von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Midas Heritage-D 96 - 16 Mixer Mischpult Leak Front

Kommt wohl noch dieses Jahr: Midas Heritage-D 96 - 16 Mixer  ·  Quelle: https://imgur.com/a/dM8EF

Midas Heritage-D 96 - 16 Mixer Mischpult Leak Back

Die Rückseite  ·  Quelle: https://imgur.com/a/dM8EF

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Heute Nacht gab es auf der Midas-Homepage ein Datenleck: In der Download-Sektion konnte man ein Bildarchiv von einem bislang nicht bekannten Mischpult herunterladen. Mittlerweile hat Midas (Music Group) das Zip wieder offline genommen, aber das Internet vergisst nicht so schnell. Gleich vorab: Der von vielen ersehnte Nachfolger des Behringer X32 bzw. Midas M32 wird es nicht werden. Aber trotzdem nicht minder uninteressant.

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Da die Bilder sowohl die Vorder- als auch Rückseite zeigen, kann man eigentlich den Umfang dieses Pultes schon fast komplett sichten. Das Midas Heritage-D 96 – 16, bzw. HD96-24-CC-TP, erinnert optisch zumindest entfernt an ein M32. Es bietet 8 XLR-Inputs und 8 XLR-Outputs, Anschlüsse für AES3, AES50, MIDI, Word Clock, MADI, 4x USB (Hub), HDMI und zwei (vermutlich) unabhängige Anschlüsse für die Stromversorgung. Eventuell einer als Backup.

Die Front ist ebenfalls gut aufgeteilt und erinnert mich vom Channelstrip-Aufbau an den Pro1 bzw. Pro2. Nur viel moderner und nicht mit der üblichen Kaugummioptik. Die linke Seite umfasst 2×8 Kanalzüge mit Trim/Gain-Poti, Record-Arm, Display, Select-Knopf, LED-Meter für Input, Comp(ression) und Gate, Mute- und Solo-Knopf und einen Fader. Das Gleiche gibt’s auf der rechten Seite auch noch mal, allerdings nur 1×8 und 1×4 Kanalzüge. Scheinbar lässt sich der Kanalzug fast beliebig an Inputs, Gruppen oder Outputs zuweisen.

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„Darüber“ befindet sich ein angeschrägtes Bedienpanel mit Reglern für Preamp, Filter, vollparametrischer 4-Band-EQ, Dynamics (Compresor/Gate), Phones, Monitor, Talkback und Levelregler für Master Stereo und Mono, Monitor A, B.

Erwähnte ich schon das große Display, das mich ebenfalls an eine moderne Version des Pro1/Pro2 erinnert? Die großen virtuellen Knöpfe und die Aufteilung der Fenster lassen die Vermutung im Raum, dass es durch und durch mit Touch bedient wird. Finde ich erfahrungsgemäß eher ungeil weil die Displays in fast allen Konsolen bedienungstechnisch an die ersten Gehversuche der Smartphone-Welt mit Touch erinnern, aber ich muss es ja nicht bedienen. Außerdem meinen jetzt sicher einige, dass ihr Pult einwandfrei funktioniert. Wie immer gibt es solche und solche. ;)

Leider fehlt den Fotos nach zu urteilen ein Interface zum Anschluss an den Computer, egal ob USB, Firewire oder Thunderbolt – schade. Das wäre etwas, was sich vermutlich eine Menge Nutzer gewünscht hätten. Natürlich gibt es aber die Möglichkeit via Ethernet. (Danke Julian) Somit ist es auch kein Behringer X32 Nachfolger, den einige Nutzer in den Foren wie Musiker-Board oder Soundforums vermuten, sondern eher etwas in Richtung Midas Pro1, nur etwas größer und moderner. Über Preis und Verfügbarkeit gibt es freilich noch nichts Offizielles. Meine Intension: fünfstelliger Eurobereich und dieses Jahr.

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8 Antworten zu “Heritage-D 96 – X32 Nachfolger von Midas?”

    Julian Knødler sagt:
    0

    Es gibt doch Ethernet, also ganz klar eine Möglichkeit das Teil mit einem Computer zu verbunden …

      gearnews sagt:
      0

      Stimmt, das hatte ich auch im Kopf dazugeschrieben. Irgendwie kam der Gedanke wohl nicht in den Händen an. Ich trag es nach. Danke. :) //Claudius

      davidgiga1993 sagt:
      0

      Der Ethernet Anschluss ist, wie bei den X32/M32/Midas Pro, vermutlich nur für OSC gedacht.

    Klaus Ebel sagt:
    0

    Uhm unten rechts hats doch nen USB HUB und gleich 5 Anschlüsse (davon ein mini USB) .
    Da liegts doch nahe dass darüber auch ein Rechner angeschlossen werden kann

      gearnews sagt:
      0

      Jein, das könnte möglich sein, oft sind diese Hubs aber nur Verteiler im Sinne des Namens. Am Mini-USB steht sogar Update dran. Dem bedarf es eigentlich nicht, wenn der Hub für den Datenaustausch, wie auch immer, mit dem PC gäbe.

      Wir werden sehen. :) //Claudius

    Bernard sagt:
    0

    Channelstrip-Aufbau an den Pro1 bzw. Pro2. Nur viel moderner und nicht mit der üblichen Kaugummioptik.
    Genau hier lese ich Heraus das jemand etwas Kritisiert ohne von Tuten Blasen eine Ahnung hat zumindest von Hochwertigkeit!!! Das Pro hat kein Touchscreen warum auch mit den Finger verschmiert man nur und Touch ist empfindlich, Vorteil von Touch: es ist billig für die Hersteller. Das Midas Pro ist Robust gebaut der Nachteil es hat mehr Gewicht als ein Billiger Plastikbomber weiters die Knöpfe sind nicht Zeitgemäß :-) Ja es sind richtig teuere Langlebige Schalter, Knöpfe, Drehregler und nicht wie bei fast allen anderen Hersteller Billig Taster bzw, Touchscreen. Ich finde es dreist, wenn man Qualität welche man heute bei fast keinen Hersteller mehr findet ausser bei Midas Pro das man, dann auch noch kritisiert. Mit besten grüßen Bernard

      gearnews sagt:
      0

      Jede Meinung ist Willkommen. :)

      Touch ist preiswerter, das stimmt. Aber es ist modern und aktuell gefragt – wenn man den ganzen VÖ Glauben schenkt.

      Das Midas robust ist, hörte ich in der Vergangenheit nicht mehr. Ich höre aus dem direkten Umfeld, dass die neuen Pulte schnell ausfallen, auch im Netz häuft sich Kritik.

      Da das Pult aber immer noch nicht draußen ist, müssen wir abwarten, was Midas hier an Hardware verbaut. Hoffen wir das Beste. :)

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