von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Behringer DX- 6OP Mini

Behringer DX- 6OP Mini  ·  Quelle: Behringer

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Behringer zeigt uns zwei neue Dinge. Beide liegen im Bereich digitaler Geräte und erweitern die Palette. Dabei ist dieser kleine Platinen-Synthesizer-Prototyp offensichtlich in der Lage 6-Operatoren FM zu generieren, was viele dazu bringt in ihm einen DX-7 zu sehen. Es ist offenbar ein Gerät mit Tastatur.

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6-Operatoren FM Behringer?

Diese Platine ist noch im Prototyp-Status und sieht schon recht „funktional“ aus. Sie zeigt eindeutig eine Oberfläche mit sehr wenigen Bedienelementen, die eine 6-Operatoren-FM-Synthese ganz offensichtlich mit vier Encodern für vier Parameter in einem Display gleichzeitig bearbeiten kann. Darunter sehen wir, welcher Operator betroffen ist, und eine nicht so eindeutige Darstellung von Parametern, Zustand oder ggf. die Position des Feedbacks.

Genau genommen ist es aber kein FM-Synth, sondern eine ganze Plattform, auf der verschiedene Synthesizer laufen werden. Dies ist also dafür eine „Demo“.

Die Encoder sind so angeordnet, dass vermutlich die 3 Weiteren der Bedienung und Navigation dienen werden, zumal einer davon eine rote Markierung besitzt. Die anderen Beiden könnten Volume und ähnliches sein. Mehr und mehr bemerkenswert sind jedoch die vielen Anschlüsse am oberen Teil der Platine. Sie könnten fast eine sehr reichhaltige analoge Steuerung eines FM-Synthesizers mit 4 Stimmen darstellen und zwei Weitere für den „Rest“. Da MIDI jedoch fehlt, kann es sich auch um eine ganz normale Anschlussserie handeln. Natürlich ist die Funktion bei einer Plattform „generisch“ und lässt früher oder später noch eine Reihe weiterer Syntheseformen zu.

Die „Metalltastatur“ umfasst 2 Oktaven und anhand der Größe kann man noch einmal überlegen, welche Gerätegattung das eigentlich ist. Sicher ist es aber kein „DX-7 Clone“, es ist ein Mini-FM-Synthesizer, der jedoch auf dem Level des DX-7 (und andere Synthesizer) sein könnte. Ob weitere Funktionen, wie etwa die des Opsix möglich oder vorgesehen sind, ist nicht zu erkennen. Das würde jedoch mit so wenigen Bedienelementen schwerer sein, als auf dem Opsix. Daher vermuten wir es bleibt bei den klassischen Funktionen.

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Die Basis kann daher ein flexibler Prozessor oder FPGA (etc.) sein, der alles Mögliche anbieten können wird. Im krassesten Fall jeden klassischen Synthesizer auf FPGA Basis und vieles mehr. Letzteres ist eigentlich wesentlich wichtiger als „ein FM Synth von Behringer“.

Ansonsten schickt Behringer uns das BBG-Signal, wie immer über Facebook. Es gibt keine anderen geheimen Informationen an Presse oder andere Personengruppen:

PPG vs BBG Wave

Das schon länger angekündigte Gerät ist mit Hilfe von Hermann Seib offenbar jetzt auf dem Stand der „wenn wir Bauteile haben, bauen wir ihn“-Geräte. Das sind heute bereits mehr als zehn, die faktisch fertig sind und auf Bauteile warten. Der Hinweis auf diese Tatsachen stehen aktuell in jedem Blog und werden daher von uns nicht weiter kommentiert.

Wir zeigen dir deshalb einfach die beiden Ansichten und sagen – es kommt und es ist fertig. Wann, weiss bisher niemand:

Weitere Infos über Behringer Enigma

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3 Antworten zu “Behringer zeigt Platine eines 6-Operatoren Synthesizers und mehr”

    Marco sagt:
    0

    Letzteres ist eigentlich wesentlich wichtiger als „ein FM Synth von Behringer“
    Das sehe ich aners! FM ist doch eine tolle Sache, die klassischen Synthesizer machen seit Jahren alle. Ich finde es Zeit für FM, Wavetables und Physical modelling mit einem analogen Filter pro voice und einen vca dazu!

    Manfred Knauthe sagt:
    0

    Behringer nervt nur noch……das spektakulärste sind die täglichen Ankündigungen.

    MaLu sagt:
    0

    Dass Hermann Seib mit „in’s Boot“ geholt wurde, lässt vermuten dass man wohl Nägel mit Köpfen machen will und dessen Waveterm C als ultimativen Editor übernehmen und integrieren will um die Möglichkeiten des Wave erheblich zu erweitern – was seinerzeit denen vorbehalten war die besonders viel Geld für die zusätzliche Hardware in die Hand genommen haben…
    …könnte somit also spannender und mehr werden als „nur“ den Wave wiederzubeleben…

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