von peter | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Raidenfader Faderbox White

Raidenfader Faderbox White  ·  Quelle: Raidenfader

Raidenfader Faderboxen

Raidenfader Faderboxen  ·  Quelle: Raidenfader

Raidenfader Faderbox Black

Raidenfader Faderbox Black  ·  Quelle: Raidenfader

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Wer auf Reisen ständig von unerwarteten Scratch-Anfällen attackiert wird, dürfte Gefallen am Raiden Portable Fader finden. Die passive Crossfaderbox mit der scharfen „C-Curve“ Flankencharakteristik passt bequem in die Jackentasche und bietet Miniklinkenbuchsen, an die man Line-Geräte oder ein Smartphone anschließt. Im letzten Fall fehlt dann nur noch eine Turntable-App wie Baby Scratch, Flare Scratch oder Algoriddim Djay und ihr könnt mit dem iOS- oder Android-Device an jedem noch so entlegenen Örtchen Scratchen üben und an eurer Fingermotorik arbeiten.

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Der Raiden funktioniert jedoch auch ganz klassisch und lässt sich mit einem Line-Turntable wie Vestax Handytrax oder Numark PT-01 speisen. Außerdem offeriert die Box einen Aux-Input, der am Fader vorbei geleitet wird, sodass ihr beim Scratchen einen Background-Track oder einen Loop laufen lassen könnt. Der Output wandert dabei einfach an die Stereoanlage und der Performance im Freundeskreis oder vor Publikum steht eigentlich nichts im Wege. Solltet ihr euer Können in der freien Wildbahn zum Besten geben wollen, hier ein Tipp: Bewaffnet euch einfach mit einem mobilen Trolley-PA-System im Kofferformat, beispielsweise aus IONs Blockrocker/Tailgator-Serie und dann ab zum Alex, in den Englischen Garten oder in die nächstgelegene Fußgängerzone.

Die ersten Chargen des Raiden Portable Faders sind, auch wenn das Projekt offiziell noch „Beta-Status“ hat, bereits ausverkauft. Das finale Produkt soll aber noch in diesem Quartal gelauncht werden. Der Preis dürfte um die 50 US-Dollar betragen. Wir halten euch diesbezüglich auf dem Laufenden. Bei der Bestellung solltet ihr auf jeden Fall angeben, ob ihr den Flachbahnregler mit der rechten oder linken Hand bedient und die reguläre oder umgekehrte (Hamster) Betriebsart vorzieht, damit ihr auch die für euch passende Faderbox erhaltet.

So ganz neu ist das Konzept allerdings nicht, denn bereits 2014 wurde in Japan der Frisk Fader vorgestellt, der ein ähnliches Konzept an den Tag legt und über einen Schlüsselbund-Anhänger verfügt. Sicherlich darf man auch gespannt sein, in wie weit das Tool bei den DJs auf Akzeptanz stoßen wird, schließlich kann es nur ein Eingangssignal cutten und dazu mangels Preamp keine herkömmlichen Plattenspieler überblenden. Nichtsdestotrotz ist das Teil ein cooles Stück Gear, mit dem man unterwegs seine Fingerfertigkeit und Scratch-Muskeln trainieren und sicherlich eine Menge Spaß haben kann. Und das taktile Bewegen einer virtuellen Schallplatte, vielleicht nicht unbedingt auf einem iPhone, aber eventuell auf einem iPad, versprüht ebenso einen gewissen Charme.

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Genug der Worte, lasst Bilder sprechen. Das man mit dem Fader tatsächlich scratchen kann, selbst mit einem batteriebetriebenen Plattenspieler wie Vestax Handytrax, dürfte nach Begutachtung dieses Videos von DJ Relyt sicher niemand in Frage stellen wollen.

 

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