Der Gitarrensound von Ozzy Osbourne: Die Gitarristen vom Prinzen der Dunkelheit!
Der Gitarrensound von Ozzy Osbourne wurde von mehreren Gitarrenhelden geprägt. Hier erfahrt ihr, wer diese waren und was sie so besonders macht. Außerdem erhaltet ihr einige Hinweise zum verwendeten Equipment, falls ihr euch klanglich an Ozzys Musik angleichen möchtet.
Inhalt: Der Gitarrensound von Ozzy Osbourne
Der Gitarrensound von Ozzy Osbourne
Der Gitarrensound von Ozzy Osbourne wurde von zahlreichen Gitarristen geprägt, darunter Tony Iommi von Black Sabbath, Randy Roads, Jake E. Lee und Zakk Wylde. Das sind alles große Namen, die den Sound des Heavy Metal maßgeblich mitgeprägt haben und bis heute unvergessen sind. In Gedenken an den kürzlich verstorbenen Ozzy möchte ich seine musikalischen Begleiter an der Gitarre hier noch einmal in Erinnerung rufen. Am 5. Juli 2025 verabschiedete sich der selbsternannte „Prince of Darkness” mit einem letzten Konzert in Birmingham. Alle seine Wegbegleiter waren dabei. Dass er bereits wenige Tage danach sterben würde, hat vielleicht nur er selbst geahnt. Mit Tränen in den Augen kämpft er sich wacker ein letztes Mal durch den Song “Mama, I’m Coming Home“.
In jedem Fall hatte Ozzy ein gutes Gespür bei seiner Wahl der Gitarristen. Er musste gewusst haben, dass diese Herren etwas Besonderes an sich hatten. Ein Sound, der Substanz hat, prägt und nachhaltig in Erinnerung bleibt. Die Reihenfolge der Gitarristen ist hier rein chronologisch angelegt und ist nicht nach Relevanz oder meinem persönlichen Geschmack sortiert.
Toni Iommi und Black Sabbath
Tony Iommi ist eine echte Ikone des Heavy Metal. Sein Gitarrensound prägte den Sound von Black Sabbath. Nehmen wir das legendäre Riff aus „Iron Man“ oder das zeitlose Riff von „Paranoid“ aus dem Jahr 1970: Mit diesen Songs wurde das „Headbangen“ quasi geboren. Iommis Sound legte den Grundstein für die Entwicklung des Gitarrenspiels.
Tony Iommi spielt überwiegend eine Gibson SG und Laney Amps. Erhältlich ist derzeit eine Epiphone Tony Iommi SG Special hier bei Thomann.de*.
Randy Rhoads
Als Ozzy Osbourne 1980 mit dem Debütalbum „Blizzard of Ozz“ seine Solokarriere startete, tauchte Randy Rhoads auf. Seine Gitarrenarbeit in „Crazy Train“ und „Mr. Crowley“ gehört zum Grundrepertoire eines jeden Rock-Gitarristen. Rhoads starb 1982 in Florida während der Tour mit Ozzy Osbourne bei einem tragischen Flugzeugabsturz. Er hinterließ einen unverkennbaren Gitarrensound. Was für ein Jammer, wenn man bedenkt, dass er heute noch auf der Bühne stehen könnte!
Randy Rhoads spielte überwiegend eine von ihm selbst konstruierte, asymmetrische Flying V von Jackson sowie eine Gibson Les Paul und Marshall-Amps. Jackson hat von dieser Signature diverse Modelle in unterschiedlichen Preisklassen im Angebot. Hier eine Liste für euch:

Jake E. Lee
Ab dann übernahm Jake E. Lee den Posten an der Gitarre. Mit den Alben „Bark at the Moon“ und „Ultimate Sin“, führte er die erfolgreiche Karriere von Ozzy mit fort. In seinem Gitarren-Stil sind natürlich ganz eigene Elemente zu hören, doch auch ein wenig Randy Rhoads ist hier und da zu hören.
Er spielte Charvel Gitarren und überwiegend Marshall JCM800. Aktuell hat er einen Signature Amp von Friedman bekommen und mit dem Friedman IR-J Jake E Lee Sign. Preamp auch ein sehr erfolgreiches Amp in a Box-Pedal. Dieses bekommt ihr hier bei Thomann.de*. Auch eine Signature-Gitarre von Charvel ist erhältlich. Die Charvel PM SC1 SRS HH HT RW bekommt ihr ebenfalls hier bei Thomann.de*.
Zakk Wylde
1988 hatte ich zum ersten Mal Kontakt mit Ozzy Osbourne. Das Album „No Rest For The Wicked” habe ich rauf und runter gehört und die Platte wund gespielt. Im Nachhinein ist das für mich Randy Rhoads 2.0: Zakk Wylde ist ein wahres Monster mit Attitüde an der Gitarre. Der Einfluss von Randy Rhoads ist hörbar. Doch Wylde hatte einen unverwechselbaren Sound, der damals absolut neu war und bis heute sein Markenzeichen ist. Man hat sich damals gefragt, wie er diesen Sound hinbekommt. Derzeit war es wohl der fetteste Gitarrensound überhaupt. Auf dem wohl kommerziell erfolgreichstem Album „No More Tears“ von 1991 führt Zakk Wylde seinen Sound weiter fort und liefert wieder grandiose Gitarrenarbeit ab.
Ein bisschen Phaser und ordentlich Distortion. Dabei ist die Gitarre aber immer klar definiert und man hört jeden Ton. Das ist der neue Gitarrensound von Ozzy Osbourne und Zakk Wylde, der einfach nicht mehr wegzudenken ist und den die Band so richtig charakterisiert.
Zakk Wylde spielt Gibson-Gitarren und Marshall-Amps. MXR hat einige Signature-Pedale im Sortiment, die euch seinem Sound näher bringen können. Diese bekommt ihr hier bei Thomann.de*. Das Dunlop Zakk Wylde Cry Baby Wah kenne ich persönlich sehr gut. Dieses greift an einem tieferen Frequenzbereich zu, klingt also weniger „funky“ und macht den Sound enorm fett. Für mich eines der besten Wah Wah am Markt. Dieses bekommt ihr für 205,00 € hier bei Thomann.de*.

- Website von Friedman
- Website von MXR
- Website von Jackson Guitars
- Website von Charvel
- Website von Epiphone
- Mehr zum Thema Gitarrensound hier bei Gearnews
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