Behringer BM-12 Ring Modulator: Industrial-Sounds und Retro-Vibes
Alien-Sounds und EBM-Vibes für einen günstigen Preis!
Runde drei bei den Moogerfooger-Nachbauten! Nach BM-15M Murf Box und BM-13 Phaser kommt jetzt der vielleicht ungewöhnlichste Effekt der Serie, der Behringer BM-12 Ring Modulator. Wer auf metallische Sounds, kaputte, obertonreiche Weirdness und EBM/Industrial-Vibes steht, wird dieses Pedal lieben.
Ring-Mod-Sounds: Sanft geht anders
Wo die Murf-Box rhythmische Filter-Spielereien auf Gitarre und Synth legt und der BM-13 Siebziger-Vibes im Analoguniversum ohne Ende bringt, gehört der Behringer BM-12 Ring Modulator wie das Original von Moog eher zur brachialen Effektkategorie. Wir erinnern uns: Ring-Mod-Effekte verändern Sounds fast bis zur Unkenntlichkeit.

Bei Ringmodulation, egal ob bei Gitarre, Bass oder Synth, geht es nicht darum, subtile Effekte zu erzeugen. Schon Moogs MF-102 gilt als einer der Exoten in der Moogerfooger-Serie. Auf der technischen Seite wird aus zwei Signalen, Modulator und Carrier, die Summe und die Differenz erzeugt. Klanglich bedeutet das einen glockenähnlichen, metallischen, vor allem aber schnell sehr dissonanten Sound.
Und den hat man sich früh in Genres, deren DNA kaputt klingende Klänge sind, zu eigen gemacht. EBM, Industrial, Noise – Artists wie Nine Inch Nails, Front 242 oder Nitzer Ebb machten Ring-Mod-Sounds zu einem essenziellen Part vieler Songs aus den Achtzigern und Neunzigern. Auch findet man Ring-Mod-Sounds in Songs wie The Fame von Lady Gaga oder Rainbow Children von Prince.
Behringer BM-12 Ring Modulator: Nah am Original
Auch der Behringer BM-12 Ring Modulator orientiert sich am großen Original mit leichten Veränderungen bei Design und Farbgebung. So sitzt der Drive-Regler zum gezielten Übersteuern des Vorverstärkers jetzt einzeln über den Parametern für Modulator und LFO.

Für ersteren gibt es einen Mix-Regler für den Effektanteil sowie einen Frequency-Regler, mit dem ihr die Frequenz des integrierten Carrier-Oszillatoren bestimmt. Dazu schaltet ihr mit dem blauen Kippschalter über LO und HI zwischen zwei Frequenzbereichen um. Beim LFO-Bereich darunter bestimmt dazu Amount die Intensität des LFOs, Rate die Geschwindigkeit und der zweite blaue Kippschalter, ob der LFO als Sinus- oder Rechteckschwingung agiert.

Ein einzelner Footswitch aktiviert den Effekt. Wie beim Vorbild bietet auch der BM-12 eine große Palette an Anschlussmöglichkeiten auf der Rückseite. So gibt es Eingänge für Expression-Pedale für LFO Rate, LFO Amount, Mix und Frequency. Neben Signaleingang und -ausgang kann dazu außerdem das LFO-Signal als Expression-Signal abgegriffen werden. Und wer richtig experimentell werden will, schleift ein zweites Signal über den Carrier-In/-Out durch das Pedal.
Was kostet der Behringer CM-12 Ring Modulator?
Ihr bekommt das Pedal Behringer CM-12 bei Thomann* für 119,00 Euro.


Infos über das neue Pedal von Behringer
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