Polyend Play+ Firmware-Update 1.2: MIDI-Performance und Finger-Drumming
Mehr Drums, mehr Synthesizer, mehr Sound

[30. April 2025] Kurz vor der Superbooth 25 hat Polyend erneut ein großes Firmware-Update für die Groovebox Play+ veröffentlicht. Die Version 1.2 enthält unter anderem einen neuen MIDI-Performance-Modus und eine Finger-Drumming-Funktion. Auch Besitzer des ursprünglichen Polyend Play profitieren von den neuen Funktionen!
Alles zum Polyend Play+
Polyend Play+ jetzt mit MIDI-Performance-Modus und Finger-Drumming
Mit der neuen Firmware-Version 1.2 erweitert Polyend erneut den Funktionsumfang der Groovebox Play+. Gleich zwei Modi, die viele Nutzer sich gewünscht hatten, sind neu hinzugekommen: MIDI-Performanceund Finger-Drumming.
Der MIDI-Performance-Modus stellt Performance-Steuerungen für die integrierten Synthesizer und externe Geräte bereit. Die neue Funktion arbeitet getrennt vom bereits vorhandenen Audio-Performance-Modus, wobei schnell und einfach zwischen den beiden Modi umgeschaltet werden kann. So lässt sich jede Sequenz in eine Live-Jam verwandeln.
Mit dem Finger-Drumming-Modus verwandeln Tracks sich in live spielbare Pads. So lassen sich neben Noten und Samples auch Programmwechselbefehle und sogar MIDI-CC-Messages in Echtzeit triggern.
Darüber hinaus enthält das Update wie gewohnt einige Bugfixes.
Auch Besitzer des ursprünglichen Polyend Play ohne „+“ dürfen sich über die neuen Funktionen freuen. Für diese Groovebox ist das Update 1.6 erschienen.
Die Updates stehen auf der Website von Polyend kostenlos zum Download bereit.
Den Polyend Play+ bekommt ihr bei Thomann*.


Firmware 1.1.0 jetzt mit neuer Drum-Synthese-Engine
[12. November 2024 / Moogulator] Polyend hat das erste große Firmware-Update 1.1.0 für die Groovebox Play+ mit der neuen PERC-Engine veröffentlicht. Diese Synthesizer-Engine wurde erstmals auf der Superbooth 24 vorgestellt und erweitert die Hardware um eine leistungsfähige Drum-Synthese. Sie belegt eine der acht verfügbaren Synthesizer-Stimmen und kann bis zu fünf Drumsounds gleichzeitig abspielen, darunter Kick, Tom, Snare, Hi-Hats und Percussion. Alle Sounds basieren auf reiner Synthese ohne Samples und bieten zahlreiche Einstellmöglichkeiten, um den Sound individuell anzupassen. Klingt spannend!
Die neue PERC-Engine ermöglicht es, verschiedene Drumsounds in Echtzeit zu erstellen und direkt in die Tracks zu integrieren. Die Steuerung der Engine erfolgt über intuitiv gestaltete Regler, die eine flexible Bearbeitung der Sounds ermöglichen. Darüber hinaus bringt das Update eine Vielzahl von Bugfixes und Verbesserungen, die das Play+ noch stabiler und vielseitiger machen.
Mit dem Firmware-Update wird das Play+ zu einer noch umfassenderen Groovebox, die durch die neue Synthese-Engine deutlich an Klangvielfalt gewinnt. Die Möglichkeit, Drum-Synthesizer-Sounds mit Sample-basierten Sounds zu kombinieren, eröffnet spannende neue Möglichkeiten für rhythmisches Design und kreative Produktion. Das Update steht ab sofort auf der offiziellen Website zum kostenlosen Download bereit.


Mehr Synthesizer in einer Stereo-Groovebox
[20. November 2023] Polyend ist zur Zeit mit zwei Grooveboxen im weiteren Sinne im Markt vertreten. Der Polyend Play+ geht mit einem neuem starken Prozessor, Stereo-Samples, USB-Audio und neuen Funktionen im Bereich Synthesizer in eine zweite Runde.

Polyend Play+
Der Polyend Play+ ist in Art, Weise und Idee nicht ganz neu und deshalb kannst du dir zunächst das Video unten ansehen, um die Idee zu bekommen, wie er funktioniert. Die Idee jedoch ist anders als bei anderen Grooveboxen konzipiert, die Hardware ist eher sparsam mit Stimmen und erinnert daher eher an Firmen wie Elektron.
Der Play+ ist gegenüber dem Vorgänger ein Prozessor-Upgrade und bietet wegen dieser neuen Kraft sehr viel mehr Möglichkeiten ohne die Konzeption zu zerstören. Das Gerät hat 2x 8 Spuren, jeweils in Audio und in MIDI, und hat die wohl beste Variationsverwaltung für Patterns, die ich je gesehen habe. Damit ist er für live eines der besten Sequencer mit 4-Takt-Logik und Performance-Effekten, die es aktuell gibt. Für das spontane Aufbauen kannst du einen Sound auswählen und in allen Spuren beliebig setzen.

WTF(M) Neue Synthesizer
Bisher gab es keine interne Synthese, sondern „nur“ die Samples. Die vier Modelle versuchen die MIDI Spuren sinnvoll zu ergänzen, um externe Klangerzeuger nicht zwingend zu machen. Das sind keine sehr komplexen Engines, sondern eher eine Idee, Bässe und Lead-Sounds auch mal intern zur Verfügung zu haben. Von einer Art einfachen 303 mit Namen „ACD“ kann sich wohl jeder vorstellen, welche Klänge damit und dem Play+ möglich sind.
Ebenso ist das wohl mit dem Bass-Synthesizer mit Namen „FAT„, dessen „A“ für analog steht. Etwas komplexer wird es mit zwei Oszillatoren mit Namen „VAP“ und Modulationsmatrix. Als besondere Zugabe ist der FM-Synthesizer WTFM zu sehen. Er verwendet Wavetables und erlaubt drei Feedback Schleifen, was Rauschen und extrem geräuschvolle Klänge ermöglicht. Das klingt nach der wohl effizienten Noise-Klangquelle im Polyend Play+.

Audio USB
Dank der neuen Prozessorstärke kann Audio auch über das USB-Kabel vom Play+ in den Rechner gekrochen kommen. 14 Stereospuren können über USB übertragen werden. Ganz nebenbei werden 5000 neue Samples mitgeliefert.
Mehr über Polyend Play+
Polend Play+ kostet hier bei Thomann.de (Affiliate) 799 Euro und ist damit genau so teuer wie sein Vorgänger. Ob das Upgrade durch Mangel an alten Prozessoren drin ist oder so etwas wie der Virus B auf den A einfach als nächste Generation ausgeliefert wird ist unbekannt. Es gibt auch ein Angebot an bisherige Nutzer des „alten“ Play+. Für die Hälfte des Neupreises (399 Euro) kann man die Fähigkeit des neuen Angebots erhalten. Dazu muss das Gerät eingeschickt werden und enthält die Versandkosten. Solche Angebote gab es früher nicht und ist eine Art Entschädigung für alle alten Nutzer.


- Mehr über Polyend gibt es auf deren Website
- Es gibt viel mehr über Polyend-Geräte hier