von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Future Retro Vectra

Future Retro Vectra  ·  Quelle: Future Retro

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Der Future Retro Vectra ist jetzt in einer neuen und verbesserten Version wieder erhältlich! Nach der Wiederbelebung des Herstellers durch ein neues Team gibt es den Hybridsynthesizer mit vier Joysticks jetzt endlich wieder. Parallel dazu ist die neue Firmware 2.0 für den Vectra erschienen, die den Synthesizer um viele neue Funktionen erweitert.

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Der Future Retro Vectra wurde ursprünglich 2021 vorgestellt. Noch bevor der Synthesizer richtig durchstarten konnte, musste der kleine Hersteller jedoch aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage aufgeben (wir berichteten). Einige Monate später folgte dann die gute Nachricht, dass ein neues Team die Entwicklung weiterführt.

Jetzt ist es endlich soweit: Der Future Retro Vectra ist wieder da! Die zweite Auflage des Hybridsynthesizers wird ab sofort ausgeliefert. Außerdem gibt es die neue Firmware 2.0, die unter anderem neue MIDI-CC-Steuerungsmöglichkeiten enthält. Auch der Sequencer wurde verbessert und bietet jetzt neue Zufallsfunktionen und optimierte Parameter für Performances. Darüber hinaus umfasst die neue Firmware zahlreiche Bugfixes.

Der Preis des Future Retro Vectra liegt in Europa bei ca. 1899,- €.

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Future Retro Vectra (Artikel vom 09.11.2021)

Vor einigen Monaten hatte der amerikanische Hersteller Future Retro den Vectra in einem ausführlichen Video erstmals gezeigt. Damals hatten wir noch gerätselt, welche Möglichkeiten die Klangerzeugung genau bietet. Jetzt kann man den Vectra vorbestellen – und die Details klingen wirklich vielversprechend.

Der hybride Synthesizer bietet vier digitale Oszillatoren, die jeweils virtuell-analoge und nicht weniger als 500 digitale Schwingungsformen liefern können. Mit Funktionen wie Sync, PWM, Phase Slice, FM, AM, Ringmodulation sowie monophone und paraphonen Voice-Modi geht dem Vectra das Klangmaterial nicht so schnell aus.

Ein per Joystick oder von beliebigen Modulationsquellen gesteuerter 4-Kanal-Mixer mischt die Signale zusammen. Laut Future Retro bietet er die Besonderheit, dass der Ausgangspegel beim Mischen mehrerer Quellen stets konstant bleibt. Danach folgt ein analoges Multimode-Filter mit sechs Filtertypen.

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Future Retro Vectra
Die vier Joysticks sind das auffälligste Merkmal des Vectra

Fünf LFOs, sechs Hüllkurven

In Sachen Modulation kann man aus dem Vollen schöpfen. Vectra bietet fünf LFOs mit über 500 Schwingungsformen, deren Frequenz weit in den Audiobereich hinein reicht. Die LFOs lassen sich frequenzmodulieren und können auch als Audio-Oszillatoren genutzt werden. Hinzu kommen sechs AHDSR-Hüllkurven mit Repeat-Funktion und einem interessanten Morph-Feature, das zwischen zwei unterschiedlichen Einstellungen für jede Phase morphen kann. Insgesamt bietet der Vectra laut Future Retro ungefähr 500 mögliche Signal-Routings.

Gesteuert wird das Ganze über ein kapazitives Touch-Keyboard mit 29 „Tasten“, wie es vom mittlerweile eingestellten Future Retro 512 bekannt ist. Hinzu kommen die vier Joysticks, die sicherlich das auffälligste Merkmal des Vectra sind. Einer davon steuert Pitch-Bend und Modulation; ein weiterer kontrolliert den Mixer. Joystick Nr. 3 ist für das Filter vorgesehen, während Nr. 4 frei zuweisbar ist. Somit hat man viele Möglichkeiten, in Echtzeit in die Klangerzeugung einzugreifen. Ein Arpeggiator und ein Sequencer runden den Synthesizer ab.

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Bildquellen:
  • Die vier Joysticks sind das auffälligste Merkmal des Vectra: Future Retro
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6 Antworten zu “Future Retro Vectra: Hybrider Vektor-Synthesizer wieder erhältlich!”

    Hans kriegtdenhals Nichtvoll sagt:
    0

    Ich bin so gierig, ich will muss mehr kaufen! Mit Giernews bin ich zum Glück immer auf dem Stand

    Ted sagt:
    0

    Vier (VIER!) Vector-Sticks. Ich liebe Vector-Sticks, die machen Spaß beim Spielen. Ein Gerät, das zum direkten Spielen einlüde, hätte es eine richtige Tastatur. So ist das nichts halbes und nichts ganzen, sehr, sehr schade.

    Edgar Marton sagt:
    0

    ohne Normaltastatur für mich als Live Synth unbrauchbar weil unspielbar und durch die versetze Tastenanordnung sind klassische Fingersatztechniken nicht mehr anwendbar. Aber sicher gibt es Einsatzmöglichkeiten die sich nicht an einer Klaviertastur orientieren möchten-ich verweise auf Buchla Tastaturen die ja auch einen anderen Ansatz aufzeigen. …und offenbar lässt sich ja ein externes Keyboard anschliessen. Interessantes Gerät bleibt es auf alle Fälle und mal endlich ein etwas neuer Design Ansatz als die unzählingen Klone klassischer Syntharchitekturen

    Fabian sagt:
    0

    Das Filter klingt echt gut… z.B. bei Minute 2:15 im ersten Video

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