richtige für dich. Wer weiß – vielleicht schreibt deine Studio-Geranie ja den nächsten großen Hit! 😉

Preis und Verfügbarkeit

Instruo Pocket Scion ist ab sofort bei Thomann* für 149,- € erhältlich.

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