von  Marcus Schmahl  | |  Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
SessionDock: Das ultimative Tool, das Musiker & Musikproduzenten wirklich brauchen

SessionDock: Das ultimative Tool, das Musiker & Musikproduzenten wirklich brauchen  ·  Quelle: SessionDock

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Nach wochenlangen Hinweisen, ersten Screenshots und Diskussionen in Produzentenforen ist SessionDock endlich offiziell verfügbar – und für viele dürfte dieses kleine, unscheinbare Tool tatsächlich ein echter Gamechanger sein. Entwickelt wurde es von Chris Warner, der als Musiker und Produzent den täglichen Kampf mit unzähligen Projektordnern, halbfertigen Tracks und verstreuten Notizen nur zu gut kennt. Seine Idee war simpel, aber überfällig: eine Software, die Ordnung in das kreative Chaos bringt – ganz ohne Cloud-Zwang, überladene Oberfläche oder Abo-Fallen. Das Ergebnis ist eine Anwendung für macOS und iOS, die alle Projekte aus verschiedenen DAWs in einer zentralen, visuell aufgeräumten Bibliothek bündelt.

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SessionDock: Die perfekte App für Produzenten mit zu vielen Projekten

SessionDock richtet sich an alle, die mit mehreren DAWs arbeiten und ständig zwischen Logic Pro, Ableton Live, FL Studio, Cubase oder Pro Tools hin- und herwechseln, und die den Überblick über ihre Musik-Layouts, Mixes und Song-Ideen verloren haben. Anstatt mühsam jedes Mal Projektordner zu durchsuchen, zeigt euch die App jedes Projekt als visuelle Karte mit Artwork, Tags, Notizen und einem direkt abspielbaren Mixdown – sogar in verschiedenen Farben, um noch mehr Überblick zu haben. 

Das bedeutet: kein umständliches Öffnen der DAW, kein langes Laden von Samples und kein endloses Scrollen durch Dateipfade mehr. Grandios! Alles ist an einem Ort, sofort sichtbar und durchsuchbar. Besonders hilfreich ist dabei die Funktion „Waveform Notes“, mit der sich zeitmarkierte Notizen direkt im Songverlauf platzieren lassen, beispielsweise für Mixideen, Arrangementänderungen oder spontane Gedanken. Das dürfte die Art, wie man mit unfertigen Projekten umgeht, für viele verändern.

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Musikprojekte endlich übersichtlich managen

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Darüber hinaus lässt sich SessionDock mit eurer Dropbox oder iCloud verbinden, um die Projektbibliothek zwischen Mac, iPhone und iPad zu synchronisieren. Das ist besonders praktisch, wenn man unterwegs oder im Auto eigene Mixdowns anhören möchte – denn ja, der Entwickler hat sogar an CarPlay-Unterstützung gedacht (aber Vorsicht beim Fahren!). So können Sessions durchstöbert oder Mixe probegehört werden, ohne das Smartphone in die Hand zu nehmen. Im kostenlosen Basismodell stehen alle Kernfunktionen unbegrenzt zur Verfügung, lediglich die Cloud-Synchronisation ist auf vier Projekte limitiert. Wer unbegrenzten Zugriff und Extras wie alternative Themes und Backups nutzen möchte, kann für eine geringe Einmalzahlung von lediglich 34,00 Euro auf die Pro-Version upgraden – und das dauerhaft ohne Abo (ein Abo ist ebenso möglich).

Bemerkenswert ist, wie detailverliebt und praxisnah SessionDock umgesetzt wurde. Es erkennt automatisch Projektverknüpfungen, zeigt Metadaten übersichtlich an und erlaubt die Sortierung nach Tags, Editierdatum oder Ordnerstruktur. Das Interface ist klar strukturiert, aber nicht steril und wirkt eher wie ein kreatives Dashboard als eine reine Verwaltungssoftware. Für viele Musiker dürfte genau das den Unterschied machen: Endlich gibt es eine App, die inspiriert statt zu überfordern.

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SessionDock: Von der Idee bis zum Mix – alles im Blick

Als jemand, der seit Jahren unzählige halbfertige Sessions auf verschiedenen Festplatten verteilt hat, war der Kauf für mich fast selbstverständlich. Schon nach dem ersten Starten der App und dem Einrichten meiner Dropbox, hat sich SessionDock als eines dieser seltenen Tools erwiesen, die man eigentlich schon immer gebraucht hat, ohne es zu wissen.

Ob als persönliches Archiv für alte Projekte, als Organisationstool für aktuelle Produktionen oder einfach als visuelles Gedächtnis für die eigene Musik – SessionDock trifft (m)einen Nerv. Es ist schlicht, durchdacht und nützlich – in einer Branche, die sonst oft lieber Features stapelt als Probleme löst. Wer zwischen DAWs pendelt, viele Ideen gleichzeitig verfolgt oder endlich Ordnung ins kreative Chaos bringen will, sollte sich diese App unbedingt ansehen. Absolute Download-Empfehlung!

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