von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten
Soundlabor: 3x cooles Gear für kreative Klangforschung – Perfect Match!

Soundlabor: 3x cooles Gear für kreative Klangforschung – Perfect Match!  ·  Quelle: Gearnews

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Du interessierst dich für Klangforschung und Sound-Experimente? Dann sollte die heutige Ausgabe unserer neuen Serie Perfect Match für dich genau richtig sein! Denn wir zeigen dir drei Produkte, mit denen du dein eigenes Soundlabor für die Entdeckung neuer Klangwelten aufbaust. Einen Laborkittel und eine Schutzbrille brauchst du dafür aber nicht!

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Gear für ein eigenes Soundlabor:

Manchmal macht es einfach Spaß, den „verrückten Wissenschaftler“ zu spielen und dabei auf Sounds und Ideen zu kommen, die sich bei einem typischen Workflow vielleicht nicht so ergeben. Klangforschung und Sounddesign in deinem eigenen Soundlabor sozusagen. Natürlich sollte ein Studio immer irgendwie eine Spielwiese für kreative Experimente sein, aber vielleicht suchst du ja noch ein paar neue Extras dafür, die auch mal ein bisschen ungewöhnlicher sind.

Und genau deshalb möchten wir dir jetzt drei Sachen vorstellen, die aus unserer Sicht dazu einladen, hiermit zu experimentieren und die festgetretenen Pfade etwas zu verlassen. Diese drei Produkte ergänzen sich aus unserer Sicht sehr gut, stehen aber auch stellvertretend für vergleichbares Gear, das eine Alternative dazu sein kann. Verstehe die Vorschläge als nicht als „so muss das“, sondern vielmehr als einen Tipp.

Wir zeigen dir eine Soundbox für kreative Soundspielereien, einen ungewöhnlichen Synthesizer, der ebenfalls zum Experimentieren einlädt und ein vielseitiges und hochwertiges Effektpedal für zusätzlichen Klangzauber. Los geht‘s!

LeafAudio Microphonic Soundbox MKII, ein elektroakustisches Experimentalinstrument für dein Soundlabor

LeafAudio Microphonic Soundbox MKII: Experimentalinstrument für dein Soundlabor
LeafAudio Microphonic Soundbox MKII: Experimentalinstrument für dein Soundlabor · Quelle: LeafAudio

Etwas wie die Microphonic Soundbox von LeafAudio kannst du dir theoretisch auch selber zusammenbasteln – falls du Spaß am Handwerken hast. Mit Microphonic Playground* und zwei Add-on-Packs* bekommst du sogar eine Art Grundausstattung dafür. In der Microphonic Soundbox MKII ist jedenfalls alles alles in einem Set, so kannst du sofort mit deinem neuen Soundlabor durchzustarten.

In dem Holzgehäuse stecken zwei Kontaktmikrofone und dazu passende Verstärker, das wird mit verschiedenen Elementen zur Erzeugung von Klängen und Geräuschen ergänzt. Die seitliche angebrachte Aufnahmevorrichtung ist mit M3-Gewinden versehen, um Sachen wie Federn, Metallstreifen, Gummibänder oder was auch immer anzubringen. Zwei Metallstäbe, drei Federn und eine Kalimba mit fünf Zungen gehören zum Lieferumfang. Und mit den gerade genannten Add-on-Packs kannst du das Set noch erweitern.

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Über 6,35 mm Klinke steht ein Eingang für externe Piezo-Tonabnehmer bereit. Außerdem gibt‘s zwei Line-Ausgänge, deren Pegel sich zwischen High und Low umschalten lassen. Kanal 1 kann hier als separater Vorverstärker für Instrumente verwendet werden, Kanal 2 gibt weiterhin die Signale aus der Soundbox aus.

Die Soundbox ist eine Quelle von neuen Klängen, die du in deinem neuen Soundlabor nach belieben weiter bearbeiten und manipulieren kannst. Die Sounds entstehen durch Kratzen, Klopfen, Streichen oder Zupfen, dabei kannst du natürlich auch zusätzliche Hilfsmittel wie einen Geigenbogen benutzen. Die Microphonic Soundbox fordert deine Kreativität und bringt mit Sicherheit ein bisschen Abwechslung ins Studio. Solltest du dir hier bei Thomann* mal genauer anschauen. Wer einen ähnlichen experimentellen Ansatz sucht und auf Motoren, Sensoren und CV-Integration steht, wirft einen Blick auf das KOMA Elektronik Field Kit.

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Leaf Audio Microphonic Soundbox MKII
Leaf Audio Microphonic Soundbox MKII
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(9)

Semi-modularer Synthesizer im West-Coast-Stil: Moog Labyrinth

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Mit einem Synthesizer erweiterst du dein Soundlabor um einen Klangerzeuger. Und da passt ein eher ungewöhnliches Modell wie der Moog Labyrinth – besonders dann, wenn du schon einen vergleichsweise „normalen“ Synthesizer besitzt.

Wenn es um abgefahrene Synthesizer geht, kommen einige Gerätschaften in Frage, zum Beispiel die „Drone-Synthesizer“ der Lyra-Reihe* von SOMA Laboratory oder eine Granular-Spielwiese wie der Tasty Chips GR-MEGA. Erica Synths hat mit SYNTRX II*, Steampipe* und der Drum-Machine Perkons HD-01* ebenfalls ein paar sehr schöne (und kostspielige) Klangerzeuger im Sortiment. Spannend sind auch Systeme wie Intellijel Designs Cascadia* – der Moog Labyrinth stellt aber irgendwie eine „schöne goldene“ Mitte dar.

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Für einen Moog-Synthesizer ist Labyrinth durchaus ungewöhnlich, denn hier werden Ideen der West-Coast-Synthese (berühmt durch Don Buchla) umgesetzt. Du kannst Labyrinth wegen des semi-modularen Formats unkompliziert mit anderen modularen oder semi-modularen Synthesizern kombinieren und so noch mehr herausholen.

Ein dualer Signalpfad, Features wie Kreuzmodulation, Ringmodulator, Rauschgenerator, Wavefolder, ein stufenlos zwischen Tiefpass bis Hochpass einstellbares Filter, zwei generative Sequencer und ein paar zusätzliche coole Funktionen sorgen für endlos viele neue Sounds und Grooves. Die 32 Buchsen eignen sich nicht nur für wildes Patching, sondern auch für das Processing von externen Signalen – du kannst hier also zum Beispiel auch Klänge und Geräusche direkt aus deiner Soundbox verarbeiten!

Moog Labyrinth ist ein aufregender und sehr ungewöhnlicher Synthesizer, der eine interessante Bereicherung für dein Soundlabor ist. Labyrinth ist hier bei Thomann erhältlich*.

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Moog Labyrinth
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(26)

Effekte für das Soundlabor mit Eventide H9 Max Harmonizer

Eventide H9 Max Harmonizer: Vielseitiges Effektpedal für Synthesizer, Gitarre und mehr
Eventide H9 Max Harmonizer: Vielseitiges Effektpedal für Synthesizer, Gitarre und mehr · Quelle: Eventide

Um das „Perfect Match“ für dein Soundlabor zu vervollständigen, schlagen wir ein Effektgerät vor, das die neuen Sounds anreichert und ihnen eine weitere Dimension verpasst. Zugegeben – der Eventide H9 Max Harmonizer erscheint im Vergleich zu der LeafAudio Microphonic Soundbox und dem Moog Labyrinth etwas „gezähmter“ und traditioneller.

In dem Sinne gibt es einige FX-Alternativen, die experimenteller sind, zum Beispiel Bastl Instruments Thyme+* oder ein Hologram Electronics Microcosm, das Pedal von Eventide ist im Vergleich aber universeller und deshalb auch „außerhalb“ deines Soundlabors immer gut zu gebrauchen – für viele andere Instrumente einschließlich der Gitarre natürlich.

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H9 Max wird von Artists wie Richard Devine und Suzanne Ciani benutzt, aber auch Namen wie Steve Vai, Jimmy Page, Frank Zappa oder Eddie Van Halen zählen beziehungsweise zählten zu den Nutzern. Mit über über 50 Effekt-Algorithmen kannst du dich kreativ austoben und experimentieren, über Tap-Tempo oder MIDI lassen sich die FX sogar synchron zum Beat benutzen. H9 Max (hier bei Thomann*) ist eine sehr gute Ergänzung für dein Soundlabor, noch mehr Power bekommst du mit dem Eventide H90 Harmonizer*.

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Eventide H9 Max Harmonizer
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Kundenbewertung:
(135)

Fazit: Warum dieses Trio ein „Perfect Match“ ist

In deinem Soundlabor tobst du dich spielerisch abseits der üblichen Pfade aus, forscht in unbekannten Klangwelten, entdeckst neue Sounds und nutzt diese Ergebnisse für deinen kreativen Output.

Die LeafAudio Microphonic Soundbox MKII erzeugt dabei Sounds, die du mit traditionellen Instrumenten so vermutlich nicht unbedingt hinbekommst. Die Ergebnisse nimmst du auf oder schickst sie durch einen experimentellen Synthesizer wie den Moog Labyrinth, der natürlich auch für sich genommen eine riesige Spielwiese für das Entdecken neuer Klänge ist. Dazu passt ein Effektpedal wie das Eventide H9 Max, das den Ergebnissen einen Feinschliff verpasst und ebenfalls neue Soundwelten erschließt. Zusammen ist dies ein „Perfect Match“.

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