von stephan | Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

 ·  Quelle: Blackstar

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Viele Gitarrist*innen nutzen heutzutage ein reines Pedal-Setup, um ihren Sound zu kreieren. Deshalb wollte Blackstar die organische Dynamik, den Klang und die Auflösung eines Röhrenvorverstärkers auf ein kompaktes Pedalformat bringen, das sich einfach in jedes Setup integrieren lässt. Durch die Kombination von traditionellem Hochspannungs-Röhrendesign mit neuester Technologie hat der Hersteller angeblich die fortschrittlichsten Röhrenpedale der Welt geschaffen. Lasst uns das Trio der Blackstar DEPT 10 Pedale genauer erkunden.

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Blackstar Dept 10

Abteilung 10 (Departement 10, kurz Dept. 10) ist das Forschungs- und Entwicklungsteam von Blackstar, das für Innovation und Design verantwortlich ist. Dieses Team von Ingenieuren besteht vollständig aus Musikern und forscht ständig nach neuen Ideen. Und jetzt behaupten die Damen und Herren, die fortschrittlichsten Röhrenpedale der Welt entwickelt zu haben. Ganz schön großspurig, findet ihr nicht auch?

Die Effektgeräte mit der etwas sperrigen Bezeichnung Dept 10 verwenden alle eine ECC83 Triodenröhre als Herzstück, die intern mit einer Spannung von mehr als 200V betrieben wird. Das soll einen organischen Klang, viel Dynamik und ein erstklassiges Break Up ermöglichen. Kurzum: Innovatives Design, hochwertige Komponenten und die hauseigene Cab Rig D.I.-Technologie, aufgeteilt auf 3 Pedale: Den DEPT 10 Boost, Dual Drive und Dual Distortion.

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Boost

Fangen wir beim kleinsten Vertreter an, dem Blackstar DEPT 10 Boost. Dieses Pedal kombiniert eine Class-A-Gain-Stufe mit einem natürlich klingenden passiven James-Baxandall-EQ. Laut Hersteller verhält sich das Treterchen so, als würde man seinem Verstärker zwei zusätzliche heiße Röhrenstufen hinzufügen. Sehr schön!

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Der eingebaute Buffer/Line-Driver des Boosts ist bestens geeignet, um euren Klang bei Verwendung von langen Kabeln oder großen Pedalboards zu bewahren und sogar Pedale mit niedriger Impedanz (z.B. viele Wah-Wahs) zu betreiben.

Dual Drive und Dual Distortion

Die folgenden beiden Pedale eignen sich nicht nur als Verzerrer vor dem Verstärker, sondern sogar als Röhren-Preamps für Studioaufnahmen. Jedes von ihnen verfügt über zwei Kanäle mit jeweils separaten Gain- und Level-Reglern. Kanal 1 kann mittels Mini-Kippschalter von Clean auf Crunch gesetzt werden, Kanal 2 beim Dual Distortion von OD 1 auf OD2 und beim Dual Drive von Crunch auf Overdrive. Insgesamt stehen euch also jeweils drei Gain-Stufen zur Verfügung.

Alle Kanäle teilen sich einen 3-Band-EQ sowie den patentierten ISF-Schaltkreis (Infinite Shape Feature). Vereinfacht gesagt, könnt ihr damit das Voicing stufenlos von amerikanisch auf britisch drehen. Das ist in der Praxis tatsächlich überaus hilfreich!

Cab Rig & USB-Audio

Beide Geräte enthalten Cab Rig, Blackstars neueste DSP-Lautsprecher-Simulation, die den Sound und das Feeling einer mikrofonierten Gitarrenbox in beeindruckender Detailtreue nachbilden können soll.

Mit der mitgelieferten Software ist es möglich, tief einzutauchen und Töne über USB / XLR D.I.-Ausgang oder Kopfhörer einzufangen. Über 250 Mikrofon- und Boxenkombinationen können in einem der drei integrierten Slots gespeichert werden. Für jede Box lassen sich Mikrofontyp und -achse sowie Raummikrofone und Master-EQ festlegen.

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FX-Loop

Ich muss schon sagen, das klingt in meinen Ohren schon jetzt nach drei hervorragend konzipierten Geräten! Ein weiteres tolles Feature ist der Effekt-Loop, mit dem ihr eure Modulations-Pedale, Delays und Reverbs an gewohnter Stelle in der Signalkette platzieren könnt.

Der Loop ist dann nur aktiv, wenn einer der beiden Kanäle angewählt ist. Das bedeutet: Spielt ihr die Pedale in einen Verstärker, könnt ihr mit nur einem Knopfdruck zum Aktivieren eines der beiden Kanäle gleichzeitig die insertierten Effekte mit ins Klanggeschehen holen.

Stromversorgung über 9 Volt

Wer sich bereits mit Röhren-Pedalen auseinandergesetzt hat weiß, dass diese in der Regel mit unpraktischen 12 Volt-Netzteilen betrieben werden. Daher wird es euch um so mehr freuen, dass die drei DEPT. 10-Effekte mit gängigen 9V-Netzteilen (innen minus) betrieben werden können. Sehr gut!

Flexible Allrounder für Bühne, Studio und Übungsraum

Na, seid ihr ebenso angefixt wie ich? Die Einsatzmöglichkeiten der beiden Dual-Pedale sind wirklich beeindruckend. Einerseits als Deluxe-Varianten für Overdrive und Distortion vor dem Verstärker, andererseits als Röhren-Preamps im Studio. Zusammen mit den Cab IRs lassen sich überzeugende Sounds abrufen – und das wahlweise via USB oder XLR. Erstaunlich!

Gerade die USB-Anbindung und der Kopfhöreranschluss (Cab Rig an der linken Seite neben dem Output) machen die Teile zu einem starken Übe-Tool für zu Hause. Mich überzeugt das Design vollends! Glücklicherweise sind auch die Klangbeispiele im unten verlinkten Video allererste Sahne!

Preis

Die UVPs sind jeweils 299,- EUR für die Dual-Reihe bzw. 189,- EUR für den Boost.

Weitere Informationen

Videos

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Bildquellen:
  • Blackstar Dept. 10 Boost: Blackstar
  • Dual Drive: Blackstar
  • Dual Distortion: Blackstar
  • Traumhaft: 9V, XLR- & USB-Out, FX-Loop!: Blackstar
  • Röhrensound mit Impulse Response am XLR-Ausgang: Blackstar
  • Ideal für FRFR-Lautsprecher geeignet: Blackstar
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3 Antworten zu “Blackstar DEPT 10: Richtig geile innovate Röhren-Pedale. Versprochen!”

    dflt sagt:
    0

    da hat sich aber jemand das zen delay von erica synths ganz genau angeschaut…

      orange sagt:
      0

      egal was wer wo geschaut hat : Tatsache ist, dass die Jungs von Blackstar Ihr Handwerk beherrschen.
      Im übrigen : Mit Pedalen fingen die Jungs von Blackstar im Jahre 2004 an, wurden von der geneigten Musik-Gilde, sprich den vielen Profi-Semi-Profi – und Hobby – Gitarristen war genommen. Habe selbst bis heute das Blackstar HT-Dual Pedal, wird jetzt durch das neue Blackstar DEPT 10 Dual Distortion ersetzt. Als Verstärker habe ich noch einen Blackstar HT20 MKII inkl. der 212- Blackstar-Box. Einfach nur geiles Material aus Great Britain.

    Sonja Dammriss sagt:
    0

    Ja, richtig geil!

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